Sara Ritter: "Wir sind bereit, es mit jedem Team aufzunehmen"

Die U 20-Frauen sind mit zwei Siegen gegen Polen und Australien in das aktuell laufende Vier-Nationen-Turnier in Schweden gestartet. Bevor das Team am Dienstag ab 19 Uhr gegen die Gastgeberinnen um den Turniersieg spielt, ordnet Defensivspielerin Sara Ritter die bisherigen Partien ein, verrät, worauf es im Duell mit den Skandinavierinnen ankommen wird, und blickt auf die U 20-WM im Sommer voraus.

DFB.de: Sara, mit den 3:2- und 3:0-Siegen gegen Polen und Australien habt ihr euch in Schweden bislang gut präsentiert. Wie ordnest du die Ergebnisse und eure Leistungen ein?

Sara Ritter: Mit der ersten Halbzeit gegen Polen sind wir nicht zufrieden. Da hat einiges noch nicht ganz so gut funktioniert und wir sind mit 0:2 in Rückstand geraten. Im zweiten Durchgang haben wir jedoch eine starke Moral gezeigt, das Spiel gedreht und am Ende verdient gewonnen. Diesen Schwung konnten wir mit ins zweite Spiel gegen Australien nehmen und haben von Anfang an gezeigt, dass wir das bessere Team waren.

DFB.de: Das Freundschaftsturnier in Schweden dient euch als Vorbereitung auf die U 20-Frauen-WM, die im September in Kolumbien stattfinden wird. Nun konntet ihr euch mit Australien mit einem Gegner messen, auf den man als europäisches Team nicht oft trifft. Was erhofft ihr euch von solchen Spielen?

Ritter: Bei der Weltmeisterschaft werden wir definitiv auf Teams von anderen Kontinenten treffen, die teilweise schon einen anderen Spielstil haben als die meisten europäischen Teams. Auf diese Aufgaben wollen wir uns optimal vorbereiten und haben in diesem Jahr bereits gegen Mexiko, die USA und Kanada gespielt – mit Australien konnten wir uns nun mit einem Team von einem weiteren Kontinent messen. Für uns alle war es das erste Spiel gegen Australien und daher eine super Erfahrung. Im Vordergrund steht für uns in diesen Tagen, dass wir uns spielerisch weiterentwickeln. Daher probieren wir ganz bewusst das ein oder andere aus und wechseln häufiger durch, um uns in den einzelnen Mannschaftsteilen in verschiedenen Konstellationen noch besser einspielen zu können.

DFB.de: In Schweden spielt ihr aktuell nicht gegen die U 20-, sondern die U 23-Teams der anderen Nationen. Wie nehmt ihr diese Aufgaben gegen die teilweise einige Jahre älteren Gegenspielerinnen an?

Ritter: Wir konnten vor den Spielen noch nicht ganz einschätzen, wo wir im Vergleich zu den U 23-Teams stehen, sind bislang aber sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Aus dem Spiel gegen Polen nehmen wir vor allem mit, dass wir ein Team sind, das sich niemals aufgibt und die Qualitäten hat, einen Rückstand zu drehen. Auch das sind für uns wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen, die wir mit zur WM nehmen werden.

DFB.de: Am Dienstag geht es dann gegen Schweden um den Turniersieg. Seit 2021 spielst du bei SK Brann in Norwegen. Wie sind skandinavische Teams generell einzuschätzen?

Ritter: Die skandinavischen Teams sind physisch und dadurch in den Zweikämpfen sehr stark, haben sich in den vergangenen Jahren jedoch auch im Spiel mit Ball gut weiterentwickelt. Insofern wird das am Dienstag ein echter Härtetest, da wir die schwedische U 23 als stärksten Gegner erwarten. Wir freuen uns sehr auf dieses Finale um den Turniersieg, sind bereit dafür und werden alles geben, um auch gegen Schweden zu bestehen.

DFB.de: Mit deinem Verein hast du in dieser Saison auch in der Champions League gespielt. Welche Erfahrungen hast du daraus mitgenommen?

Ritter: Wir haben mit Olympique Lyon und dem FC Barcelona unter anderem gegen die beiden diesjährigen Finalisten gespielt. Gerade für mich als junge Spielerin waren das sehr lehrreiche Spiele. Es hat sehr viel Spaß gemacht, sich mit solchen Teams zu messen und zu sehen, mit welchem Tempo in der Weltspitze agiert wird. Das sind die Eindrücke, die ich dann auch mit zum DFB nehme und hoffe, dass wir bei der WM Spiele auf einer ähnlich großen Bühne bestreiten können.

DFB.de: Apropos WM: Am kommenden Mittwoch werden in Bogotá die Vorrunden-Gruppen für das Turnier ausgelost. Hast du ein Wunschlos oder einen Gegner, auf den du beim Turnier gerne treffen würdest?

Ritter: Nicht direkt. Wir lassen die Auslosung einfach auf uns zukommen und wissen am Mittwoch, auf welche Teams wir uns in den kommenden Wochen intensiv vorbereiten werden. Egal, welche Gegner wir zugelost bekommen, alle Mannschaften, die bei der Endrunde dabei sind, haben sich das durch ihre Leistungen verdient und werden uns definitiv vor Aufgaben stellen. Fakt ist aber auch: Wir sind bereit, es mit jedem Team aufzunehmen und werden uns optimal auf das Turnier vorbereiten.

