2. Frauen-Bundesliga
Nach knappem Sieg: Andernach verlässt Abstiegsplätze
Der Tabellenführer in der 2. Frauen-Bundesliga heißt auch nach dem 8. Spieltag 1. FC Nürnberg. Der Absteiger aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga behauptete seine Spitzenposition durch das 4:2 (2:2) beim SC Sand und verabschiedete sich als Ligaprimus in die Länderspielpause. Für die Nürnbergerinnen war es bereits der fünfte Sieg in Serie.
Dabei war das Team von FCN-Trainer Thomas Oostendorp durch Tore von Julia Matuschewski (25.) und Sarah Klotz (40.) gleich zweimal in Rückstand geraten. Nele Bauereisen (36.) und Meret Günster (45.+1, Foulelfmeter) stellten jeweils den Ausgleich her. Im zweiten Durchgang sorgte Nastassja Lein (53.) für die erste Nürnberger Führung. Bauersen (80.) traf mit ihrem zweiten Tor zum Endstand.
Auch Verfolger Bochum und Union erfolgreich
Erster Verfolger des 1. FC Nürnberg ist weiterhin der VfL Bochum. Das Team von Trainerin bleibt durch das 4:2 (1:1) bei Borussia Mönchengladbach einen Punkt am Tabellenführer dran. Den ersten Bochumer Treffer durch Anna-Luis Figueira Marques (12.) konnte Yvonne Zielinski (24.) für die Gladbacherinnen zunächst noch ausgleichen. Lilian Huber (48.) und Sarah Freutel (63.) ließen den VfL davonziehen. Die ins Spiel gekommene Flaka Aslanaj (79.) brachte die Gastgeberinnen noch einmal heran. Bochums Einwechselspielerin Lucy Karwatzki (85.) stellte aber den alten Abstand wieder her.
Bochums Mitaufsteiger 1. FC Union Berlin fand unmittelbar nach der ersten Saisonniederlage (1:2 gegen die zweite Mannschaft von Eintracht Frankfurt) sofort wieder in die Spur und festigte Platz drei. Die "Eisernen", bei denen Co-Trainer Sven Gruel seine erkrankte "Chefin" Ailien Poese vertrat, landeten beim 5:0 (3:0) in der Partie beim FC Ingolstadt 04 bereits den fünftne Sieg aus den vergangenen sechs Begegnungen.
Die griechischen Nationalspielerinnen Eleni Markou (3.) und Athanasia Moraitou (26.) brachten den Aufsteiger jeweils mit Kopfballtreffern nach Eckbällen auf Kurs. Dina Sophia Orschmann (31.) markierte den Halbzeitstand. Nach der Pause sorgte die eingewechselte Sophie Trojahn (71.) für den dritten Treffer des Tages nach einem Eckball, ehe Pia Metzker (90.) den Schlusspunkt setzte.
SG 99 Andernach verlässt Abstiegszone
Die SG 99 Andernach hat die Abstiegsplätze vorerst hinter sich gelassen. Das 1:0 (0:0) gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg bedeutete für das Team von Trainerin Isabelle Hawel den zweiten Saisonsieg. Den einzigen Treffer gegen das Nachwuchsteam des Frauen-Bundesligisten steuerte Isabel Pfeiffer (50.) bei. Für die Freiburgerinnen war es die dritte Niederlage aus den zurückliegenden vier Begegnungen.
Keinen Sieger gab es beim 0:0 im Verfolgerduell zwischen der zweiten Mannschaft von Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV. Nach zunächst zwei Niederlagen nacheinander zum Auftakt verlängerten die Frankfurterinnen ihre Bilanz ohne Niederlage auf nun fünf Begegnungen (elf Punkte).
Der SV Meppen ist mit seinem bislang höchsten Saisonsieg in die obere Tabellenhälfte geklettert. Die Emsländerinnen setzten sich 5:1 (2:0) gegen den bisherigen Tabellennachbarn FSV Gütersloh durch. Ayleen Seyen (9.) und Lena Maria Göppel (43.) brachten den früheren Frauen-Bundesligisten auf Kurs. Im zweiten Durchgang schraubten Nina Rolfes (48.) sowie erneut Seyen (66.) und Akane Miyoshi (77.) das Ergebnis weiter in die Höhe. Der einzige Treffer des FSV Gütersloh ging auf das Konto der eingewechselten Gizem Kilic (86.).
Der gut gestartete SV 67 Weinberg muss weiterhin auf den vierten Saisonsieg warten. Im vierten Anlauf sprang ein 0:0 gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München heraus. Damit ist der Rückstand des Teams von Trainerin Christina Schellenberg auf Tabellenführer 1. FC Nürnberg auf mittlerweile acht Punkte angewachsen. Die Münchnerinnen rangieren trotz des zweiten Unentschiedens nacheinander weiterhin auf dem letzten Platz.
Kategorien: 2. Frauen-Bundesliga, Fan Club
Autor: MSPW
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