Google Pixel Frauen-Bundesliga
Tuana Mahmoud lässt Werder jubeln
Der SV Werder Bremen hat am 8. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den achten Platz behauptet. Vor 1.121 Zuschauer*innen auf Platz 11 des Bremer Weserstadions setzte sich das Team von Trainer Thomas Horsch 1:0 (0:0) gegen den Tabellennachbarn SGS Essen durch.
Die eingewechselte U 23-Nationalspielerin Tuana Mahmoud (69.) machte mit ihrem Treffer den Unterschied. Damit sammelten die Bremerinnen gleich sieben ihrer insgesamt elf Zähler erst in den zurückliegenden drei Begegnungen. Die SGS Essen ging dagegen zum dritten Mal aus vier Partien leer aus.
Horsch: "Gegen Essen sind es immer schwere Spiele"
"Gegen Essen sind es immer schwere Spiele", sagte Bremens Trainer Thoms Horsch. "Es war ein Abnutzungskampf und wir mussten uns strecken. Aber wir wussten, dass wir hintenraus mehr Luft haben und mehr Qualität nachwechseln können. Daher haben wir Tuana Mahmoud auch nur von der Bank gebracht. Wir haben nicht viel zugelassen und hätten das eine oder andere Tor mehr schießen können. Ich würde es als verdienten Arbeitssieg zusammenfassen."
Bremens Torschützin Tuana Mahmoud erklärte: "Es war eine coole Erfahrung bei der U 23-Nationalmannschaft, ich habe viel gelernt. Es freut mich natürlich, dass ich mit meinem Tor direkt da weitermachen konnte, wo ich aufgehört hatte."
SGS-Kapitänin Jacqueline Meißner gibt Comeback
Nach dem 1:0-Auswärtscoup bei Titelaspirant Eintracht Frankfurt hatte Werder-Trainer Thomas Horsch eigentlich keinen Grund, seine Anfangsformation umzustellen. Zwei Veränderungen gab es dann aber doch. Für U 23-Nationalspielerin Tuana Mahmoud startete Ricarda Walkling im offensiven Mittelfeld. Außerdem ersetzte Amira Arfaoui Hanna Nemeth. Nicht zum Aufgebot gehörte Abwehrspielerin Michaela Brandenburg, die kurzfristig passen musste.
Bei der SGS Essen gab Kapitänin Jacqueline Meißner ihr Comeback nach überstandener Kapselverletzung im Knie. Seit dem 1. Spieltag hatte die erfahrene Innenverteidigerin gefehlt. Im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg spielte außerdem die erst 17 Jahre alte Julie Terlinden von Beginn an und feierte damit ihr Startelfdebüt in der höchsten deutschen Frauen-Spielklasse. Verzichten musste Trainer Markus Högner auf Mittelfeldspielerin Annalena Rieke und Verteidigerin Paula Flach.
Caroline Siems mit der besten Chance
Die Bremerinnen erwischten zunächst den besseren Auftakt. Essens Torhüterin und Nationalspielerin Sophia Winkler konnte sich bei einem Schuss ins lange Eck von U 23-Auswahlspielerin Larissa Mühlhaus auszeichnen. Das Schiedsrichtergespann um Selina Menzel (Hamrücken) entschied auf Abseits. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde wurden auch die Essenerinnen erstmals gefährlich. Zunächst wurde Ramona Maier noch geblockt. Den zweiten Versuch der aufgerückten Julie Terlinden konnte Werder-Torhüterin Livia Peng aufnehmen.
Die beste Gelegenheit im ersten Durchgang gehörte dem SV Werder Bremen: Eine Flanke von der rechten Seite legte Larissa Mühlhaus nochmal ins Zentrum ab. Dort ließ Caroline Siems zunächst mit einer Körpertäuschung eine Gegenspielerin aussteigen, setzte dann ihren Schuss aber neben das Tor. Da Bremens Reena Wichmann aus vielversprechender Position nicht zum Abschluss kam, ging es torlos in die Pause.
Laureta Elmazi verpasst Essener Führung
Den zweiten Durchgang nahmen die Gastgeberinnen mit einem Wechsel in Angriff. Tuana Mahmoud wurde für Ricard Walkling eingewechselt. Auch die ersten Minuten in der zweiten Hälfte gehörten den Bremerinnen. Zur ersten guten Gelegenheit kamen dagegen die Essenerinnen. Laureta Elmazi verfehlte aus zentraler Position das Tor aber knapp. Die Flanken der nun feldüberlegenen SGS konnte der SV Werder immer wieder verteidigen - und ging stattdessen selbst in Führung.
Die eingewechselte Tuana Mahmoud (69.) war schneller als zwei ihrer Gegenspielerinnen und ließ dann auch Essens Torhüterin Sophia Winkler keine Abwehrchance. Kurz darauf wäre die Bremer Torschützin fast erneut entwischt. Mahmoud wurde aber von Vanessa Fürst und Beke Sterner noch gestoppt. Die SGS Essen erhöhte mit einem Dreifach-Wechsel (Leonie Köpp für Ramona Maier, Annika Enderle für Laureta Elmazi und Julia Debitzki für Julie Terlinden) in der Schlussphase nochmal das Risiko. Die Gäste kamen aber nicht mehr entscheidend vor das Bremer Tor.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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