[hr]

Die U 20-Frauen sind mit zwei Siegen gegen Polen und Australien in das aktuell laufende Vier-Nationen-Turnier in Schweden gestartet. Bevor das Team am Dienstag ab 19 Uhr gegen die Gastgeberinnen um den Turniersieg spielt, ordnet Defensivspielerin Sara Ritter die bisherigen Partien ein, verrät, worauf es im Duell mit den Skandinavierinnen ankommen wird, und blickt auf die U 20-WM im Sommer voraus.

DFB.de: Sara, mit den 3:2- und 3:0-Siegen gegen Polen und Australien habt ihr euch in Schweden bislang gut präsentiert. Wie ordnest du die Ergebnisse und eure Leistungen ein?

Sara Ritter: Mit der ersten Halbzeit gegen Polen sind wir nicht zufrieden. Da hat einiges noch nicht ganz so gut funktioniert und wir sind mit 0:2 in Rückstand geraten. Im zweiten Durchgang haben wir jedoch eine starke Moral gezeigt, das Spiel gedreht und am Ende verdient gewonnen. Diesen Schwung konnten wir mit ins zweite Spiel gegen Australien nehmen und haben von Anfang an gezeigt, dass wir das bessere Team waren.

DFB.de: Das Freundschaftsturnier in Schweden dient euch als Vorbereitung auf die U 20-Frauen-WM, die im September in Kolumbien stattfinden wird. Nun konntet ihr euch mit Australien mit einem Gegner messen, auf den man als europäisches Team nicht oft trifft. Was erhofft ihr euch von solchen Spielen?

Ritter: Bei der Weltmeisterschaft werden wir definitiv auf Teams von anderen Kontinenten treffen, die teilweise schon einen anderen Spielstil haben als die meisten europäischen Teams. Auf diese Aufgaben wollen wir uns optimal vorbereiten und haben in diesem Jahr bereits gegen Mexiko, die USA und Kanada gespielt – mit Australien konnten wir uns nun mit einem Team von einem weiteren Kontinent messen. Für uns alle war es das erste Spiel gegen Australien und daher eine super Erfahrung. Im Vordergrund steht für uns in diesen Tagen, dass wir uns spielerisch weiterentwickeln. Daher probieren wir ganz bewusst das ein oder andere aus und wechseln häufiger durch, um uns in den einzelnen Mannschaftsteilen in verschiedenen Konstellationen noch besser einspielen zu können.

DFB.de: In Schweden spielt ihr aktuell nicht gegen die U 20-, sondern die U 23-Teams der anderen Nationen. Wie nehmt ihr diese Aufgaben gegen die teilweise einige Jahre älteren Gegenspielerinnen an?

Ritter: Wir konnten vor den Spielen noch nicht ganz einschätzen, wo wir im Vergleich zu den U 23-Teams stehen, sind bislang aber sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Aus dem Spiel gegen Polen nehmen wir vor allem mit, dass wir ein Team sind, das sich niemals aufgibt und die Qualitäten hat, einen Rückstand zu drehen. Auch das sind für uns wichtige Erkenntnisse und Erfahrungen, die wir mit zur WM nehmen werden.

DFB.de: Am Dienstag geht es dann gegen Schweden um den Turniersieg. Seit 2021 spielst du bei SK Brann in Norwegen. Wie sind skandinavische Teams generell einzuschätzen?

Ritter: Die skandinavischen Teams sind physisch und dadurch in den Zweikämpfen sehr stark, haben sich in den vergangenen Jahren jedoch auch im Spiel mit Ball gut weiterentwickelt. Insofern wird das am Dienstag ein echter Härtetest, da wir die schwedische U 23 als stärksten Gegner erwarten. Wir freuen uns sehr auf dieses Finale um den Turniersieg, sind bereit dafür und werden alles geben, um auch gegen Schweden zu bestehen.

DFB.de: Mit deinem Verein hast du in dieser Saison auch in der Champions League gespielt. Welche Erfahrungen hast du daraus mitgenommen?

Ritter: Wir haben mit Olympique Lyon und dem FC Barcelona unter anderem gegen die beiden diesjährigen Finalisten gespielt. Gerade für mich als junge Spielerin waren das sehr lehrreiche Spiele. Es hat sehr viel Spaß gemacht, sich mit solchen Teams zu messen und zu sehen, mit welchem Tempo in der Weltspitze agiert wird. Das sind die Eindrücke, die ich dann auch mit zum DFB nehme und hoffe, dass wir bei der WM Spiele auf einer ähnlich großen Bühne bestreiten können.

DFB.de: Apropos WM: Am kommenden Mittwoch werden in Bogotá die Vorrunden-Gruppen für das Turnier ausgelost. Hast du ein Wunschlos oder einen Gegner, auf den du beim Turnier gerne treffen würdest?

Ritter: Nicht direkt. Wir lassen die Auslosung einfach auf uns zukommen und wissen am Mittwoch, auf welche Teams wir uns in den kommenden Wochen intensiv vorbereiten werden. Egal, welche Gegner wir zugelost bekommen, alle Mannschaften, die bei der Endrunde dabei sind, haben sich das durch ihre Leistungen verdient und werden uns definitiv vor Aufgaben stellen. Fakt ist aber auch: Wir sind bereit, es mit jedem Team aufzunehmen und werden uns optimal auf das Turnier vorbereiten.

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