Google Pixel Frauen-Bundesliga

Sechster Sieg in Serie: FC Bayern bleibt auf Erfolgskurs

16.02.2025
Jubel der Münchner Matchwinnerin: Pernille Harder (2.v.l.) trifft gegen Bremen Foto: imago

Titelverteidiger FC Bayern München hat seine derzeit gute Form auch am 15. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bestätigt. Wenige Tage nach dem Einzug in das Halbfinale um den DFB-Pokal der Frauen gewann der aktuelle Deutsche Meister 1:0 (1:0) gegen den SV Werder Bremen und übernahm damit die Tabellenführung.

Vor 2500 Zuschauer*innen, darunter auch FCB-Präsident Herbert Hainer, am FC Bayern Campus köpfte die dänische Torjägerin Pernille Harder (16.) die Münchnerinnen nach Vorarbeit der deutschen Nationalspielerin Carolin Simon zum sechsten Sieg in Serie. Die Bremerinnen, die während der Woche ebenfalls die Runde der verbliebenen vier Teams im DFB-Pokal erreicht hatten, gingen dagegen erstmals nach vier Auswärtserfolgen wieder leer aus und bleiben auf Rang acht.

Pernille Harder: "Jede Spielerin extrem wichtig"

"Ich bin sehr glücklich und stolz auf die gesamte Mannschaft", erklärte Bayern-Trainer Alexander Straus nach der Partie. "Es war eine intensive Woche. Ich glaube, Bremen hatte über das gesamte Spiel gesehen keine einzige Torchance. Aber wir hätten vor dem Tor zielstrebiger agieren und das Spiel früher entscheiden müssen."

Münchens Matchwinnerin Pernille Harder meinte: "Jede einzelne Spielerin im Kader ist extrem wichtig, besonders in diesen Wochen. Die Stimmung im Team ist wirklich gut. Wir haben es gut gemacht und das Spiel gewonnen. Jetzt sind wir in einer richtig guten Position. Genau da müssen wir weitermachen."

Werder-Trainer Thomas Horsch sagte: "Zum Abschluss der Englischen Woche haben wir uns sehr achtbar aus der Affäre gezogen. Der Sieg geht absolut in Ordnung, der FC Bayern hätte auch noch das eine oder andere Tor mehr erzielen können. Wir können aber nach einer intensiven Woche erhobenen Hauptes die Heimreise antreten."

Nationalspielerin Sydney Lohmann muss passen

Nach dem 4:1-Heimerfolg nach Verlängerung im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Eintracht Frankfurt veränderte FCB-Trainer Alexander Straus sein Team auf insgesamt fünf Positionen. Magdalena Eriksson (Belastungssteuerung) fehlte im Aufgebot. Außerdem nahmen die Nationalspielerinnen Giulia Gwinn und Lea Schüller sowie Alara Sehitler zunächst auf der Bank Platz. Dafür rückten Linda Sembrant, Tuva Hansen, Jovana Damjanovic und Momoko Tanikawa in die Startelf. Außerdem musste Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann nach dem Aufwärmen angeschlagen passen. Sie wurde kurzfristig von Julia Zigiotti Olme ersetzt.

Beim SV Werder Bremen nahm Trainer Thomas Horsch, der seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nach etwas mehr als vier Jahren nicht verlängern wird, wenige Tage nach dem historischen Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale (1:0 bei Bayer 04 Leverkusen) drei Veränderungen vor. Kapitänin Lina Hausicke fehlte wegen ihrer Roten Karte aus dem Heimspiel gegen RB Leipzig (1:4) erstmals gesperrt. Außerdem blieben Sophie Weidauer und Maja Sternad zunächst draußen. Neu im Team waren Ricarda Walkling, Lara Schmidt und Verena Wieder.

Carolin Simon immer wieder als Vorbereiterin

Der FC Bayern München übernahm direkt die Initiative und kam bereits nach wenigen Sekunden zur ersten Möglichkeit zur Führung. Nationalspielerin Carolin Simon flankte zu Pernille Harder, die knapp am Tor vorbei köpfte. Werder Bremen lauerte auf schnelle Umschaltsituation. Nach einem Ballverlust der Gastgeberinnen kamen die Gäste erstmals vor das Tor, die Flanke der früheren Bayern-Spielerin Verena Wieder fand aber keine ihrer Mitspielerinnen.

Danach erhöhte der FCB den Druck und wurde dafür auch belohnt. Erneut brachte Carolin Simon einen Ball gefährlich vor das Tor. Diesmal konnte Pernille Harder (16.) Bremens Torfrau Livia Peng überwinden. Linksverteidigerin Simon leitete auch die nächste gefährliche Aktion ein, als sie im Strafraum zu ihrer DFB-Teamkollegin Klara Bühl ablegte, die aber an der gut reagierenden Peng scheiterte. Auch beim Nachschuss von Julia Zigiotti Olme war Bremens Torhüterin zur Stelle. Da der Schuss von der Strafraumgrenze von Momoko Tanikawa am Tor vorbei ging, blieb es zur Pause bei der knappen Führung für die Gastgeberinnen.

Klara Bühl verpasst zweiten Treffer knapp

Den zweiten Durchgang nahm der SV Werder Bremen mit drei neuen Spielerinnen in Angriff. Larissa Mühlhaus, Tuana Mahmoud und Verena Wieder wurden von Sophie Weidauer, Maja Sternad und Emöke Papai ersetzt. Die erste Gelegenheit gehörte aber wieder den Münchnerinnen. Einen Eckball von Carolin Simon verpasste Werder-Torhüterin Peng, den Kopfball von Zigiotti Olme konnte aber Saskia Matheis noch vor der Linie blocken. Die Spielkontrolle lag auch danach dem FC Bayern München. Der Titelanwärter kam dann allerdings nicht mehr ganz so häufig in die gefährlichen Räume.

Jovana Damnjanovic entschied sich in aussichtsreicher Position für einen Pass, der aber von der aufmerksamen Werder-Defensive abgefangen werden konnte. Während den Bremerinnen bei Konteransätzen die Genauigkeit fehlte, war der FC Bayern weiterhin das gefährlichere Team. Flügelstürmerin Klara Bühl fing einen Pass im Bremer Strafraum ab, ihr Schuss ging aber knapp am Tor vorbei. Wenige Augenblicke später verfehlte auch ein Schlenzer der Nationalspielerin das Ziel um wenige Zentimeter. Werder Bremen erhöhte in der Schlussphase das Risiko, konnte den Deutschen Meister aber nicht mehr entscheidend in Bedrängnis bringen.

125 Jahre DFB - 125 Jahre Fußballliebe

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Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga

Autor: mspw