Dank Mittag und Angerer: Achter EM-Titel für DFB-Frauen

Historischer Triumph in Schweden: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat einmal mehr Geschichte geschrieben und sich den insgesamt achten EM-Titel geholt. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid gewann das spannende Finale gegen Norwegen 1:0 (0:0) und feiert schon den sechsten Triumph auf kontinentaler Ebene in Serie.

Torschützin Anja Mittag und Keeperin Nadine Angerer wurden unter den Augen von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Generalsekretär Helmut Sandrock, Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg, Margit Stoppa, Vorsitzende des Auschusses für Frauen- und Mädchenfußball, den Vizepräsidenten Hermann Korfmacher, Dr. Hans-Dieter Drewitz und Dr. Rainer Koch, Schatzmeister Horst R. Schmidt sowie Innenminister Hans-Peter Friedrich, der die Bundesregierung vertrat, die Spielerinnen des Spiels. Wenige Minuten nach ihrer Einwechslung traf Joker Mittag in ihrer Wahlheimat Schweden zur Führung für Deutschland (49.). Angerer hielt gleich zwei Elfmeter in unnachahmlicher Art und Weise (29., 61.) und damit den EM-Triumph für ihre Mannschaft fest.

DFB-Frauen starten stark in die Partie

Vor 41.301 begeisterten Zuschauern in der Friends Arena in Solna entwickelte sich ein spannender und hochklassiger Schlagabtausch. Bereits in der ersten Minute musste sich Ingrid Hjelmseth im Tor der Norwegerinnen das erste Mal strecken, als Nadine Keßler einen Kopfball aufs Tor setzte. Doch die Keeperin und die Latte verhinderten die frühe Führung des DFB-Teams. Schon den nächsten Angriff schloss Rückkehrerin Celia Okoyino da Mbabi gefährlich aber letztlich zu ungenau ab (3.).

Nun drängte auch Norwegen in die gegnerische Hälfte, die Defensive um Annike Krahn und Saskia Bartusiak stand aber sicher und so verebbten die Bemühungen der Skandinavierinnen ab der Strafraumgrenze. Anders dagegen die Deutschen: Mit feinem Kurzpassspiel und Zweikampfstärke arbeitete sich das Neid-Team immer wieder in die norwegische Hälfte. Lena Lotzen prüfte Hjelmseth in der neunten Minute erneut, Dzsenifer Marozsan fand ebenfalls in der Schlussfrau ihre Meisterin.

Deutschland vs. Norwegen

Nach 20 Minuten fand Norwegen nun besser in die Partie, Deutschland blieb jedoch gefährlicher. Okoyino da Mbabi hatte in der 19. und 21. Minute zwei gute Einschussmöglichkeiten, verfehlte das Tor aber jeweils knapp. Schock für die deutsche Mannschaft in der 28. Minute: Schiedsrichterin Cristina Dorcioman (Rumänien) zeigte nach einer umstrittenen Szene im Strafraum auf den Elfmeterpunkt. Trine Rønning trat an, doch Nadine Angerer parierte in ihrem 124. Länderspiel per Fußabwehr ganz stark (29.) und hielt die "Null" für Deutschland fest.

Schon im nächsten Angriff stand "Natze" erneut im Mittelpunkt: Ingvild Stensland tauchte frei vor ihr auf, doch die deutsche Torfrau verhinderte den Gegentreffer gemeinsam mit Leonie Maier (33.). Es war nun eine Begegnung auf Augenhöhe, beide Teams schenkten sich nichts, verbissen wurde um jeden Ball gekämpft. Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste Hjelmseth erneut eingreifen, nachdem Marozsan aus rund 17 Metern abgezogen hatte (45.+2).

Neid beweist "goldenes Händchen" mit Einwechslung Mittags

Dann schlug die Stunde der in der Pause eingewechselten Mittag, die für Lena Lotzen in die Partie gekommen war: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld startete Okoyino da Mbabi auf der linken Angriffsseite durch, passte gefühlvoll in die Mitte, wo Mittag völlig freistehend zum 1:0 für Deutschland einschoss (49.). Deutschland wollte nun mehr und drängte auf die Vorentscheidung. Doch gleich zweimal rettete Norwegen gegen Okoyino da Mbabi auf der Linie (57., 58.).

