Google Pixel Frauen-Bundesliga
Torhüterin Laura Dick hält Sieg für Hoffenheim fest

Vier Tage nach dem Einzug in das Halbfinale des DFB-Pokals kam die TSG Hoffenheim auch in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zu einem weiteren Erfolgserlebnis. Das Team von Trainer Theodoros Dedes setzte sich am 15. Spieltag vor eigenem Publikum gegen den Tabellenvierten Bayer 04 Leverkusen 1:0 (0:0) durch. Für die Kraichgauerinnen war es bereits der vierte Sieg aus den zurückliegenden fünf Begegnungen.
Für die Entscheidung im Dietmar-Hopp-Stadion sorgte die eingewechselte Nationalstürmerin Selina Cerci (59.), die bei ihrem siebten Saisontreffer einen Schnitzer in der Leverkusener Hintermannschaft ausnutzte. Die Gäste hatten zwar ein deutliches Chancenplus und kamen insgesamt auf 22 Torschüsse, konnten die glänzend aufgelegte Hoffenheimer U 23- Nationaltorhüterin Laura Dick aber nicht überwinden und hatten dazu noch zweimal Pech mit Aluminiumtreffern. Nach nur einem Punkt aus den jüngsten drei Partien droht Bayer 04 den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.
Torschützin Selina Cerci: "Glück auf unserer Seite"
"Das Glück war diesmal auf unserer Seite. So konnten wir den Lucky Punch setzen", sagte Matchwinnerin Selina Cerci im Interview. "Die Stimmung bei uns im Team ist aktuell sehr gut, Erfolge schweißen noch zusätzlich zusammen. An die zuletzt gezeigten Leistungen wollen wir auch nach der Länderspielpause anknüpfen."
Leverkusens Torfrau und Kapitänin Friederike Repohl erklärte: "Wir haben gut gespielt und uns zahlreiche Chancen herausgearbeitet. Leider ist uns erneut kein Tor gelungen. Das war auch schon beim 1:1 im Heimspiel gegen die SGS Essen und in dieser Woche bei der 0:1- Pokalniederlage gegen den SV Werder Bremen der Fall. Spielerisch haben wir uns aus meiner Sicht sogar noch verbessert, belohnen uns aktuell aber nicht. Wir müssen die Pause jetzt nutzen, um wieder Selbstvertrauen zu sammeln."
Jeweils zwei Umstellungen nach Pokalpartien
Im Vergleich zum 1:0-Pokalcoup gegen Serien-Pokalsieger VfL Wolfsburg nahm Hoffenheims Trainer Theodoros Dedes zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vor. Für Martina Tufekovic kehrte die etatmäßige Stammtorhüterin Laura Dick zwischen die Pfosten zurück. Außerdem ersetzte Julia Hickelsberger-Füller im Angriff Selina Cerci.
Auch bei Bayer 04 Leverkusen gab es gegenüber dem verlorenen Viertelfinale im DFB-Pokal (0:1 gegen den SV Werder Bremen) zwei Umstellungen. Mittelfeldspielerin Karolina Lea Vilhjalmsdottir und Angreiferin Caroline Kehrer bekamen diesmal den Vorzug vor Winterzugang Ruby Grant und Delice Boboy.
Bayer 04 von Beginn an das aktivere Team
Schon in der ersten Halbzeit waren die Gäste aus dem Rheinland das aktivere Team, konnte ihre Überlegenheit aber nicht in zählbare Erfolge ummünzen. Gleich bei der ersten Offensivaktion zog Außenverteidigerin Janou Levels gefährlich aus knapp 20 Metern ab, schoss aber knapp am Hoffenheimer Tor vorbei. Nur wenig später traf Caroline Kehrer den Ball nach einer Linksflanke von Janou Levels aus kurzer Entfernung per Kopf nicht voll. Dazu scheiterte Estrella Merino Gonzalez mit einem Abschluss aus halbrechter Position an der aufmerksamen TSG-Torhüterin Laura Dick. Auf der Gegenseite gingen die gefährlichsten Aktionen von Julia Hickelsberger-Füller aus. Einmal traf die Österreicherin nach einem Zuspiel von Melissa Kössler den Ball nicht richtig, wenig später zögerte sie ein wenig zu lange, so dass Bayer-Torhüterin Friederike Repohl noch rechtzeitig eingreifen konnte. Nach Vorarbeit von Julia Hickelsberger-Füller kam Jana Feldkamp zum Abschluss, geriet aber in Rücklage und schoss deutlich drüber.
Ballverlust von Lilla Turanyi wird bitter bestraft
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte U 23-Nationalspielerin Kristin Kögel erneut die Leverkusener Führung nach einer Hereingabe von Janou Levels auf dem Fuß, verfehlte das TSG-Tor aber knapp. Karolina Lea Vilhjalmsdottir zwang Laura Dick zu zwei Paraden.
Stattdessen mussten die Gäste ab der 59. Minute einem Rückstand hinterherlaufen. Bayer- Innenverteidigerin Lilla Turanyi leistete sich am eigenen Strafraum einen Ballverlust gegen Melissa Kössler. Von der Hoffenheimer Spielführerin prallte der Ball genau in den Lauf der zur Pause für Julia Hickelsberger-Füller eingewechselten Nationalstürmerin Selina Cerci, die sich diese Chance zum 1:0 (59.) nicht entgehen ließ.
Auch Pfosten und Latte retten für Hoffenheim
Die Leverkusenerinnen zeigten sich jedoch nicht geschockt, sondern erarbeiteten sich eine ganze Reihe guter Chancen zum Ausgleich. So hatte Mittelfeldspielerin Sofie Zdebel viel Pech, als ihr wuchtiger Abschluss von der Strafraumgrenze vom Innenpfosten ins Feld zurücksprang. Kurz darauf war TSG-Torfrau erst gegen einen Schlenzer von Cornelia Kramer ebenso auf dem Posten wie gegen den Nachschuss von Lilla Turanyi im Anschluss an einen Eckball.
Die Gäste versuchten bis zum Abpfiff alles, um die dritte Saisonniederlage noch abzuwenden, allerdings ohne Erfolg. In der Nachspielzeit landete eine gefährliche Flanke der eingewechselten Synne Skinnes Hansen noch auf der Latte. Kurz darauf war Schluss.
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Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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