Google Pixel Frauen-Bundesliga
Leverkusen gewinnt Wiederholungsspiel in Freiburg
Nach exakt 41 Tagen Winterpause hat die Google Pixel Frauen-Bundesliga im neuen Jahr ihren Spielbetrieb wieder aufgenommen. Der SC Freiburg musste sich beim Comeback von Trainerin Theresa Merk nach ihrer Babypause in einem Wiederholungsspiel vom 1. Spieltag Bayer 04 Leverkusen 1:2 (0:0) geschlagen geben. Schon unmittelbar vor der Winterpause hatten sich die Leverkusenerinnen 2:0 durchgesetzt.
Vor 1610 Zuschauer*innen im Dreisamstadion sorgten Selina Ostermeier (56.) und Kristin Kögel (70.) für den erneuten Erfolg. Freiburgs Anschlusstreffer durch die eingewechselte Svenja Fölmli (90.+2) kam für etwas Zählbares zu spät. Mit dem nun schon sechsten Sieg in Serie verbesserte sich Bayer 04 Leverkusen auf den dritten Platz. Lediglich die um 21 Treffer schlechtere Tordifferenz trennt Bayer 04 vom punktgleichen Tabellenführer Eintracht Frankfurt.
Merk:"Nicht gut aus der Kabine gekommen"
"Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten", sagte Freiburgs Trainerin Theresa Merk. "Leider sind wir nicht so gut aus der Kabine gekommen. Leverkusen hat uns dann mit seinem Pressing unter Druck gesetzt, wir haben uns in eine gewisse Passivität hineindrücken lassen und sind nicht mehr in einen guten Spielaufbau gekommen. Leider haben wir erst in der Schlussphase den Schalter umgelegt bekommen. In der Zwischenphase haben wir zu wenig dagegengehalten."
Leverkusens Trainer Roberto Pätzold erklärte: "Es war ein sehr intensives Spiel, ähnlich wie die beiden vorherigen Duelle mit Freiburg, unser Sieg geht absolut in Ordnung. In den ersten 20 Minuten war es ein Abnutzungskampf mit einigen gefährlichen Durchbrüchen nach Ballgewinnen. Spätestens mit Beginn der zweiten Hälfte haben wir Freiburg eingeschnürt und hatten viele Torchancen. Wir müssen uns nur vorwerfen, dass wir nach dem zweiten Treffer nicht weiter nachgelegt haben."
Dem SC Freiburg stand im Vergleich zum letzten Spiel des Jahres 2024, bei dem noch Co-Trainer Nico Schneck das Team betreut hatte, die von West Ham United vorzeitig nach England zurückgeholte Shekiera Martinez nicht mehr zur Verfügung. Dafür startete nun Annabel Schasching.
Robert Pätzold, Trainer von Bayer 04 Leverkusen, musste auf Stammtorhüterin und Kapitänin Friederike Repohl (Virusinfektion) verzichten. Ihren Platz zwischen den Pfosten nahm Charlotte Voll ein. Ebenfalls nicht einsatzfähig war Loreen Bender (Aufbautraining nach Mandel-OP), während Emilie Bragstad und Cornelia Kramer auf der Bank Platz nahmen. Neu im Team waren dafür Delice Boboy, Selina Ostermeier und Karoline Vilhjalmsdottir.
Hohe Intensität
Beide Teams legten mit Tempo und einer hohen Intensität los und erspielten sich bereits in der Anfangsphase Eckbälle. Nach einer kurz ausgeführten Variante brachte Freiburgs Annabel Schasching eine Flanke ins Zentrum. Dort wurde der Kopfball von Selina Vobian aus aussichtsreichter Position noch im letzten Moment von Lilla Turanyi geblockt. Auch die Leverkusenerinnen wurden früh gefährlich. Sport-Club-Torhüterin Rafaela Borggräfe leistete sich einen Fehler im Spielaufbau. Der Ball landete bei Kristin Kögel, die noch bis an die Strafraumgrenze dribbelte und von dort aus den Pfosten traf.
Einige Minuten später der nächste Aluminiumtreffer der Leverkusenerinnen. Nach einer Ecke köpfte Turanyi an den Pfosten. Bayer blieb in dieser Phase das gefährlichere Team. Im Anschluss an einen Konter war aber Freiburg-Torhüterin Borggräfe gegen Kögel zur Stelle. Kurz vor der Pause kam auch der SC Freiburg nochmal zu einer Gelegenheit. Die flache Hereingabe von Vobian verpassten aber Cora Zicai und Kapitänin Lisa Karl knapp. Es ging torlos in die Halbzeit.
Eckball-Variante bringt Führung
Die erste Torannäherung im zweiten Durchgang gehörte den Gastgeberinnen. Leela Egli schoss aus spitzem Winkel ans Außennetz. Auf der Gegenseite schickte Kögel ihre Mitspielerin Janou Levels, die an Torhüterin Borggräfe scheiterte. Die nachfolgende Ecke brachte aber die Führung für Bayer 04: Karolina Vilhjalmsdottir führte die Ecke kurz aus und spielte den Ball ins Zentrum. Dort verlängerte Selina Ostermeier (56.) das Spielgerät über die Linie. Die Leverkusenerinnen blieben nach der Führung am Drücker. U 19-Nationalspielerin Delice Boboy scheiterte an Freiburg-Torhüterin Borggräfe.
Kurz darauf setzte sich Einwechselspielerin Ruby Grant auf dem Flügel durch. Ihre Hereingabe verpasste zwar die ebenfalls ins Spiel gekommene Cornelia Kramer. Am langen Pfosten war aber Kristin Kögel (70.) zur Stelle. Der SC Freiburg erhöhte in der Schlussphase nochmal das Risiko. Nach einer Ecke wurde ein Kopfball von Samantha Steuerwald kurz vor der Linie geklärt. Für Leverkusen ergaben sich Räume zum Kontern, Levels verpasste den möglichen dritten Treffer. Stattdessen verkürzte die eingewechselte Svenja Fölmli (90.+2) für den SC Freiburg. Zum Ausgleich reichte es in der Nachspielzeit aber nicht mehr.
Gegen die Wertung des ersten Aufeinandertreffens (3:2 für Leverkusen) hatte der SC Freiburg Einspruch eingelegt und sich dabei darauf berufen, dass die Schiedsrichterin mit der Entscheidung zur Wiederholung des Strafstoßes einen Regelverstoß begangen habe. Dieser Auffassung war das DFB-Sportgericht gefolgt, was danach auch vom Bundesgericht des DFB bestätigt wurde.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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