DFB-Pokal
Leipzig mit Mühe in Runde zwei
Titelverteidiger RB Leipzig hat als letztes Team das Ticket für die 2. DFB-Pokalrunde gelöst. Bei Zweitligaaufsteiger SV Wehen Wiesbaden trafen Emil Forsberg (7.) und Benjamin Sesko (18., 70.) zum am Ende hart umkämpften 3:2 (2:1)-Auswärtserfolg. Ivan Prtajin hatte zweimal für die Gastgeber verkürzt (40., 73.).
Leipzig übernahm gleich die Kontrolle gegen auf Umschaltmomente lauernde Hausherren und nutzte gleich die erste Chance durch Emil Forsberg zur Führung. Der Schwede netzte nach Kopfball von Yussuf Poulsen den Abpraller humorlos aus zehn Metern unter die Latte ein. Der Zweitligist versteckte sich jedoch nicht und kam durch Sascha Mockenhaupts Fernschuss (12.) zur ersten guten Gelegenheit.
Wehen Wiesbaden schöpft Hoffnung
Und die Hessen legten gleich nach: Hyun-Ju Lee dribbelte sich über links in den Leipziger Strafraum und zwang Peter Gulacsi im RB-Tor zu einer Glanztat (14.). Leipzig zeigte aber gleich im Anschluss seine Qualitäten, als Benjamin Sesko im Eins-gegen-Eins ebenso an SVWW-Keeper Florian Stritzel scheiterte wie Poulsen mit dem Nachschuss (16.). Ein Abwehrschnitzer verhalf den Sachsen aber kurz darauf doch zum 2:0, als Sesko nach einem Querschläger nur noch einschieben musste.
Nachdem es nach dem 0:2 lange kaum noch Torraumszenen gab, meldete sich Wehen Wiesbaden kurz vor der Pause im Spiel zurück. Nach langem Ball entwischte Ivan Prtajin der Leipziger Abwehr und überlupfte Gulacsi gekonnt zum Anschlusstreffer (41.). Beinahe hätte RB direkt wieder zurückgeschlagen, doch Stritzel behielt gegen Fabio Carvalho die Oberhand (45.).
Prtajin beantwortet Seskos Treffer
Der SVWW schöpfte nach der Pause neuen Mut, versuchte, die Leipziger früh zu attackieren und hatte damit durchaus Erfolg. Der Bundesligist kam nun nicht mehr so leicht ins letzte Angriffsdrittel. Mit fortschreitender Spieldauer wurde der Druck der Gäste zwar wieder größer, das Spiel verlagerte sich zunächst wieder in die Wiesbadener Hälfte. Doch Wehen Wiesbaden blieb wach und hatte durch Prtajin (61.) die große Ausgleichschance, die Gulacsi mit starkem Reflex zunichte machte.
Leipzig antwortete auf die nun verstärkten Offensivbemühungen der Gastgeber mit dem ersten strukturierten Angriff nach der Pause, der über Forsbergs geblockten Schuss mit Seskos zweitem Treffer des Abends endete. Das Spiel war aber immer noch nicht entschieden: Prtajin scheiterte per Kopf zunächst am glänzend reagierenden Gulacsi, netzte den Abpraller aber zum 2:3 ein. Sesko hätte den Vorsprung wieder verdoppeln können, traf nach Zuspiel von Xavi Simons aber nur die Latte (80.). So blieb es bis zum Ende spannend. Julius Kade zwang Gulacsi aus der Distanz zu einer weiteren Parade (88.), kurz darauf klärte Castello Lukeba eine Kopfballablage von Aleksandar Vukotic kurz vor der Torlinie (89.).
Kategorien: DFB-Pokal
Autor: sid/js
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