Google Pixel Frauen-Bundesliga

5:1 gegen Köln! Hoffenheim klettert auf Platz sechs

15.03.2025
Setzt sich souverän mit 5:1 gegen den 1. FC Köln durch: die TSG Hoffenheim Foto: Imago Images

Erfolgreiche Generalprobe für die TSG Hoffenheim vor dem Halbfinale im DFB-Pokal der Frauen am Samstag, 22. März (ab 14 Uhr, live bei Sky) beim FC Bayern München: In der Google Pixel Frauen-Bundesliga gewann das Team von Trainer Theodoros Dedes am 17. Spieltag 5:1 (3:1) gegen den 1. FC Köln und kletterte durch den fünften Sieg im siebten Spiel im Jahr 2025 auf den sechsten Platz.

Im Dietmar-Hopp-Stadion konnten die Kölnerinnen den ersten Rückstand durch Lisann Kaut (11.) zunächst noch durch die ehemalige Hoffenheimerin Dora Zeller (14.) ausgleichen. Nach der Roten Karte für Kölns Abwehrspielerin Anna Gerhardt wegen einer Notbremse (32.) schraubten jedoch Marta Cazalla Garcia (33., Foulelfmeter), die Ex-Kölnerin Selina Cerci (37./48.) und die eingewechselte Kapitänin Fabienne Dongus (74.) das Ergebnis für die Gastgeberinnen in die Höhe.

Selina Cerci: "Spielen sehr gute Rückrunde"

"Am Anfang waren wir gut dabei, haben auch verdient das 1:1 erzielt", sagte Kölns Dora Zeller. "Nach der Roten Karte war es sehr schwer. Wir haben aber alles versucht, um kompakt zu verteidigen. Am Ende hat es leider nicht mehr so gut geklappt. Wir haben unser erstes Tor in diesem Jahr gemacht. Darauf können wir aufbauen und auch die kämpferische Leistung war gut."

Hoffenheims Doppeltorschützin und Nationalspielerin Selina Ceric erklärte: "Wir waren sehr dominant - vielleicht auch durch die Rote Karte für Köln. In Überzahl haben sich Räume für uns ergeben. Wir haben den Ball super laufen gelassen und letztlich auch die Tore erzielt, die wir im letzten Spiel noch liegengelassen hatten. Wir spielen bislang eine sehr gute Rückrunde. Darauf wollen wir weiter aufbauen."

Köln ohne Stammtorhüterin Mikalsen

Bei der TSG Hoffenheim gab es im Vergleich zum 0:1 beim SV Werder Bremen gleich vier Veränderungen in der Startelf. Jill Janssens war wegen einer Gelbsperre nicht spielberechtigt. Zunächst auf der Bank nahmen Jamilla Rankin, Dominika Grabowska und Julia Hickelsberger-Füller Platz. Dafür rückten Lisann Kaut, Franziska Harsch, Chiara Hahn und Féli Delacauw neu ins Team.

Britta Carlson, seit Anfang des Jahres Trainerin beim 1. FC Köln, war gegenüber dem 0:3 gegen Tabellenführer FC Bayern München zu einem Wechsel zwischen den Pfosten gezwungen. Torhüterin Aurora Mikalsen stand krankheitsbedingt nicht zur Verfügung und wurde von Paula Hoppe ersetzt. Außerdem blieb Carlotta Imping für Anna Gerhardt auf der Bank.

Zeller trifft gegen Ex-Klub zum Ausgleich

Die Hoffenheimerinnen übernahmen von Beginn an die Initiative. Eine Flanke von Franziska Harsch verpasste zunächst die mitgelaufene Selina Cerci. Die TSG blieb aber dran und Lisann Kaut prüfte Kölns Torhüterin Paula Hoppe aus spitzem Winkel. Die nachfolgende Ecke brachte nichts ein. Kurz darauf gelang den Gastgeberinnen aber die frühe Führung. Nach Vorarbeit von Féli Delacauw vollendete Lisann Kaut (11.) ins lange Eck.

Dem 1. FC Köln gelang allerdings die schnelle Antwort. Nach einem Gegenstoß über Alena Bienz behauptete sich die ehemalige Hoffenheimerin Dora Zeller (14.) gegen ihre Gegenspielerin Chiara Hahn und traf zum Ausgleich. Fast hätte es erneut bis zum nächsten Treffer nicht lange gedauert. Nachdem eine Freistoßflanke der TSG ins Zentrum abgelegt wurde, scheiterte Selina Cerci aber aus fünf Metern an Torhüterin Hoppe.

Nach einer halben Stunde wurde es wieder gefährlich im Kölner Strafraum. Bei einem Rückpass im eigenen Strafraum brachte Anna Gerhardt die einlaufende Selina Cerci zu Fall und bekam von Schiedsrichterin Davina Lutz wegen einer Notbremse die Rote Karte gezeigt (32.). Den folgenden Foulelfmeter verwandelte Hoffenheims Marta Cazalla Garci (33.) sicher zur erneuten Führung. Noch vor der Pause legte die TSG den dritten Treffer nach. Eine vermeintliche Flanke von Selina Cerci (37.) senkte sich von der Seitenlinie aus unhaltbar hinter Hoppe ins Tor. Mit dem 3:1 ging es auch in die Halbzeitpause.

Zwei Jokerinnen sorgen für den Endstand

Den zweiten Durchgang nahm der 1. FC Köln mit einem Wechsel in Angriff. Carlotta Imping kam für Vanessa Leimenstoll in die Begegnung. Besser aus der Halbzeit kam allerdings die TSG Hoffenheim: Féli Delacauw spielte einen Schnittstellenpass für Selina Cerci (48.), die ihren zweiten Treffer markierte. Trotz des deutlichen Rückstands waren die Kölnerinnen weiterhin engagiert. Bei einem Gegenstoß landete der Ball über Alena Bienz bei Taylor Ziemer, die bei ihrem Abschluss aber nicht genug Druck hinter den Ball bekam, um TSG-Torhüterin Laura Dick in Bedrängnis zu bringen.

Stattdessen kamen die Hoffenheimerinnen durch zwei Einwechselspielerinnen zum fünften Treffer. Julia Hickelsberger-Füller bediente die ebenfalls in die Begegnung gekommene Fabienne Dongus (74.). Bis zum Schlusspfiff spielten sich die Hoffenheimerinnen immer wieder an den gegnerischen Strafraum. Da unter anderem Fabienne Dongus eine Hereingabe am Fünfmeterraum knapp verpasste, fiel kein weiteres Tor mehr.

 

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Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga

Autor: mspw