Beachsoccer
Saisonstart der Deutschen Beachsoccer-Liga
Es wird wieder ernst für die besten Sandfußballer Deutschlands: An diesem Wochenende startet die Deutsche Beachsoccer-Liga in die neue Spielzeit. Acht Teams kämpfen an zwei Spieltagsevents um die begehrten Plätze beim Final Four im August in Warnemünde. Der aktuelle Deutsche Meister, die Rostocker Robben, strebt in diesem Jahr nicht nur die Titelverteidigung, sondern auch die sechste Meisterschaft insgesamt an. Die Titelmission 2024 beginnt für alle Teams in Düsseldorf, nachdem das für den 1. und 2. Juni in München angesetzte erste Spieltagsevent unwetterbedingt abgesagt werden musste.
Der Weg nach Warnemünde
An den zwei Spieltagsevents treten die acht Teams im Modus Jeder-gegen-Jeden jeweils einmal gegeneinander an. Die besten vier Mannschaften qualifizieren sich für das Final Four im August in Warnemünde, bei dem in zwei Halbfinals und einem Endspiel der Deutsche Beachsoccer-Meister ausgespielt wird.
Die Spieltermine im Überblick:
- Spieltagsevent: 29./30. Juni, Düsseldorf – Unterbacher See
- Spieltagsevent: 20./21. Juli, Rostock-Warnemünde
- Beachsoccer-Pokal: 27./28. Juli, Korbach – BolzCourt
Final Four: 17./18. August, Rostock-Warnemünde
Die wichtigsten Beachsoccerregeln
Beim Beachsoccer wird stets auf Sand und ohne Schuhwerk gespielt. Das Spielfeld hat eine Größe von 35–37x26–28 Metern. Im Abstand von neun Metern zur Torlinie verläuft innerhalb des Spielfelds eine imaginäre Linie: der Strafraum beim Beachsoccer. Ein Spiel wird in drei Dritteln à zwölf Minuten Spielzeit bestritten, wobei die Drittelpausen maximal drei Minuten lang sind. Der Ball hat mit 68 bis 70 Zentimetern denselben Umfang wie ein gewöhnlicher Fußball, besteht beim Beachsoccer jedoch aus weicheren Material und weist einen geringeren Luftdruck auf.
Gespielt wird pro Team mit maximal fünf Spielern, wovon ein Akteur der Torhüter sein muss. Es darf beliebig oft gewechselt werden. Sämtliche Wechsel, einschließlich des Torwarts, können bei laufendem Spiel vorgenommen werden. Analog zum Fußball darf der Torwart den Ball nur im Strafraum mit der Hand berühren. Außerhalb des Strafraums gilt die Handregelung wie für alle übrigen Feldspieler.
Es gibt immer einen Sieger
Wie beim traditionellen Fußball gibt es auch beim Beachsoccer Gelbe und Rote Karten, die für unsportliches Verhalten oder Regelverstöße verhängt werden können. Wenn ein Spieler des Feldes verwiesen wird, darf ihn nach Ablauf von zwei Strafminuten ab dem Zeitpunkt des Feldverweises ein anderer Spieler ersetzen. Bei einem Freistoß darf keine Mauer gestellt werden. Der Spieler, gegen den das Foul begangen wurde, muss auch den Freistoß ausführen - es sei denn, eine Verletzung hindert ihn daran. Wurde das Foul in der eigenen Hälfte begangen, müssen sich alle Spieler hinter den Ball begeben. Wurde das Foul in der gegnerischen Hälfte begangen, müssen sich bis auf den Schützen alle Spieler mindestens fünf Meter vom Ball entfernen und dürfen dann nicht in der Schusslinie stehen.
Beim Beachsoccer kann man zudem nur gewinnen oder verlieren - ein Spiel endet nie mit einem Unentschieden. Im Falle eines Gleichstands sehen die Spielregeln eine dreiminütige Verlängerung vor. Steht es danach immer noch Remis, muss die Partie im Neunmeterschießen entschieden werden. Das verspricht maximale Spannung, auf die sich alle Zuschauer*innen auch in diesem Jahr wieder bei den Spielen der Deutschen Beachsoccer-Liga freuen dürfen.
Weitere Infos und Inhalte zum Beachsoccer gibt es auf den Instagram-Kanälen des DFB und von FUSSBALL.DE.
Kategorien: Beachsoccer, Über uns
Autor: hr
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