Dallmann und Lattwein: "Gute Erinnerungen an Dresden"

Knapp eine Woche vor dem Start der Google Pixel Frauen-Bundesliga spielen Meister FC Bayern München und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg am Sonntag (ab 18.15 Uhr, live bei Sport1, MagentaSport und DAZN) im wiedereingeführten Google Pixel Supercup den ersten Titel der neuen Saison aus. Die beiden Spielerinnen Linda Dallmann und Lena Lattwein sowie die beiden Trainer Alexander Straus und Tommy Stroot sprechen auf DFB.de über das frühe Aufeinandertreffen der beiden deutschen Topteams.

Linda Dallmann über...

... den neuen Supercup: Es geht um einen Titel, den man bereits im ersten Pflichtspiel gewinnen kann. So gehen wir auch in das Spiel. Nach unserer Vorbereitung ist gerade ein Spiel gegen Wolfsburg ein guter Gradmesser, um zu sehen, wie weit wir schon sind. Ich freue mich auf das Spiel.

... die Negativserie gegen Wolfsburg in Pokalspielen: Bei Spielen zwischen den beiden Mannschaften entscheiden am Ende immer Kleinigkeiten. Gerade in den vergangenen ein bis zwei Jahren waren die Aufeinandertreffen immer ein Stück weit enger. Ich habe gegen Wolfsburg häufiger verloren als gewonnen. Wir wollen unser stärkeres Ligagesicht nun auch mal in einem Pokalspiel zeigen. Es wird entscheidend sein, wer die beste Tagesform erwischt. Wir wissen, wie man gegen Wolfsburg gewinnt, wir wissen aber auch, wie es ist, wenn man verliert. Wir müssen am Sonntag die richtigen Werkzeuge nutzen.

... den Spielort Dresden: Ich denke, Lena und ich, wir haben beide durch die Nationalmannschaft gute Erinnerungen an Dresden. Der Standort ist interessant und wird aktuell selten mit Frauenfußball bespielt. Ich finde gut, dass an einem neutralen Ort gespielt wird. Die Tickets verkaufen sich gut, Dresden bietet einen würdigen Rahmen für dieses Spiel.

... die zusätzliche Belastung durch den Wettbewerb: Es geht nicht um den Supercup an sich. Die Idee, ihn wiedereinzuführen und Wolfsburg gegen Bayern spielen zu lassen, ist die richtige. Aber jeder Trainer möchte jede Spielerin zu 100 Prozent dabeihaben, wenn es um einen Titel geht, ohne dass es möglicherweise zu viel sein könnte. Dies ist wegen der individuellen Belastung mancher Spielerinnen zuletzt durch Olympia gerade nicht der Fall.

Lena Lattwein über...

...ihre Vorbereitung: Mir geht es gut. Ich habe die Vorbereitung sehr genossen, und sie hat viel Spaß gemacht. Wir freuen uns nun sehr auf den Supercup als Auftaktspiel für die neue Saison. Auch, dass es ein neues Event ist, ist schön und steigert die Vorfreude in Hinsicht auf den Beginn der Bundesliga.

... den Spielort Dresden: Dort war das erste Spiel nach der EM, bei der damals auch der Hype um den Frauenfußball ausgebrochen ist. Daran haben wir gute Erinnerungen. Es ist schön, dass der Supercup an solch einem Ort stattfindet, da es auch das Ziel ist, die Popularität an solchen Standorten, wo wir bisher kaum gespielt haben, zu gewinnen.

... das Thema Belastung: Bei mir überwiegt die Freude auf das Spiel, weil es um einen Titel geht. Das Timing ist allerdings ungünstig nach diesem anstrengenden Turnier. Ich zweifele nicht den Supercup an, sondern sehe das Timing als schwierig, weil es zu wenig Zeit für Regeneration gab.

... den Wolfsburger Umbruch: Ich habe die Vorbereitung mit der neuen Truppe sehr positiv erlebt. Die neuen Spielerinnen haben sich positiv integriert. Sie sind wissbegierig und lernen auch sehr schnell. Sie haben ihr Level an das Niveau hier sehr gut angepasst. Das Trainingslager gerade dient dafür, die Nationalspielerinnen wieder gut in die Mannschaft zu integrieren. Die Gestandenen wissen bereits gut, worum es geht.

