Frauen-Nationalmannschaft
"Erfahrung entscheidend": Wück macht Berger zur EM-Torhüterin
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In der UEFA Women's National League trifft die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in zwei Duellen auf Schottland. Zuerst spielt die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück am 4. April (ab 20.35 Uhr, live im ZDF) in Dundee gegen die Schottinnen. Am 8. April (ab 17.45, live in der ARD) treffen sich die beiden Teams in der Volkswagen-Arena in Wolfsburg wieder. Wück hat dafür 23 Spielerinnen nominiert. Auf DFB.de spricht der Bundestrainer über die Kadernominierung und seine Entscheidung für Ann-Katrin Berger als Nummer 1 bei der EM.
Christian Wück über...
... die Torhüterinnenfrage: Wir haben uns mit Ann-Katrin Berger darüber verständigt, dass sie als Nummer 1 in die Europameisterschaft gehen wird und jetzt die Spielzeit erhält, um Sicherheit zu bekommen. Es war schon länger klar, jetzt machen wir es offiziell, um unter die Diskussion der vergangenen Monate einen Haken zu setzen. Alle Torhüterinnen haben gute Leistungen gezeigt, waren aber nicht zu hundert Prozent fehlerfrei. Die Entscheidung ist auf Ann-Katrin Berger aufgrund ihrer Erfahrung auf und neben dem Platz gefallen. Sie strahlt die Sicherheit aus, die jüngere Torhüterinnen noch nicht haben. Ich hoffe, dass sie den Weg, den den sie bei Olympia begonnen hat, jetzt bei den Nations-League-Spielen und der EM weitergeht.
... die erstmalige Berufung von Franziska Kett: Franzi Kett steht schon seit langer Zeit auf unserer Liste der sehr interessanten Spielerinnen. Sie ist mir schon am Anfang der Saison vor meinem Amsantritt aufgefallen. Ich habe dann auch live miterlebt, wie sie sich verletzt hat. Es hat sehr lange gedauert, bis sie wieder auf dem Platz stand. Jetzt ist sie körperlich und athletisch wieder auf einem sehr hohen Niveau und kommt zu Spielzeiten beim FC Bayern. Sie hat Fähigkeiten, die für uns sehr interessant sind, und wir wollen ihr die Chance geben, das auf internationalem Niveau unter Beweis zu stellen.
... die Eingespieltheit der Mannschaft: In meiner idealen Traumwelt wären wir schon weiter. Wir sind noch nicht so weit, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir dürfen uns auch nicht von dem Ergebnis gegen Österreich täuschen lassen. Da waren viele Verhaltensweisen und Situationen, mit denen wir nicht zufrieden waren. Dieses Zusammenspiel und Gerüst, das wir haben wollen, braucht Zeit. Das Gerüst sind mehr als 23 Spielerinnen. Wir müssen Abläufe trainieren, die anders sind als in den Vereinen. Das Einspielen muss später kommen.
... die Partien gegen Schottland: Die Spiele kommen zu einem Zeitpunkt, an dem wir den Kreis erweitern und auf ein paar Positionen etwas verändern wollen. Die Schottinen haben bewiesen, dass sie auch gegen große Nationen mithalten und in Führung gehen können. Wir sind also gewarnt. Wir werden die Spiele nicht mit angezogener Handbremse angehen. Wir werden versuchen, mutig aufzutreten und unseren Spielstil durchzusetzen.
… die Leistungen der deutschen Teams in der Champions League: Sowohl der FC Bayern als auch der VfL Wolfsburg haben gegen Lyon und Barcelona wenige Mittel gefunden. Diese Vereine sind auf allen Positionen sehr gut besetzt und haben verdient gewonnen. Gegen die Entwicklung, die wir da sehen, wollen wir ankämpfen - das geht nur zusammen. Wir beim DFB profitieren von Vereinen, die auf internationalem Niveau erfolgreich sind, und die Vereine profitieren von einer dominanten Nationalmannschaft. Da müssen wir zusammen Lösungen finden. Trotzdem haben beide deutschen Vereine noch Chancen. Ich drücke die Daumen, dass sie es im Rückspiel noch spannend machen.
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Kategorien: Frauen-Nationalmannschaft, Nations League
Autor: dfb

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