Auf der Gegenseite gab es erneut Strafstoß für Norwegen. Doch auch diesmal war Angerer zur Stelle und parierte gegen Solveig Gulbrandsen (61.).

Norwegen warf in der Schlussphase alles nach vorn, doch Angerer war an diesem - für den deutschen Frauenfußball - denkwürdigen Tag einfach nicht zu bezwingen. Keßler scheiterte in der 82. Minute sogar noch am Pfosten - ein Tor wäre die Entscheidung gewesen. So blieb es am Ende beim frenetisch umjubelten Turniersieg für die deutschen Frauen.

Das meinen DFB.de-User:

"Herzlichen Glückwunsch an das gesamte DFB-Team (Spielerinnen, Trainer- und Betreuerstab und alle anderen, die ihren Anteil an diesem Titel hatten)! Ganz Deutschland und natürlich ich sind sehr stolz auf Euch. Ihr habt Euch ins Turnier gekämpft und Euch von Spiel zu Spiel gesteigert. Super Leistung heute! Liebe Grüße aus Mittelhessen!" (Sandra Strube)

"Super Leistung! Herzlichen Glückwunsch!" (Dieter Häffner)

"Herzlichen Glückwunsch! Echt tolle Leistung vom ganzen Team!!" (Petra Marie Zurek, Gütersloh)

"Gratulation an die deutsche Frauen-Nationalmannschaft. Ihr habt ein super Spiel gemacht. Viele Grüße aus der Türkei." (Udo Huettner)

"Liebes Frauen-Fußballteam Deutschland: Auch wir, weit in der Ferne, möchten Euch zu diesem Sieg aufrichtig gratulieren. Ihr habt glänzend gespielt, und Eure Torfrau war super. :-) Wir sind stolz auf Euch. Ganz herzlich (Rolf & Gisela Theurich, Dyer Indiana/USA)

[sid/rs]

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Historischer Triumph in Schweden: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat einmal mehr Geschichte geschrieben und sich den insgesamt achten EM-Titel geholt. Das Team von Bundestrainerin Silvia Neid gewann das spannende Finale gegen Norwegen 1:0 (0:0) und feiert schon den sechsten Triumph auf kontinentaler Ebene in Serie.

Torschützin Anja Mittag und Keeperin Nadine Angerer wurden unter den Augen von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Generalsekretär Helmut Sandrock, Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg, Margit Stoppa, Vorsitzende des Auschusses für Frauen- und Mädchenfußball, den Vizepräsidenten Hermann Korfmacher, Dr. Hans-Dieter Drewitz und Dr. Rainer Koch, Schatzmeister Horst R. Schmidt sowie Innenminister Hans-Peter Friedrich, der die Bundesregierung vertrat, die Spielerinnen des Spiels. Wenige Minuten nach ihrer Einwechslung traf Joker Mittag in ihrer Wahlheimat Schweden zur Führung für Deutschland (49.). Angerer hielt gleich zwei Elfmeter in unnachahmlicher Art und Weise (29., 61.) und damit den EM-Triumph für ihre Mannschaft fest.

DFB-Frauen starten stark in die Partie

Vor 41.301 begeisterten Zuschauern in der Friends Arena in Solna entwickelte sich ein spannender und hochklassiger Schlagabtausch. Bereits in der ersten Minute musste sich Ingrid Hjelmseth im Tor der Norwegerinnen das erste Mal strecken, als Nadine Keßler einen Kopfball aufs Tor setzte. Doch die Keeperin und die Latte verhinderten die frühe Führung des DFB-Teams. Schon den nächsten Angriff schloss Rückkehrerin Celia Okoyino da Mbabi gefährlich aber letztlich zu ungenau ab (3.).

