Spitzenförderung: B-Juniorinnen-Bundesliga wird reformiert

Die B-Juniorinnen-Bundesliga wird zur Spielzeit 2024/2025 umstrukturiert. Um die Spitzenförderung von Top-Talenten zu optimieren, sollen anstelle des dreigleisigen Ligaformats alternative Wettbewerbe eingeführt werden: Dazu zählen Förder-Leistungszentren weiblich (FLZW), ein neu aufgelegter zusätzlicher DFB-Pokalwettbewerb auf Bundesebene und die Teilnahme an einem gemischtgeschlechtlichen regionalen Spielbetrieb. Ziel: Die bestmögliche Förderung und Entwicklung von Spitzentalenten auf Wettbewerbsebene.

Schon im Jahre 2019 wurde eine Evaluation im Auftrag des DFB-Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball durchgeführt, um zu ermitteln, wie zielführend die B-Juniorinnen-Bundesliga bezüglich der Entwicklung von Spitzentalenten ist und ob eine Reform notwendig ist. Mittels Experteninterviews und Fragebögen ergab sich das mehrheitliche Bild, dass die bestehende Ligastruktur für die Ausbildung und Weiterentwicklung von Spitzentalenten aktuell nicht ausreicht und eine Reform unter Spitzensportaspekten als sinnvoll erachtet wird. Nach Workshops und Gesprächen mit den relevanten Stakeholdern wurde schließlich der Auftrag erteilt, eine alternative Wettbewerbsform für die leistungsorientierte Förderung der Spitzentalente zu eruieren. Denn – so das Ergebnis - Top-Talente brauchen eine bessere Ausbildung und einen fordernden Wettbewerb, um sich weiterzuentwickeln.

Mammitzsch: "Entwicklung der Spielerinnen steht im Vordergrund"

Künftig sollen die Möglichkeiten bestehen, dass weibliche leistungsorientierte Mannschaften am Spielbetrieb der regionalen Ligen der Jungs mitspielen, die dem Leistungsniveau der Mädchen entsprechen. Zudem soll der Aufbau und die Unterhaltung eines FLZWs (Förder-Leistungszentrum -weiblich-) die Qualitätsstandards der weiblichen Talentförderung im Leistungsbereich der Frauen-Bundesligen und den oberen Amateurligen optimieren. Damit sich U 17-Leistungsteams auch überregional auf höchstem Niveau gegen andere Juniorinnenteams messen können, soll es einen DFB-Pokal-Wettbewerb geben.

Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin, sagt: "Für uns steht die Entwicklung der Spielerinnen im Vordergrund. Durch die Einführung der Förder- und Leistungszentren weiblich werden wir den nächsten Schritt gehen und so die Umfeldbedingungen für die Spielerinnen professionalisieren. Zusätzlich findet ein neuer bundesweite Pokalwettbewerb statt, in dem sich ambitionierte Juniorinnen-Vereine messen können."

Chatzialexiou: "Ziel ist, Spitzentalente bestmöglich zu fördern"

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, sagt: "Unser Ziel ist es, Spitzentalente aus diesem Altersbereich bestmöglich zu fördern und auszubilden, um sie in die Frauen-Bundesliga und Nationalmannschaften zu begleiten. Unser Eindruck, dass Talente in der Juniorinnen-Bundesliga überwiegend Attribute erwerben, die sie nur bedingt für die höchste Frauen-Liga vorbereiten, deckt sich mit den Ergebnissen der Evaluation. Daher haben wir den Entschluss gefasst, zukünftig einen anderen Weg einzuschlagen."

Ulrike Ballweg, Sportliche Leiterin Talentförderung Frauen & Mädchen, und Projektleiterin führt fort: "Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Hilfe der Möglichkeit des gemischtgeschlechtlichen regionalen Spielbetriebs, der FLZWs und dem neu aufgelegten Pokalwettbewerb neue Strukturen aufbauen, die sich nachhaltig auf die Entwicklung von Juniorinnen auswirken werden."

