Google Pixel Frauen-Bundesliga
Loreen Bender führt Leverkusen zum 6:0 gegen Bremen

Bayer 04 Leverkusen mischt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weiter um die Teilnahme am internationalen Geschäft mit. Das Team von Trainer Roberto Pätzold fuhr am 17. Spieltag einen ungefährdeten 6:0 (2:0)-Heimerfolg gegen den SV Werder Bremen ein und verkürzte den Rückstand zum Tabellendritten VfL Wolfsburg fünf Runden vor dem Saisonende auf zwei Punkte.
Nach zuvor drei Partien ohne Dreier (ein Zähler) stellte Bayer 04 im heimischen Ulrich-Haberland-Stadion schon in der Anfangsphase die Weichen auf Sieg. Einen Eckball von Loreen Bender (3.) lenkte Werder-Torhüter Sofija Nesterova ins eigene Tor. Kurz vor der Pause baute die überragende Junioren-Nationalspielerin Loreen Bender (39.) den Vorsprung auch aus. In der zweiten Halbzeit schraubten Caroline Kehrer (50./55.) mit einem Doppelpack sowie Cornelia Kramer (76.) und die eingewechselte Delice Boboy (79.) das Ergebnis weiter in die Höhe und machten den mit Abstand höchsten Saisonsieg perfekt.
Für die Gäste von der Weser, die fünf Wochen zuvor im Viertelfinale des DFB-Pokals der Frauen noch 1:0 in Leverkusen gewonnen hatten, missglückte die Generalprobe für das Pokal-Halbfinale am nächsten Sonntag, 23. März (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) beim Zweitligisten Hamburger SV. Das Volksparkstadion ist mit 57.000 Fans bereits ausverkauft.
Werder-Trainer Horsch: "Können das einordnen"
"Wir sind nach harter Arbeit in der ersten Halbzeit nach der Pause klar geblieben,haben wenig angeboten und darauf vertraut, dass wir Bremen müde spielen und dieRäume größer werden", sagte Bayer-Trainer Roberto Pätzold: "Das frühe Standardtorzum 1:0 hat uns sehr in die Karten gespielt. Wir wollten aggressiv sein und Bremenvon Beginn an die Lust nehmen. Wir sind über 90 Minuten gierig geblieben und habensogar noch ein paar Situationen ausgelassen."
Werder-Trainer Thomas Horsch meinte: "Niemand verliert gerne 0:6, aber wir könnendas gut einordnen. Keine Frage, der Sieg für Leverkusen ist verdient. Es tut mir auchleid für unsere mitgereisten Fans. Wir hatten jedoch unser wichtiges Pokalhalbfinalebeim Hamburger SV im Hinterkopf und haben deshalb einige Einsatzzeiten verteilt. Wirbereiten uns jetzt gut auf den HSV vor und werden hochmotiviert in das Spiel gehen."
Drei von sechs Ex-Leverkusenerinnen dabei
Bayer-Trainer Roberto Pätzold sah nach dem 2:0-Auswärtserfolg beim FC Carl Zeiss Jena keinen Grund für große Umstellungen in seiner Anfangsformation. Da jedoch Janou Levels wegen muskulärer Probleme passen musste, startete die chinesische Nationalspielerin Menglu Shen auf er linken Abwehrseite.
Beim SV Werder Bremen nahm Trainer Thomas Horsch im Vergleich zum 1:0-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim gleich fünf Veränderungen in seiner Startelf vor, allerdings nicht ganz freiwillig. Stammtorhüterin Livia Peng, die gegen Hoffenheim nach einem Zusammenprall in der Nachspielzeit mit einer leichten Gehirnerschütterung ausgeschieden war, wurde geschont, Offensivspielerin Tuana Mahmoud fehlte wegen einer Gelbsperre. Außerdem rotierten Lara Schmidt, Kaylie Ronan und Sophie Weidauer auf die Bank.
Neben der lettischen Torfrau Sofija Nesterova, die ihr Startelfdebüt in der höchsten deutschen Spielklasse gab, rückten auch Kapitänin Lina Hausicke (nach abgesessener Rotsperre) sowie Reena Wichmann, Michaela Brandenburg und Verena Wieder neu ins Team. Von den gleich sechs Ex-Leverkusenerinnen im Werder-Kader kamen neben Angreiferin Verena Wieder auch die beiden Mittelfeldspielerinnen Rieke Dieckmann und Amira Arfaoui von Beginn an zum Einsatz. Dagegen fehlten Sharon Beck, Caroline Siems und Juliane Wirtz verletzungsbedingt.
Michaela Brandenburg früh verletzt runter
Die Partie begann für die Bremerinnen denkbar ungünstig. Zunächst unterlief Torhüterin Sofija Nesterova ein Missgeschick, als sie den ersten Eckball des Spiels, den Loreen Bender scharf vor das Tor gebracht hatte, zum 1:0 (3.) ins eigene Tor lenkte. Nur wenig später war die Begegnung für Innenverteidigerin Michaela Brandenburg, die ihr Comeback nach längerer Zwangspause gab, schon wieder beendet. Die 27-Jährige schied mit einer Oberschenkelverletzung aus und wurde durch Lara Schmidt ersetzt.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kam der SV Werder zwar etwas besser ins Spiel und gestaltete die Partie recht ausgeglichen, wurde aber nur selten wirklich gefährlich. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich hatte Maja Sternad nach einem schnellen Konter. Ihr Flachschuss ging aber knapp am langen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite traf Loreen Bender mit einem sehenswerten 20-Meter-Schuss zum 2:0 (39.) genau in den Winkel.
Schon jetzt neuen Vereinsrekord aufgestellt
Nach der Pause hatte Leverkusen dann spätestens nach dem 3:0 (50.), das Caroline Kehrer nach herausragender Vorarbeit von Loreen Bender aus kurzer Entfernung erzielte, leichtes Spiel. Nur fünf Minuten später war die kanadische Mittelstürmerin Caroline Kehrer nach einer Hereingabe von Cornelia Kramer auch zum 4:0 (55.) erfolgreich.
Noch vor der 60. Minute konnte sich Leverkusens Trainer Roberto Pätzold den Luxus erlauben, unter anderem seine beiden Torschützinnen Loreen Beender und Caroline Kehrer auszuwechseln. Kristin Kögel, Lilla Turanyi und Juliette Vidal hatten in der Folgezeit dennoch gute Möglichkeiten für weitere Treffer, die dann schließlich Cornelia Kramer (76.) mit einem Schuss aus 25 Metern unter die Latte und die eingewechselte Delice Boboy (79.) erzielten.
Mit jetzt 36 Punkten auf dem Konto hat Bayer 04 Leverkusen schon nach 17 Partien einen neuen Vereinsrekord aufgestellt (bisher 33 Zähler in der Saison 2020/2021). Einziger Wermutstropfen: Torjägerin Caroline Kehrer sah die fünf Gelbe Karte in dieser Saison und ist damit für das Topspiel am Sonntag, 30. März (ab 15.15 Uhr, live bei SPORT1, MagentaSport und DAZN) beim Tabellenführer und Titelverteidiger FC Bayern München gesperrt.
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Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw

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