Nun drängte auch Norwegen in die gegnerische Hälfte, die Defensive um Annike Krahn und Saskia Bartusiak stand aber sicher und so verebbten die Bemühungen der Skandinavierinnen ab der Strafraumgrenze. Anders dagegen die Deutschen: Mit feinem Kurzpassspiel und Zweikampfstärke arbeitete sich das Neid-Team immer wieder in die norwegische Hälfte. Lena Lotzen prüfte Hjelmseth in der neunten Minute erneut, Dzsenifer Marozsan fand ebenfalls in der Schlussfrau ihre Meisterin.

Deutschland vs. Norwegen

Nach 20 Minuten fand Norwegen nun besser in die Partie, Deutschland blieb jedoch gefährlicher. Okoyino da Mbabi hatte in der 19. und 21. Minute zwei gute Einschussmöglichkeiten, verfehlte das Tor aber jeweils knapp. Schock für die deutsche Mannschaft in der 28. Minute: Schiedsrichterin Cristina Dorcioman (Rumänien) zeigte nach einer umstrittenen Szene im Strafraum auf den Elfmeterpunkt. Trine Rønning trat an, doch Nadine Angerer parierte in ihrem 124. Länderspiel per Fußabwehr ganz stark (29.) und hielt die "Null" für Deutschland fest.

Schon im nächsten Angriff stand "Natze" erneut im Mittelpunkt: Ingvild Stensland tauchte frei vor ihr auf, doch die deutsche Torfrau verhinderte den Gegentreffer gemeinsam mit Leonie Maier (33.). Es war nun eine Begegnung auf Augenhöhe, beide Teams schenkten sich nichts, verbissen wurde um jeden Ball gekämpft. Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste Hjelmseth erneut eingreifen, nachdem Marozsan aus rund 17 Metern abgezogen hatte (45.+2).

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Neid beweist "goldenes Händchen" mit Einwechslung Mittags

Dann schlug die Stunde der in der Pause eingewechselten Mittag, die für Lena Lotzen in die Partie gekommen war: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld startete Okoyino da Mbabi auf der linken Angriffsseite durch, passte gefühlvoll in die Mitte, wo Mittag völlig freistehend zum 1:0 für Deutschland einschoss (49.). Deutschland wollte nun mehr und drängte auf die Vorentscheidung. Doch gleich zweimal rettete Norwegen gegen Okoyino da Mbabi auf der Linie (57., 58.).

Auf der Gegenseite gab es erneut Strafstoß für Norwegen. Doch auch diesmal war Angerer zur Stelle und parierte gegen Solveig Gulbrandsen (61.).

Norwegen warf in der Schlussphase alles nach vorn, doch Angerer war an diesem - für den deutschen Frauenfußball - denkwürdigen Tag einfach nicht zu bezwingen. Keßler scheiterte in der 82. Minute sogar noch am Pfosten - ein Tor wäre die Entscheidung gewesen. So blieb es am Ende beim frenetisch umjubelten Turniersieg für die deutschen Frauen.

Das meinen DFB.de-User:

"Herzlichen Glückwunsch an das gesamte DFB-Team (Spielerinnen, Trainer- und Betreuerstab und alle anderen, die ihren Anteil an diesem Titel hatten)! Ganz Deutschland und natürlich ich sind sehr stolz auf Euch. Ihr habt Euch ins Turnier gekämpft und Euch von Spiel zu Spiel gesteigert. Super Leistung heute! Liebe Grüße aus Mittelhessen!" (Sandra Strube)

"Super Leistung! Herzlichen Glückwunsch!" (Dieter Häffner)

"Herzlichen Glückwunsch! Echt tolle Leistung vom ganzen Team!!" (Petra Marie Zurek, Gütersloh)

"Gratulation an die deutsche Frauen-Nationalmannschaft. Ihr habt ein super Spiel gemacht. Viele Grüße aus der Türkei." (Udo Huettner)

"Liebes Frauen-Fußballteam Deutschland: Auch wir, weit in der Ferne, möchten Euch zu diesem Sieg aufrichtig gratulieren. Ihr habt glänzend gespielt, und Eure Torfrau war super. :-) Wir sind stolz auf Euch. Ganz herzlich (Rolf & Gisela Theurich, Dyer Indiana/USA)