Männer-Nationalmannschaft
Müller: "Ein emotionaler Befreiungsschlag"
Die Trendwende ist der deutschen Nationalmannschaft mit dem 2:1 gegen Frankreich in Dortmund geglückt. Die Protagonisten des Heimsiegs gegen den traditionsreichen Rivalen haben den Erfolg eingeordnet und DFB.de hat mitgeschrieben.
Rudi Völler: In der ersten halben Stunde war es eine Topleistung. Wenn du gegen so eine klasse Mannschaft in Führung gehst, ist das der Idealfall. Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir wunderbar gefightet, stabil gestanden und wenig zugelassen. Das 2:0 war eine Befreiung.
Thomas Müller: Es war klar, dass wir viel Laufarbeit verrichten müssen. Wir wussten, dass wir über die Arbeitsmoral kommen müssen. Kompliment an Rudi Völler, Hannes Wolf und Sandro Wagner, wie sie es in der Kürze der Zeit angegangen sind. Wir haben uns in den richtigen Momenten belohnt, aber man braucht es nicht überbewerten. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber es war ein emotionaler Befreiungsschlag.
Marc-André ter Stegen: Es war Balsam für die Seele - sowohl für die Fans als auch für uns. Wir haben uns echt reingehauen, ich glaube, das haben die Leute gesehen. Es waren schwierige Tage, umso schöner ist es, dass wir die mit einem Sieg beenden konnte. Dass war genau das, was wir brauchen.
Benjamin Henrichs: Die letzten Spiele waren nicht gut und auch nicht unser Anspruch. Wir wollten mehr Energie freisetzen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht, die Fans sind mitgezogen. Es hat richtig Bock gemacht, auf dem Platz zu stehen. Wir haben verdient gewonnen. Es ist nicht alles richtig gelaufen, aber wir haben gekämpft bis zum Ende. Wir wollten. Das freut uns auch extrem für die Fans, dass wir ihnen jetzt etwas zurückzahlen konnten.
Jonathan Tah: Wir wollten ein anderes Gesicht als in Wolfsburg zeigen. Es war uns klar, was auf uns zukommt. Wichtig war, dass wir alles außenrum ausgeblendet haben, dass wir uns auf dem Platz unterstützen. Das haben wir weitgehend geschafft und deswegen haben wir verdient gewonnen.
Kategorien: Männer-Nationalmannschaft, Fan Club, EURO 2024, Männer
Autor: dfb
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