DFB-Pokal
Hertha überrascht gegen Heidenheim
Zweitligist Hertha BSC hat für die nächste Überraschung im DFB-Pokal gesorgt. Die Berliner beendeten in der 2. Runde die Pokalträume des Bundesligisten 1. FC Heidenheim durch einen 2:1 (1:0)-Heimsieg. In den beiden weiteren Duellen zwischen Bundesliga und 2. Bundesliga setzte sich derweil jeweils das klassenhöhere Team durch: Der SC Freiburg schaltete zuhause den Hamburger SV mit 2:1 (2:0) aus, Werder Bremen kam beim SC Paderborn 07 zu einem 1:0 (1:0). Im Duell zweier Erstligisten setzte sich Eintracht Frankfurt in Unterzahl gegen Borussia Mönchengladbach 2:1 (1:0) durch.
Im Berliner Olympiastadion präsentierte sich die Hertha zunächst zielstrebiger und ging bereits in der 16. Minute nach einem Querschläger durch Danny Scherhants Abschluss aus kurzer Distanz in Führung. Die Gäste von der Ostalb verstärkten zwar in der Folge ihre Bemühungen, mussten aber stets auf das Berliner Umschaltspiel aufpassen. Und solch ein Konter führte durch Mickael Cuisance zur Entscheidung (74.), auch wenn Stefan Schimmer spät noch einmal für den Anschlusstreffer sorgte (89.).
Frankfurt siegt trotz Unterzahl
Frankfurt erwischte einen denkbar schlechten Start, als Arthur Theate nach Handspiel bereits in der 15. Minute mit Roter Karte vom Platz musste. Doch trotz Unterzahl gingen die Hessen durch eine feine Einzelleistung von Hugo Ekitiké kurz vor dem Pausenpfiff in Führung (45.+2). Gladbach reagierte nach dem Seitenwechsel prompt mit Ko Itakuras Ausgleichstreffer aus 13 Metern (47.), das letzte Wort hatte aber der wenige Minuten vorher eingewechselte Omar Marmoush in der 70. Minute.
In Freiburg hatten zwar die Gäste aus der Hansestadt durch Davie Selkes auf der Torlinie geklärten Kopfball die erste Großchance (4.), die Gastgeber schlugen aber in Halbzeit eins bei Standards gleich zweimal zu. Zunächst köpfte Matthias Ginter nach einer Ecke zum 1:0 ein (19.), dann erhöhte Vincenzo Grifo per Foulelfmeter (44.). Der HSV konnte nach der Pause durch Jonas Mefferts wuchtigen Kopfball noch einmal verkürzen (51.), der Ausgleich wollte aber trotz Großchancen von Ransford Königsdörffer und Jean-Luc Dompé in der Schlussphase nicht gelingen.
Der SV Werder profitierte in Paderborn in einer weitgehend ausgeglichenen Partie entscheidend von einem Abwehrschnitzer der Gastgeber. Marvin Ducksch spritzte in einen Rückpass der SCP-Abwehr, umkurvte Keeper Markus Schubert und schob zur Führung ein (30.). Danach hatten beide Teams noch ihre Gelegenheiten, am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.
Kategorien: DFB-Pokal
Autor: sid/js
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