DFB-Sportgericht

Je ein Spiel Innenraumverbot für 1860 Münchens Trainer und Geschäftsführer

01.11.2023
Ein Spiel Innenraumverbot: Münchens Trainer Maurizio Jacobacci (2.v.l.)

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Maurizio Jacobacci und Marc-Nicolai Pfeifer, Trainer und Geschäftsführer des Drittligisten TSV 1860 München, im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens gegenüber dem Schiedsrichterteam jeweils mit einem Innenraumverbot für das nächste Münchner Meisterschaftsspiel in der 3. Liga belegt.

Im Zuge eines Aufenthaltsverbots für den Innenraum ist es einem Mannschaftsoffiziellen nicht gestattet, während eines Spiels seiner Mannschaft im Stadioninnenraum zu sein. Das Innenraumverbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Trainer und Geschäftsführer dürfen sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum dürfen sie mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.

Jacobacci und Pfeifer hatten sich nach dem Schlusspfiff der Drittligapartie beim FC Viktoria Köln am 28. Oktober 2023 unsportlich gegenüber Schiedsrichter Timon Schulz verhalten und daraufhin vom Unparteiischen die Rote Karte gesehen.

Trainer und Geschäftsführer haben den Urteilen zugestimmt, die Urteile sind somit rechtskräftig.

Kategorien: DFB-Sportgericht

Autor: dfb