Google Pixel Frauen-Bundesliga
Joker leiten nächsten Frankfurter Sieg ein
Nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft in der Google Pixel Frauen-Bundesliga wird Eintracht Frankfurt auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an der Spitze überwintern. Der Tabellenführer setzte sich zum Auftakt des 12. Spieltages 3:0 (0:0) beim abstiegsbedrohten FC Carl Zeiss Jena durch. Bei nun drei Punkten Vorsprung kann zwar der FC Bayern München (Sonntag, ab 14 Uhr gegen den 1. FFC Turbine Potsdam) noch nach Zählern gleichziehen. Allerdings müsste der deutsche Meister mit mindestens zwölf Treffern Unterschied gewinnen, um noch Platz eins zu übernehmen.
Im Ernst-Abbe-Sportfeld leiteten die jeweils eingewechselten Carlotta Wamser (68.) und Remina Chiba (86.) den vierten Ligasieg am Stück ein. Nationalspielerin Laura Freigang (89.) sorgte für den Schlusspunkt. Für den FC Carl Zeiss Jena stehen nach der dritten Niederlage in Folge weiterhin drei Zähler und der vorletzte Rang zu Buche. Die Thüringerinnen könnten bei einem Potsdamer Erfolg in München auf den Abstiegsplatz verdrängt werden.
Senß: "Das zeigt unsere Reife“
"Es war in der ersten Halbzeit schon ein harter Kampf", sagte Frankfurts Cheftrainer Niko Arnautis. "Nach der Pause haben wir es etwas besser gemacht und als nach der Führung die Räume größer wurden, hatten wir auch mehr Torgelegenheiten. Trotzdem waren wir sehr spielbestimmend, da ist es wichtig, in solchen Partien geduldig zu bleiben, was wir auch in der Kabine angesprochen haben. Wir waren erst die zweite Mannschaft, die mehr als zwei Tore gegen Jena erzielt – wir sind froh, mit diesen drei Punkten in die Winterpause zu gehen."
Eintracht-Mittelfeldspielerin Elisa Senß erklärte: "Jena stand wie schon im Hinspiel sehr kompakt, da ist es nicht so einfach, da mussten wir geduldig bleiben. Nichtsdestoweniger bin ich froh, dass es hintenheraus 3:0 für uns ausgegangen ist. Selbst wenn es mal zäh ist, versuchen wir, geduldig Lösungen zu finden, ob über Flanken oder durchs Zentrum - und dass uns das gelingt, zeigt unsere Reife."
Jena-Cheftrainer Florian Kästner meinte: "Drei Tore waren etwas zu viel, denn wir haben über weite Strecken gut mitgehalten. In der ersten Halbzeit haben wir bis auf einen Freistoß fast gar nichts zugelassen, Frankfurts Stärken aus dem Spiel genommen und haben es selbst mit Ball ordentlich gemacht. Dass Frankfurt mehr Ballbesitzphasen hatte, ist für so ein Team klar. Wir haben es trotzdem auch nach der Pause bis zum ersten Gegentor sehr ordentlich gemacht. Dann folgen bei Umschaltmomenten individuelle Fehler und Frankfurt nutzt das dann sehr gut aus."
Gastgeberinnen nach Absage wieder im Einsatz
Im Vergleich zum 2:4 im DFB-Pokal-Achtelfinale beim Zweitligisten Hamburger SV gab es beim FC Carl Zeiss Jena drei personelle Veränderungen. Torhüterin Mariella El Sherif rückte für Jasmin Janning zwischen die Pfosten. Außerdem wurden Anja Heuschkel und Anna Markgraf von Felicia Sträßer und Luca Birkholz ersetzt.
Während die Partie des FC Carl Zeiss Jena vom 11. Spieltag wegen der Unbespielbarkeit des Platzes zunächst nicht ausgetragen werden konnte, war Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig im Einsatz. Frankfurts Trainer Niko Arnautis vertraute der Startelf, die auch beim 3:0-Heimerfolg und dem damit verbundenen Gewinn der Herbstmeisterschaft begonnen hatte.
Jena bietet nur wenige Lücken
Trotz der Außenseiterrolle begann der Tabellenvorletzte aus Jena mutig. Zunächst war Fiona Gaißer von mehreren Gegenspielerinnen nicht zu stoppen. Nach Vorlage der 20-Jährigen zwang Melina Reuter Eintracht-Torhüterin Stina Johannes zum ersten Eingreifen. Die Spielkontrolle gehörte erwartungsgemäß den Frankfurterinnen, die aber nur selten eine Lücke in der gegnerischen Defensive fanden. So überstand der FC Carl Zeiss auch in seinem elften Meisterschaftsspiel die Anfangsviertelstunde ohne Gegentor. Stattdessen fing Frankfurts Nationalspielerin Stina Johannes eine aussichtsreiche Flanke von Nelly Juckel noch knapp vor Fiona Gaißer ab.
Mitte des ersten Durchgangs erspielte sich Eintracht Frankfurt die erste gute Gelegenheit. Die Flanke von Lara Prasnikar köpfte Nationalspielerin Laura Freigang aber knapp über das Tor. Auch ein Freistoß von Nina Lührßen verfehlte sein Ziel. Noch vor dem Ende der ersten Hälfte mussten die Frankfurterinnen den ersten Wechsel vornehmen. Nationalspielerin Nicole Anyomi konnte angeschlagen nicht weitermachen. Für sie kam Carlotta Wamser in die Begegnung. Bis zur Halbzeitpause blieben weitere Chancen aus.
Freigang sorgt für den Endstand
Auch im zweiten Durchgang war Eintracht Frankfurt am Drücker. Lara Prasnikar verpasste aber den Zeitpunkt zum Torabschluss. Bei einem Freistoß von Prasnikar war Jenas Torhüterin Mariella El Sherif zur Stelle. Nach etwas mehr als einer Stunde dann aber doch die Führung für die Frankfurterinnen. Nach einem langen Ball von Sara Doorsoun konnte der Abschluss ihrer Nationalmannschaftskollegin Laura Freigang zunächst noch geblockt werden. Der Abpraller landete aber bei der eingewechselten Carlotta Wamser (68.), die den Ball über die Linie drückte.
Jena erhöhte nach dem Rückstand das Risiko, was dem Tabellenführer Räume gab. Nach einem von Elisa Senß eingeleiteten Konter traf die für Lara Prasnikar ins Spiel gekommene Remina Chiba den Pfosten. Kurz darauf durfte die Japanerin aber doch noch einen Treffer bejubeln. Die 25-Jährige eroberte gegen Gwendolyn Mummert den Ball und ließ dann auch Jena-Torhüterin El Sherif keine Chance (86.). Aus Sicht der lange Zeit sehr gut organisierten Gastgeberinnen wurde die Niederlage noch deutlicher. Nach einem langen Ball legte sich Laura Freigang (89.) das Spielgerät an der herauseilenden El Sherif vorbei und erhöhte zum 3:0-Endstand.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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