2. Frauen-Bundesliga
Guter Rückrundenstart: Nürnberg kommt Aufstieg näher

Der 1. FC Nürnberg ist dem direkten Wiederaufstieg in die Google Pixel Frauen-Bundesliga einen weiteren Schritt nähergekommen. Der Tabellenführer der 2. Frauen-Bundesliga startete im Rahmen des 14. Spieltages mit einem 3:2 (1:1)-Heimsieg gegen den FC Ingolstadt 04 erfolgreich in die Rückrunde und festigte damit die Spitzenposition. Der Vorsprung vor dem ersten Nichtaufstiegsplatz wuchs bereits auf elf Punkte an.
Dabei musste der "Club" zunächst einem frühen 0:1-Rückstand hinterherlaufen. Nadja Burkard (3.), die noch in der abgelaufenen Spielzeit selbst für die Nürnbergerinnen am Ball war, brachte die Gäste 1:0 in Führung. FCN-Stürmerin Nastassja Lein (8.) glich aber nur wenig später aus. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit war Meret Günster (48.) für die Gastgeberinnen erfolgreich, diesmal egalisierte jedoch Anna-Lena Fritz (56.) für Ingolstadt.
Den Nürnberger Siegtreffer besorgte schließlich erneut Nastassja Lein (69.), die mit ihrem neunten Saisontreffer an der Spitze der Torjägerinnenliste zu ihrer neuen Teamkollegin Jacqueline Baumgärtel (bisher FSV Gütersloh) aufschloss. Baumgärtel wurde zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt und feierte ihr Debüt im FCN-Trikot.
"Es war ein sehr spannendes Spiel", erklärte Nürnbergs Trainer Thomas Oostendorp: "Wir wissen, dass das erste Spiel nach einer Pause nie einfach ist. Nach dem Rückstand haben wir sehr gut reagiert und sind durch ein gut herausgespieltes Tor zurückgekommen. In der zweiten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft und haben verdient die drei Punkte eingefahren."
Bayern-Torhüterin Grohs hält beim Comeback die Null
Einen Dämpfer musste der Tabellendritte VfL Bochum durch die 0:2 (0:0)-Heimniederlage gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München hinnehmen. Zwar belegt das Team von Trainerin Kyra Malinowski weiterhin einen Aufstiegsplatz, konnte sein Polster aber trotz der Niederlage des direkten Konkurrenten Hamburger SV (1:2 am Samstag gegen den Tabellenzweiten 1. FC Union Berlin) nicht vergrößern.
Die Entscheidung fiel in der Schlussphase, als zunächst Maria Plattner (80.) für die abstiegsbedrohten Gäste traf. Die eingewechselte Sarah Ernst (90.) sorgte für den Endstand. Im Bayern-Kasten gab Maria-Luisa "Mala" Grohs, die etatmäßige Stammtorhüterin der ersten Mannschaft, ihr Comeback nach der Veröffentlichung ihrer Krebserkrankung. Grohs blieb ohne Gegentor und half mit, dass der FC Bayern II zumindest den letzten Tabellenplatz verlassen und den Rückstand zu einem Nichtabstiegsrang auf vier Zähler verringern konnte.
Durch den 1:0 (0:0)-Heimsieg gegen den SV 67 Weinberg verbesserte sich der SV Meppen auf Rang vier und ist nur noch einen Punkt von einem Aufstiegsplatz entfernt. Den einzigen Treffer der Begegnung erzielte Virag Nagy (48.) kurz nach der Pause.
Doppelschlag nach der Pause bringt SC Sand auf Kurs
Der SC Sand hält weiter Anschluss an die Spitzengruppe und könnte im Rennen um die Rückkehr in die höchste deutsche Frauen-Spielklasse durchaus noch mitmischen. Ein Doppelschlag durch Tore von Tabea Griß (49.) und Cecilia Way (54.) brachte die Mannschaft von SCS-Trainer Alexander Fischinger in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit auf Kurs. Mit einem Eigentor sorgte Güterslohs Junioren-Nationalspielerin Merle Hokamp (62.) unfreiwillig für den Endstand.
Die SG 99 Andernach konnte im Kampf um den Klassenverbleib keinen Boden gutmachen und unterlag Borussia Mönchengladbach 1:2 (0:2). Miray Cin (15.) und Kiki Scholten (33.) ließen die Gäste vom Niederrhein jubeln. Der Anschlusstreffer durch Jette Schulz (90.) kam für die Gastgeberinnen zu spät. Während Andernach in der Abstiegszone bleibt, kann die achtplatzierte Borussia bei nur noch vier Punkten Rückstand zu Rang drei den Blick in der Tabelle nach oben richten.
Das ebenfalls für Sonntag angesetzte Nachwuchsduell zwischen den zweiten Mannschaften des SC Freiburg und von Eintracht Frankfurt wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) abgesetzt. Der Grund waren zahlreiche krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle im U 20-Kader der Frankfurterinnen. Der neue Spieltermin soll nach Rücksprache mit den Vereinen schnellstmöglich bekanntgegeben werden.
125 Jahre DFB - 125 Jahre Fußballliebe
In Leipzig, genauer gesagt im "Restaurant zum Mariengarten", wurde am 28. Januar 1900 der Deutsche Fußball-Bund gegründet. Seinerzeit gehörten dem Verband überschaubare 90 Vereine an, aber das änderte sich rasch. Heute gibt es mehr als 24.000 Klubs mit mehr als 7,7 Millionen Mitgliedern. Dazwischen hat der DFB eine bewegte und bewegende Geschichte hingelegt, mit vielen Titeln, Tränen und Triumphen. 125 Jahre DFB bedeuten auch 125 Jahre Fußballliebe - für uns Anlass genug, auf dfb.de/fussballliebe zu sagen: "Ti amo, Fußball!" Auf dieser DFB.de-Subsite wollen wir auch mit den Fans und Fußballinteressierten in den Austausch kommen. Hier sammeln wir eure Themen - und machen sie zu unseren Themen.
Kategorien: 2. Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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