Über uns

Bas, Neuendorf und Rehhagel eröffnen DM der Werkstätten

19.08.2024
Mehr als nur ein Fußballturnier: Die Deutsche Meisterschaft der Werkstätten

Zum 23. Mal hieß es heute: Anpfiff für die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen. Für das Turnier in Duisburg-Wedau konnten sich fünf Frauen- und 15 Männer-Teams qualifizieren. Bis zum 22. August steht nicht nur das Gewinnen im Mittelpunkt, sondern auch ein klares Bekenntnis zu Inklusion und einer vielfältigen Gesellschaft. Zur Eröffnungsfeier begrüßten die Organisatoren Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Bernd Neuendorf, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, und die Trainerlegende Otto Rehhagel.

Die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten ist das bundesweit größte Turnier für Fußballer*innen mit geistigen und psychischen Behinderungen. Organisiert und durchgeführt wird das Turnier von der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM), der DFB-Stiftung Sepp Herberger und dem Deutschen Behindertensportverband (DBS).

"Als Duisburgerin, aber vor allem auch als großer Fußball-Fan und ehemalige aktive Spielerin ist es mir eine besondere Ehre, bei der Eröffnung der Deutschen Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen dabei zu sein", sagt Bärbel Bas. "Denn ich bin überzeugt, dass Sport einen wichtigen Beitrag leisten kann, Vorurteile zu überwinden und das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen in unserer vielfältigen Gesellschaft zu stärken."

Mehr als ein Fußballturnier

Bernd Neuendorf, DFB-Präsident und Kuratoriumsvorsitzender der DFB-Stiftung Sepp Herberger, erklärt: "Seit vielen Jahren organisiert die DFB-Stiftung Sepp Herberger gemeinsam mit ihren Partnern die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen. Unser Engagement zeigt uns, dass in den Einrichtungen viele fußballbegeisterte Beschäftigte arbeiten. Wir wollen den Fußballer*innen im Rahmen dieser Veranstaltung Freude schenken und eine abwechslungsreiche Zeit bereiten. Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen in die große Fußballfamilie zu integrieren".

Am Mittwoch werden die Mannschaften unter anderem das Stadion von Borussia Dortmund besuchen. "Die Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen ist mehr als nur ein sportliches Ereignis. Werkstätten für behinderte Menschen setzen mit dem Turnier ein bedeutendes Zeichen für Zusammenhalt, Toleranz und Vielfalt in unserer Gesellschaft", betont Martin Berg, Vorstandsvorsitzender der BAG WfbM, zur Eröffnung der Meisterschaft. Die Veranstaltung in der Sportschule Duisburg-Wedau wird bereits seit dem Jahr 2000 ausgetragen. 

Die Platzierungsspiele für die Männer-Teams finden am Donnerstag ab 9 Uhr statt. Das Finale wird um 13:45 Uhr angepfiffen. Die Frauen-Teams greifen ebenfalls ab dem 22. August in das Spielgeschehen ein. Nach den Gruppenspielen wird ihr Finale um 13 Uhr starten. Die Siegerehrungen um 14:30 Uhr begleitet unter anderem der ehemalige Nationalspieler Michael Preetz.  

Die fünf teilnehmenden Frauenteams

Bremen: Martinshof Bremen

Hessen: Spielgemeinschaft Hessen

Nordrhein-Westfalen: Hephata Werkstätten Mönchengladbach

Rheinland-Pfalz: Landesauswahl Rheinland-Pfalz

Schleswig-Holstein: Landesauswahl Schleswig-Holstein

Die 15 teilnehmenden Männerteams

Baden-Württemberg: Johannes-Diakonie Mosbach

Bayern: Wefa gGmbH

Berlin: Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung GmbH

Brandenburg: Stephanus gGmbH Werkstätten Templin

Bremen: Martinshof Bremen

Hamburg: Elbe-Werkstätten GmbH

Hessen: BWMK gGmbH

Mecklenburg-Vorpommern: Stralsunder Werkstätten gGmbH

Niedersachsen: Hannoversche Werkstätten gGmbH

Nordrhein-Westfalen: Hellweg-Werkstätten des Evangelische Perthes-Stiftung e. V.

Rheinland-Pfalz: Pirminiuswerkstätten der Heinrich Kimmle Stiftung

Sachsen: Werkstätten der Lebenshilfe Weißwasser gGmbH

Sachsen-Anhalt: Lebenshilfe-Werk Magdeburg gGmbH

Schleswig-Holstein: Marli GmbH

Thüringen: Nordthüringer Werkstätten gGmbH

Das Team aus dem Saarland musste leider die Teilnahme kurzfristig absagen.

Kategorien: Über uns, Gleichstellung und Diversität

Autor: dfb