Google Pixel Frauen-Bundesliga
Im 100. Spiel: Kristin Kögel bringt Bayer 04 auf Kurs
Bayer 04 Leverkusen mischt auch nach dem 9. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weiter in der Spitzengruppe mit. Nach dem 3:0 (2:0)-Heimsieg gegen Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam trennen die Rheinländerinnen als Tabellenvierter nach aktuellem Stand nur noch zwei Punkte vom neuen Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Gleichauf ist Bayer 04 jetzt mit den VfL-Verfolgern Eintracht Frankfurt und FC Bayern München.
In ihrem 100. Spiel im Leverkusener Trikot brachte U 23-Nationalspielerin Kristin Kögel (4.) ihre Mannschaft im Ulrich-Haberland-Stadion schon in der Anfangsphase auf die Siegerstraße. Nur wenig später baute Cornelia Kramer (13.) den Vorsprung aus. In der zweiten Halbzeit stellte Lilla Turanyi (63.) den Endstand her. Die Gäste aus Potsdam müssen auch nach ihrem neunten Saisonspiel weiter auf ihren ersten Saisonsieg und auch auf das erste Tor warten.
"Co" Friederike Mehring vertritt Roberto Pätzold
Bei Bayer 04 setzte die etatmäßige Co-Trainerin Friederike Mehring, die an der Seitenlinie diesmal für den gesperrten Cheftrainer Roberto Pätzold (Gelb-Rote Karte beim 2:1-Derbysieg in Köln) einsprang, auf eine unveränderte Anfangsformation. Neben der langzeitverletzten Sofia Cava Marin (Kreuzbandriss), deren Rückennummer "21" alle Bayer-Spielerinnen beim Aufwärmen auf dem Trikot trugen, mussten auch Synne Skinnes Hansen (Teilsehnenriss im Oberschenkel) und Vanessa Haim (Rückenprobleme) weiterhin passen. Außerdem waren Melissa Friedrich und Paulina Bartz (beide inzwischen im Aufbautraining) noch keine Optionen für den Kader.
Bei Turbine Potsdam gab es im Vergleich zum ersten Punktgewinn (0:0 gegen Mitaufsteiger FC Carl Zeiss Jena) zwei Umstellungen Irena Kuznezov und Kim Schneider starteten für Alisa Grincenco, die zunächst auf der Bank Platz nahm, und Emilie Bernhardt, die im Aufgebot fehlte und damit die Liste der Ausfälle noch verlängerte. Zusätzliches Pech: Bereits während der ersten Halbzeit schied Flavia Lüscher verletzungsbedingt aus. Nach der Pause erwischte es dann auch noch Irena Kuznezov.
Loreen Bender glänzt zweimal als Vorbereiterin
Die Gastgeberinnen sorgten schnell für klare Verhältnisse. Den ersten Treffer erzielte Jubilarin Kristin Kögel, die nach einem Eckball von Loreen Bender und dem folgenden Fehler von Turbine-Torfrau Vanessa Fischer aus kurzer Entfernung mit dem Kopf zur Stelle war und die Kugel zum frühen 1:0 (4.) über die Bühne drückte.
Nachdem ein Schuss von Kristin Kögel von der Strafraumgrenze nur ganz knapp am Potsdamer Tor vorbeigegangen war, legte Cornelia Kramer mit ihrem fünften Saisontreffer das 2:0 (13.) nach. Erneut glänzte Loreen Bender, Gewinnerin der Fritz-Walter-Medaille in Gold, als Vorbereiterin. Cornelia Kramer musste den Ball nach ihrem Querpass nur noch ins leere Tor schieben.
Fast im Gegenzug war Caroline Krawczyk ganz nah dran, und das erste Potsdamer Tor in dieser Saison zu erzielen und damit wieder für Spannung zu sorgen. Völlig frei tauchte sie vor dem Leverkusener Kasten auf, setzte ihre Direktabnahme jedoch über die Latte. Nach einem klugen Zuspiel von Kristin Kögel scheiterte Loreen Bender freistehend an Torhüterin Vanessa Fischer, während Leverkusens Torfrau und Kapitänin Friederike Repohl kurz vor der Pause einen Distanzschuss von Kim Schneider abwehrte.
Schnelles Wiedersehen im DFB-Pokal-Achtelfinale
In der zweiten Halbzeit machte Innenverteidigerin Lilla Turanyi mit dem 3:0 (63.) per Kopfball alles klar. Dem Treffer ging erneut ein Eckball voraus, diesmal von Janou Levels. Vier Minuten später hatte die kurz zuvor eingewechselte Karolina Lea Vilhjalmsdottir das vierte Tor auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten.
Während die Leverkusenerinnen noch einige weitere Chancen liegen ließen, versuchte auch der 1. FFC Turbine bis zum Abpfiff alles, um zumindest noch das erste Saisontor zu erzielen. In der Schlussphase scheiterten jedoch die eingewechselte Noa Selimhodzic und auch Sara Ito knapp. So blieb es beim glatten 3:0.
Kurios: Schon in zwölf Tagen werden sich die beiden Mannschaften im DFB-Pokal-Achtelfinale an gleicher Stätte erneut gegenüberstehen. Am Freitag, 22. November (ab 18 Uhr) wird Turbine Potsdam erneut im Ulrich-Haberland-Stadion zu Gast sein.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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