Alexander Straus über...

... die erste Titelchance: Wir nehmen das Spiel gegen Wolfsburg sehr ernst, es ist ein Pflichtspiel. Wir bereiten uns intensiv auf die Partie vor.

... den Zustand der Nationalspielerinnen kurz nach Olympia: Unsere Nationalspielerinnen sind am Montag zurückgekommen und haben seitdem individuell gearbeitet. Giulia Gwinn hat in Paris nahezu jede Minute gespielt, Sydney Lohmann dagegen nicht so viel. So muss man ihren Zustand individuell bewerten. Es ist noch früh in der Saison, und wir brauchen die Spielerinnen auch noch im Oktober oder November. Wir können keine Verletzungen gebrauchen, demnach müssen wir hier etwas vorsichtiger sein.

Tommy Stroot über...

... die Herangehensweise an den Supercup: Wir Trainer wissen das Spiel gut einzuschätzen. Wir wissen aber auch ganz genau, dass wir uns im Verlauf der Saison noch steigern werden. Es geht um einen Titel und darum, das Maximum rauszuholen. Die letzten Spiele waren immer Topspiele. Ich habe auch den Supercup der Männer verfolgt und der hat auch schon Bock gemacht.

... die Olympischen Spiele: Bei uns waren acht Nationalspielerinnen unterwegs, und sie sind stolz mit einer Medaille wieder zurückgekommen. Es ist aber sehr individuell, wie sehr die Spielerinnen belastet sind. Manche Spielerinnen haben viel gespielt und sind deswegen eher belastet. Manche haben weniger gespielt und konnten deswegen wieder schneller in das Training einsteigen. Die Anpassung der Spielerinnen wird auch in den nächsten Wochen noch stattfinden. Ich bin mit allen im Gespräch. Aber es ist schön, dass alle einsatzbereit vom Turnier zurückgekommen sind.

... Janina Minge: Sie hat ein wirklich tolles Turnier gespielt, dafür, dass sie vorher gar nicht im Kader war. Als Nachrückerin so viele Minuten zu sammeln, ist bemerkenswert. Wenn es um ihre ideale Besetzung geht, sehen wir sie definitiv im Mittelfeld.

[dfb]

Knapp eine Woche vor dem Start der Google Pixel Frauen-Bundesliga spielen Meister FC Bayern München und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg am Sonntag (ab 18.15 Uhr, live bei Sport1, MagentaSport und DAZN) im wiedereingeführten Google Pixel Supercup den ersten Titel der neuen Saison aus. Die beiden Spielerinnen Linda Dallmann und Lena Lattwein sowie die beiden Trainer Alexander Straus und Tommy Stroot sprechen auf DFB.de über das frühe Aufeinandertreffen der beiden deutschen Topteams.

Linda Dallmann über...

... den neuen Supercup: Es geht um einen Titel, den man bereits im ersten Pflichtspiel gewinnen kann. So gehen wir auch in das Spiel. Nach unserer Vorbereitung ist gerade ein Spiel gegen Wolfsburg ein guter Gradmesser, um zu sehen, wie weit wir schon sind. Ich freue mich auf das Spiel.

... die Negativserie gegen Wolfsburg in Pokalspielen: Bei Spielen zwischen den beiden Mannschaften entscheiden am Ende immer Kleinigkeiten. Gerade in den vergangenen ein bis zwei Jahren waren die Aufeinandertreffen immer ein Stück weit enger. Ich habe gegen Wolfsburg häufiger verloren als gewonnen. Wir wollen unser stärkeres Ligagesicht nun auch mal in einem Pokalspiel zeigen. Es wird entscheidend sein, wer die beste Tagesform erwischt. Wir wissen, wie man gegen Wolfsburg gewinnt, wir wissen aber auch, wie es ist, wenn man verliert. Wir müssen am Sonntag die richtigen Werkzeuge nutzen.

... den Spielort Dresden: Ich denke, Lena und ich, wir haben beide durch die Nationalmannschaft gute Erinnerungen an Dresden. Der Standort ist interessant und wird aktuell selten mit Frauenfußball bespielt. Ich finde gut, dass an einem neutralen Ort gespielt wird. Die Tickets verkaufen sich gut, Dresden bietet einen würdigen Rahmen für dieses Spiel.