[ag]

Die B-Juniorinnen-Bundesliga wird zur Spielzeit 2024/2025 umstrukturiert. Um die Spitzenförderung von Top-Talenten zu optimieren, sollen anstelle des dreigleisigen Ligaformats alternative Wettbewerbe eingeführt werden: Dazu zählen Förder-Leistungszentren weiblich (FLZW), ein neu aufgelegter zusätzlicher DFB-Pokalwettbewerb auf Bundesebene und die Teilnahme an einem gemischtgeschlechtlichen regionalen Spielbetrieb. Ziel: Die bestmögliche Förderung und Entwicklung von Spitzentalenten auf Wettbewerbsebene.

Schon im Jahre 2019 wurde eine Evaluation im Auftrag des DFB-Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball durchgeführt, um zu ermitteln, wie zielführend die B-Juniorinnen-Bundesliga bezüglich der Entwicklung von Spitzentalenten ist und ob eine Reform notwendig ist. Mittels Experteninterviews und Fragebögen ergab sich das mehrheitliche Bild, dass die bestehende Ligastruktur für die Ausbildung und Weiterentwicklung von Spitzentalenten aktuell nicht ausreicht und eine Reform unter Spitzensportaspekten als sinnvoll erachtet wird. Nach Workshops und Gesprächen mit den relevanten Stakeholdern wurde schließlich der Auftrag erteilt, eine alternative Wettbewerbsform für die leistungsorientierte Förderung der Spitzentalente zu eruieren. Denn – so das Ergebnis - Top-Talente brauchen eine bessere Ausbildung und einen fordernden Wettbewerb, um sich weiterzuentwickeln.

Mammitzsch: "Entwicklung der Spielerinnen steht im Vordergrund"

Künftig sollen die Möglichkeiten bestehen, dass weibliche leistungsorientierte Mannschaften am Spielbetrieb der regionalen Ligen der Jungs mitspielen, die dem Leistungsniveau der Mädchen entsprechen. Zudem soll der Aufbau und die Unterhaltung eines FLZWs (Förder-Leistungszentrum -weiblich-) die Qualitätsstandards der weiblichen Talentförderung im Leistungsbereich der Frauen-Bundesligen und den oberen Amateurligen optimieren. Damit sich U 17-Leistungsteams auch überregional auf höchstem Niveau gegen andere Juniorinnenteams messen können, soll es einen DFB-Pokal-Wettbewerb geben.

Sabine Mammitzsch, DFB-Vizepräsidentin, sagt: "Für uns steht die Entwicklung der Spielerinnen im Vordergrund. Durch die Einführung der Förder- und Leistungszentren weiblich werden wir den nächsten Schritt gehen und so die Umfeldbedingungen für die Spielerinnen professionalisieren. Zusätzlich findet ein neuer bundesweite Pokalwettbewerb statt, in dem sich ambitionierte Juniorinnen-Vereine messen können."

Chatzialexiou: "Ziel ist, Spitzentalente bestmöglich zu fördern"

Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, sagt: "Unser Ziel ist es, Spitzentalente aus diesem Altersbereich bestmöglich zu fördern und auszubilden, um sie in die Frauen-Bundesliga und Nationalmannschaften zu begleiten. Unser Eindruck, dass Talente in der Juniorinnen-Bundesliga überwiegend Attribute erwerben, die sie nur bedingt für die höchste Frauen-Liga vorbereiten, deckt sich mit den Ergebnissen der Evaluation. Daher haben wir den Entschluss gefasst, zukünftig einen anderen Weg einzuschlagen."

Ulrike Ballweg, Sportliche Leiterin Talentförderung Frauen & Mädchen, und Projektleiterin führt fort: "Wir sind davon überzeugt, dass wir mit Hilfe der Möglichkeit des gemischtgeschlechtlichen regionalen Spielbetriebs, der FLZWs und dem neu aufgelegten Pokalwettbewerb neue Strukturen aufbauen, die sich nachhaltig auf die Entwicklung von Juniorinnen auswirken werden."

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