Hingst und Prinz: Ohne Kakao, Wimpel und Brille

"Bye-bye, Birgit" heißt es am 27. März. Mit einem Abschiedsspiel ehrt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seine Rekordnationalspielerin Birgit Prinz. Im Volksbank-Stadion in Frankfurt treffen dann ab 18 Uhr (live bei Eurosport) die deutsche Frauen-Nationalmannschaft und der 1. FFC Frankfurt aufeinander. Die 34-Jährige tritt ab als erfolgreichste Nationalspielerin in der Geschichte des DFB.

Zweimal wurde sie Welt-, fünfmal Europameisterin, dreimal gewann sie die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen. Dreimal wurde Birgit Prinz zur Weltfußballerin des Jahres gewählt, achtmal bestimmten sie die deutschen Sportjournalisten zur Fußballerin des Jahres. Zahlreiche Titel auf Vereinsebene und persönliche Auszeichnungen kommen hinzu.

DFB.de verneigt sich vor einer großen Sportlerin mit einer täglichen Serie vor dem Abschiedsspiel. Heute kramt die 174-malige Nationalspielerin Ariane Hingst einige Anekdoten aus.

ZIMMERGENOSSINNEN: "Bei der Nationalmannschaft haben sich Birgit und ich ein Zimmer geteilt. Ich weiß gar nicht mehr, über wie viele Jahre. Aber das war schon eine lange Zeit. Und darüber lernt man sich dann auch sehr gut kennen. Ich erinnere mich, dass sie bei einer Maßnahme mal einen Kakao auf dem Zimmer getrunken hat. Als ich das sah, habe ich sie gefragt, ob der Kakao gut ist. Sie antwortete nur: "Bestellen Sie nicht, der schmeckt Ihnen nicht!" Ich habe daraufhin gedacht, wie gut es ist, eine solch fürsorgliche Zimmerpartnerin zu haben, die genau weiß, was gut für mich ist."

DER VERGESSENE WIMPEL: "Bei den Länderspielen ist ja alles minutiös geplant. Vor allen Dingen die letzten Minuten vor dem Anstoß. Speziell wenn das Spiel live im Fernsehen übertragen wird. Dann muss alles stimmen. Tut es ja auch meistens. Nur einmal hätte Birgit fast den Countdown durcheinander gebracht. Die Mannschaften waren schon kurz davor, einzulaufen, als Birgit auffiel, dass sie den Wimpel in der Kabine vergessen hatte. Das war allerhöchste Eisenbahn. Zum Glück war mal wieder eine hilfsbereite Fee in der Nähe, die sich in die Kabine zauberte und den Wimpel schnell brachte. Natürlich hatten das einige ihrer Mitspielerinnen mitbekommen. Und die hatten sich selbstredend sehr darüber gefreut, bei den nächsten Länderspielen eine Gedächtnisstütze für Birgit sein zu dürfen. Nach ihrer Reaktion zu urteilen, war das ab einem bestimmten Zeitpunkt anscheinend etwas anstrengend."

TAG AM MEER: „Beim Algarve Cup haben sich einige Spielerinnen an einem spielfreien Tag mal ins Meer gewagt. Zur Regeneration tut das kalte Wasser nach einem Training ja sehr gut. Birgit war auch dabei. Sie wollte als Spielführerin wohl den Überblick behalten und hatte deswegen ihre Brille aufgelassen. Und schwups: Weg war sie. Wir haben dann alle noch eine halbe Ewigkeit nach der Brille gesucht. Getaucht sind wir im eisigen Meerwasser. Das war eigentlich so nicht vorgesehen. Geholfen hat es auch nichts. Die Brille war weg. Zum Glück hatte Birgit noch eine Ersatzbrille dabei.“

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"Bye-bye, Birgit" heißt es am 27. März. Mit einem Abschiedsspiel ehrt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seine Rekordnationalspielerin Birgit Prinz. Im Volksbank-Stadion in Frankfurt treffen dann ab 18 Uhr (live bei Eurosport) die deutsche Frauen-Nationalmannschaft und der 1. FFC Frankfurt aufeinander. Die 34-Jährige tritt ab als erfolgreichste Nationalspielerin in der Geschichte des DFB.

Zweimal wurde sie Welt-, fünfmal Europameisterin, dreimal gewann sie die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen. Dreimal wurde Birgit Prinz zur Weltfußballerin des Jahres gewählt, achtmal bestimmten sie die deutschen Sportjournalisten zur Fußballerin des Jahres. Zahlreiche Titel auf Vereinsebene und persönliche Auszeichnungen kommen hinzu.

DFB.de verneigt sich vor einer großen Sportlerin mit einer täglichen Serie vor dem Abschiedsspiel. Heute kramt die 174-malige Nationalspielerin Ariane Hingst einige Anekdoten aus.

ZIMMERGENOSSINNEN: "Bei der Nationalmannschaft haben sich Birgit und ich ein Zimmer geteilt. Ich weiß gar nicht mehr, über wie viele Jahre. Aber das war schon eine lange Zeit. Und darüber lernt man sich dann auch sehr gut kennen. Ich erinnere mich, dass sie bei einer Maßnahme mal einen Kakao auf dem Zimmer getrunken hat. Als ich das sah, habe ich sie gefragt, ob der Kakao gut ist. Sie antwortete nur: "Bestellen Sie nicht, der schmeckt Ihnen nicht!" Ich habe daraufhin gedacht, wie gut es ist, eine solch fürsorgliche Zimmerpartnerin zu haben, die genau weiß, was gut für mich ist."

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DER VERGESSENE WIMPEL: "Bei den Länderspielen ist ja alles minutiös geplant. Vor allen Dingen die letzten Minuten vor dem Anstoß. Speziell wenn das Spiel live im Fernsehen übertragen wird. Dann muss alles stimmen. Tut es ja auch meistens. Nur einmal hätte Birgit fast den Countdown durcheinander gebracht. Die Mannschaften waren schon kurz davor, einzulaufen, als Birgit auffiel, dass sie den Wimpel in der Kabine vergessen hatte. Das war allerhöchste Eisenbahn. Zum Glück war mal wieder eine hilfsbereite Fee in der Nähe, die sich in die Kabine zauberte und den Wimpel schnell brachte. Natürlich hatten das einige ihrer Mitspielerinnen mitbekommen. Und die hatten sich selbstredend sehr darüber gefreut, bei den nächsten Länderspielen eine Gedächtnisstütze für Birgit sein zu dürfen. Nach ihrer Reaktion zu urteilen, war das ab einem bestimmten Zeitpunkt anscheinend etwas anstrengend."

TAG AM MEER: „Beim Algarve Cup haben sich einige Spielerinnen an einem spielfreien Tag mal ins Meer gewagt. Zur Regeneration tut das kalte Wasser nach einem Training ja sehr gut. Birgit war auch dabei. Sie wollte als Spielführerin wohl den Überblick behalten und hatte deswegen ihre Brille aufgelassen. Und schwups: Weg war sie. Wir haben dann alle noch eine halbe Ewigkeit nach der Brille gesucht. Getaucht sind wir im eisigen Meerwasser. Das war eigentlich so nicht vorgesehen. Geholfen hat es auch nichts. Die Brille war weg. Zum Glück hatte Birgit noch eine Ersatzbrille dabei.“