... die zusätzliche Belastung durch den Wettbewerb: Es geht nicht um den Supercup an sich. Die Idee, ihn wiedereinzuführen und Wolfsburg gegen Bayern spielen zu lassen, ist die richtige. Aber jeder Trainer möchte jede Spielerin zu 100 Prozent dabeihaben, wenn es um einen Titel geht, ohne dass es möglicherweise zu viel sein könnte. Dies ist wegen der individuellen Belastung mancher Spielerinnen zuletzt durch Olympia gerade nicht der Fall.

Lena Lattwein über...

...ihre Vorbereitung: Mir geht es gut. Ich habe die Vorbereitung sehr genossen, und sie hat viel Spaß gemacht. Wir freuen uns nun sehr auf den Supercup als Auftaktspiel für die neue Saison. Auch, dass es ein neues Event ist, ist schön und steigert die Vorfreude in Hinsicht auf den Beginn der Bundesliga.

... den Spielort Dresden: Dort war das erste Spiel nach der EM, bei der damals auch der Hype um den Frauenfußball ausgebrochen ist. Daran haben wir gute Erinnerungen. Es ist schön, dass der Supercup an solch einem Ort stattfindet, da es auch das Ziel ist, die Popularität an solchen Standorten, wo wir bisher kaum gespielt haben, zu gewinnen.

... das Thema Belastung: Bei mir überwiegt die Freude auf das Spiel, weil es um einen Titel geht. Das Timing ist allerdings ungünstig nach diesem anstrengenden Turnier. Ich zweifele nicht den Supercup an, sondern sehe das Timing als schwierig, weil es zu wenig Zeit für Regeneration gab.

... den Wolfsburger Umbruch: Ich habe die Vorbereitung mit der neuen Truppe sehr positiv erlebt. Die neuen Spielerinnen haben sich positiv integriert. Sie sind wissbegierig und lernen auch sehr schnell. Sie haben ihr Level an das Niveau hier sehr gut angepasst. Das Trainingslager gerade dient dafür, die Nationalspielerinnen wieder gut in die Mannschaft zu integrieren. Die Gestandenen wissen bereits gut, worum es geht.

Alexander Straus über...

... die erste Titelchance: Wir nehmen das Spiel gegen Wolfsburg sehr ernst, es ist ein Pflichtspiel. Wir bereiten uns intensiv auf die Partie vor.

... den Zustand der Nationalspielerinnen kurz nach Olympia: Unsere Nationalspielerinnen sind am Montag zurückgekommen und haben seitdem individuell gearbeitet. Giulia Gwinn hat in Paris nahezu jede Minute gespielt, Sydney Lohmann dagegen nicht so viel. So muss man ihren Zustand individuell bewerten. Es ist noch früh in der Saison, und wir brauchen die Spielerinnen auch noch im Oktober oder November. Wir können keine Verletzungen gebrauchen, demnach müssen wir hier etwas vorsichtiger sein.

Tommy Stroot über...

... die Herangehensweise an den Supercup: Wir Trainer wissen das Spiel gut einzuschätzen. Wir wissen aber auch ganz genau, dass wir uns im Verlauf der Saison noch steigern werden. Es geht um einen Titel und darum, das Maximum rauszuholen. Die letzten Spiele waren immer Topspiele. Ich habe auch den Supercup der Männer verfolgt und der hat auch schon Bock gemacht.

... die Olympischen Spiele: Bei uns waren acht Nationalspielerinnen unterwegs, und sie sind stolz mit einer Medaille wieder zurückgekommen. Es ist aber sehr individuell, wie sehr die Spielerinnen belastet sind. Manche Spielerinnen haben viel gespielt und sind deswegen eher belastet. Manche haben weniger gespielt und konnten deswegen wieder schneller in das Training einsteigen. Die Anpassung der Spielerinnen wird auch in den nächsten Wochen noch stattfinden. Ich bin mit allen im Gespräch. Aber es ist schön, dass alle einsatzbereit vom Turnier zurückgekommen sind.

... Janina Minge: Sie hat ein wirklich tolles Turnier gespielt, dafür, dass sie vorher gar nicht im Kader war. Als Nachrückerin so viele Minuten zu sammeln, ist bemerkenswert. Wenn es um ihre ideale Besetzung geht, sehen wir sie definitiv im Mittelfeld.

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