DFB-Pokal
Nach Verlängerung: Köln zieht ins Viertelfinale ein
Der VfL Wolfsburg steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim setzte sich die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl nach einem souveränen Auftritt 3:0 (0:0) durch. Das Duell der Zweitligisten 1. FC Köln und Hertha BSC fand in den regulären 90 Minuten keinen Sieger. In der Nachspielzeit der Verlängerung entschieden die Gastgeber aus Köln das Spiel für sich und buchten dank eines 2:1 das Ticket für die nächste Runde.
Die Gastgeber aus Wolfsburg waren ab dem Anpfiff die spielbestimmende Mannschaft. Bereits nach knapp zwanzig Minuten hätte der VfL in Führung gehen können, doch Tiago Tomas traf nach einer flachen Flanke den Ball aus kürzester Distanz nicht richtig (22.). Anschließend erhöhten die Wolfsburger den Druck, doch Abschlüsse durch Tomas (34.) und Ridle Baku (42.) wurden durch die Hoffenheimer Verteidigung noch abgeblockt. Die Gäste aus Hoffenheim verzeichneten ihre beste Chance durch Tom Bischof, sein Distanzschuss rauschte aber knapp am linken Pfosten vorbei (42.).
Auch in der zweiten Halbzeit blieb der DFB-Pokalsieger von 2017 die spielbestimmende Mannschaft. Kurz nach einem Dreifachwechsel in der 58. Minute belohnte sich die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl für den engagierten Auftritt. Ein Freistoß von Denis Vavro rutschte TSG-Torwart Oliver Baumann durch die Arme und direkt ins Hoffenheimer Netz (63.). Wenige Minuten später verdoppelte VfL-Stürmer Jonas Wind die Führung. Nach einer Kombination über die rechte Seite fand Baku den dänischen Stürmer mit seiner Hereingabe, der aus elf Meter flach ins rechte Eck vollstreckte (67.). Andrej Kramaric verpasste für die TSG den Anschlusstreffer (71.), auf der anderen Seite sorgte Yannick Gerhardt nach einem schnell ausgeführten Freistoß mit seinem Treffer zum 3:0 für die Entscheidung (85.).
Platzverweis in der ersten Halbzeit
Ein erstes Abtasten gab es zwischen dem 1. FC Köln und Hertha BSC nicht. Nach einer temporeichen Beginn erzielte Ibrahim Maza per Strafstoß die Führung für die Gäste (12.). Die Hausherren steckten nicht auf und versuchten direkt zu antworten, doch Tim Lemperle setzte einen Kopfball knapp links am Tor vorbei (15.). Nach einer knappen halben Stunde machten sich die Berliner das Leben selbst schwer: Deyovaisio Zeefuik sah nach einem Kopfstoß gegen Timo Hübers von Schiedsrichter Tobias Reichel die Rote Karte (25.).
Die Kölner übernahmen in Überzahl die Spielkontrolle und erzielten kurz später den Ausgleich. Nach einem Eckball von Maximilian Finkgräfe titschte der Ball zwischen mehreren Kölnern und Herthanern hin und her, bevor er Florian Niederlechner an den Oberschenkel und von dort ins Berliner Tor sprang (30.). Bis zur Halbzeit spielten sich die Kölner immer wieder bis vor das Herthaner Tor, scheiterten dort aber an der kompakten Berliner Defensive.
Nach dem Wiederanpfiff überließ Hertha BSC Köln den Ball und setzte auf eigene Konter. Kölns Torwart Marvin Schwäbe parierte gegen Michael Cuisance (53.), auf der anderen Seite verhinderte Tjark Ernst gleich in mehreren Situationen die Kölner Führung. Nach umkämpfen 90 Minuten ging es für die beiden Teams in die Verlängerung.
Die Gastgeber waren weiter die spielbestimmende Mannschaft und erspielten sich mehrere Chancen. Doch Ernst entschärfte Abschlüsse von Damion Downs (112.) und Hübers (118.). Als alles schon nach einem Elfmeterschießen aussah, gelang den Kölnern noch die Entscheidung. Nach einem Foul an den eingewechselten Florian Kainz traf Dejan Ljubicic den anschließenden Foulelfmeter in die rechte untere Ecke (120.+1).
Kategorien: DFB-Pokal
Autor: dfb
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