DFB-Pokal der Juniorinnen
Dreierpack: Nia Hildebrandt lässt Wolfsburg jubeln
Im DFB-Pokal der Juniorinnen, der in dieser Saison zum ersten Mal ausgetragen wird, stehen die ersten vier Teams für das Viertelfinale fest. Am Samstag erreichten Eintracht Frankfurt, die SpVgg Greuther Fürth, Bayer 04 Leverkusen und der VfL Wolfsburg die Runde der verbliebenen acht Mannschaften.
Dramatik pur bot dabei die Partie der Frankfurter Eintracht, die sich beim 1. FC Nürnberg erst im Elfmeterschießen 4:3 (2:2, 2:2, 1:0) durchsetzen konnte. Dabei hatte das Team von Trainer Wolfgang Schmidt während der regulären Spielzeit nach einem Treffer von Nina Franco (16.) und einem Eigentor von Nürnbergs Torhüterin Sophie Geuder (39.) schon 2:0 geführt. Der "Club" meldete sich aber in der Schlussphase zurück. Die eingewechselte Laura Vahsen (70.) und Emma Lechner (80.+3) sorgten noch für den Ausgleich. Nach einer torlosen Verlängerung musste dann das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Für die Eintracht waren Lya Geiger, Sophea Thiele, Sevda Nur Balta und Victoria Sehr erfolgreich, machten damit den Einzug in das Viertelfinale perfekt.
Ebenfalls auswärts behielt die SpVgg Greuther Fürth die Oberhand, siegte beim SSV Rhade 4:2 (2:0). Dabei brachten Gabriella Haug (4.) und Philippa Hemmer (17.) die von Marco Schneider trainierten Fränkinnen schon früh auf die Siegerstraße. Als kurz darauf Rhades Josefa Frankemölle wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah (23.), sprach alles für Fürth. Trotz Unterzahl kamen die Gastgeberinnen in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit durch Luisa Schulze Vasthoff (42.) zum Anschlusstreffer. Sophia Hartmann (49.) und Theresa Hüttemann (65.) bauten den Vorsprung jedoch wieder aus, ehe Defne Sarimese (80.+2) in der Nachspielzeit für Rhade noch einmal zum 2:4-Endstand verkürzte.
Bayer 04 gewinnt auch Neuauflage des Finales
In einer Neuauflage des Endspiels um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft von 2023 hatte erneut Bayer 04 Leverkusen gegen die SpVg Aurich das bessere Ende für sich. Nach dem 2:1-Heimerfolg vor knapp 18 Monaten gewannen die Rheinländerinnen diesmal 2:0 (1:0). Linda Pfeiffer (8.) markierte schon früh das erste Tor für Bayer 04. Michelle Paitzies (68.) sorgte nur sieben Minuten nach ihrer Einwechslung für die Entscheidung.
In einem Nordduell bezwang der VfL Wolfsburg den Hamburger SV 3:2 (2:2). Großen Anteil am Weiterkommen der "Wölfinnen" hatte Kapitänin Nia Hildebrandt (8./36./41.), die alle drei Treffer für die Mannschaft von VfL-Trainer Markus Herbst erzielte. Dabei hatten Lene Karlotta Sörensen (15.) und Lena Joy Martens (23.) zwischenzeitlich die Gäste aus Hamburg 2:1 in Führung gebracht. Am Ende standen die Hanseatinnen jedoch mit leeren Händen da.
Vier Partien am Sonntag - Viertelfinale im März
Weiter geht es am Sonntag mit den Begegnungen FC Bayern München gegen TSG Hoffenheim und 1. FC Union Berlin gegen die SV 07 Elversberg (jeweils ab 11 Uhr). Ab 12 Uhr empfängt der FC Carl Zeiss Jena die Borussia aus Mönchengladbach. Der SC Freiburg und der 1. FC Köln schließen ab 14 Uhr das Achtelfinale ab.
Das Viertelfinale wird am 8. März 2025 ausgetragen. Die verbleibenden vier Teams spielen am 26. April 2025 das Halbfinale aus, bevor am 7. Juni 2025 das erste Finale im DFB-Pokal der Juniorinnen stattfinden wird.
Kategorien: DFB-Pokal der Juniorinnen
Autor: mspw
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