Saarbrücken und Sandhausen überraschen

Die Drittligisten 1. FC Saarbrücken und SV Sandhausen haben gleich zum Auftakt der ersten DFB-Pokalrunde gegen Zweitligisten für die ersten Überraschungen gesorgt. Saarbrücken besiegte den Karlsruher SC dank eines Last-Minute-Treffers 2:1 (0:0), Sandhausen machte gegen Hannover 96 ein 0:2 und 2:3 wett und setzte sich 4:2 (3:3, 2:1) im Elfmeterschießen durch. Borussia Mönchengladbach steht derweil als erster Bundesligist in der zweiten Runde und nahm die Hürde bei Pokaldebütant TuS Bersenbrück aus der Oberliga Niedersachsen mit 7:0 (4:0) souverän.

Nach einer chancenarmen ersten Hälfte im Saarbrücker Ludwigspark hatte der KSC in der Nachspielzeit die erste große Gelegenheit, Fabian Schleusener scheiterte im Eins-gegen-Eins aber an FCS-Keeper Tim Schreiber (45.+1). Gleich nach Wiederbeginn nahm die Partie Fahrt auf: Tim Civeja tanzte gleich zwei Karlsruher Gegenspieler aus und schlenzte den Ball aus 18 Metern sehenswert zum 1:0 ins lange Eck (47.).

Lukas Boeder hatte kurz darauf nach einem weiteren - diesmal abgefälschten - Civeja-Schuss das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Torhüter Patrick Drewes (58.). Das rächte sich in der 65. Minute, als Lars Stindl den Zweitligisten nach Eckball per Direktabnahme zurück ins Spiel brachte. Doch dann kam die 90. Minute, in der Kai Brünker einen Abpraller ins Netz drosch.

Turbulentes Spiel in Sandhausen

In Sandhausen schlug der Zweitligist aus Hannover nach ausgeglichener Anfangsphase in der 27. Minute durch Louis Schaub zu, der eine Hereingabe von Cedric Teuchert aus fünf Metern ohne Probleme einnetzte. Der SVS meldete sich durch Rouwen Hennings' Schrägschuss (38.) zurück, das Tor fiel aber auf der Gegenseite durch den direkten verwandelten Freistoß von Marcel Halstenberg (42.). Plötzlich war Sandhausen aber vor der Pause durch einen verwandelten Strafstoß von Hennings wieder im Spiel. (45.+2).

Max Christiansen schnupperte mit einem feinen Distanzschuss (54.) in Halbzeit zwei zwar zunächst am dritten Hannoveraner Treffer, den Torjubel gab es jedoch auf der Gegenseite nach einem Eigentor von Bright Arrey-Mbi, das in der 77. Minute das Spiel wieder ausglich. Dann ging es Schlag auf Schlag: Erst sorgte Teuchert mit einem sehenswerten Schuss für die erneute 96-Führung (82.), die Tim Knipping wenig später erneut konterte (86.).

Nach 30 Minuten torloser Verlängerung musste das Elfmeterschießen entscheiden. Dort verschossen die Hannoveraner Max Besuschkow und Sebastian Ernst, so dass Abu-Bekir El-Zein den SVS mit seinem verwandelten Strafstoß in die nächste Runde brachte.

Gladbach wackelt nur zu Beginn

Bersenbrück startete an der Bremer Brücke in Osnabrück stürmisch und hatte durch Enes Muric und Saikouba Manneh eine Doppelchance zur Führung, die Keeper Jonas Omlin vereitelte (2.). Auf der Gegenseite näherten sich die "Fohlen" durch Alassane Plea (9.) erstmals gefährlich offensiv an. In der 22. Minute brach dann Franck Honorat den Bann und brachte den Favoriten nach Ballgewinn tief in der gegnerischen Hälfte in Führung.

Und die Borussia legte gleich das zweite Tor nach: Zunächst setzte Maximilian Wöber den Ball noch an den Pfosten und Tomas Cvancara den Abpraller am leeren Tor vorbei (26.), doch Nathan Ngoumou machte es kurz darauf besser (27.). Die Gastgeber spielten weiter mutig mit, wurden aber eiskalt ausgekontert: Ngoumou legte Cvancara in der 32. Minute mustergültig das 0:3 auf und der Tscheche ließ beim nächsten schnellen Gegenstoß auch das vierte Tor zum Doppelpack folgen (35.). Nach der Halbzeitpause erhöhten Honorat mit seinem zweiten Treffer (56.), Robin Hack (78.) und Grant-Leon Ranos (90.) auf den Endstand.

[sid/js]

Die Drittligisten 1. FC Saarbrücken und SV Sandhausen haben gleich zum Auftakt der ersten DFB-Pokalrunde gegen Zweitligisten für die ersten Überraschungen gesorgt. Saarbrücken besiegte den Karlsruher SC dank eines Last-Minute-Treffers 2:1 (0:0), Sandhausen machte gegen Hannover 96 ein 0:2 und 2:3 wett und setzte sich 4:2 (3:3, 2:1) im Elfmeterschießen durch. Borussia Mönchengladbach steht derweil als erster Bundesligist in der zweiten Runde und nahm die Hürde bei Pokaldebütant TuS Bersenbrück aus der Oberliga Niedersachsen mit 7:0 (4:0) souverän.

Nach einer chancenarmen ersten Hälfte im Saarbrücker Ludwigspark hatte der KSC in der Nachspielzeit die erste große Gelegenheit, Fabian Schleusener scheiterte im Eins-gegen-Eins aber an FCS-Keeper Tim Schreiber (45.+1). Gleich nach Wiederbeginn nahm die Partie Fahrt auf: Tim Civeja tanzte gleich zwei Karlsruher Gegenspieler aus und schlenzte den Ball aus 18 Metern sehenswert zum 1:0 ins lange Eck (47.).

Lukas Boeder hatte kurz darauf nach einem weiteren - diesmal abgefälschten - Civeja-Schuss das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Torhüter Patrick Drewes (58.). Das rächte sich in der 65. Minute, als Lars Stindl den Zweitligisten nach Eckball per Direktabnahme zurück ins Spiel brachte. Doch dann kam die 90. Minute, in der Kai Brünker einen Abpraller ins Netz drosch.

Turbulentes Spiel in Sandhausen

In Sandhausen schlug der Zweitligist aus Hannover nach ausgeglichener Anfangsphase in der 27. Minute durch Louis Schaub zu, der eine Hereingabe von Cedric Teuchert aus fünf Metern ohne Probleme einnetzte. Der SVS meldete sich durch Rouwen Hennings' Schrägschuss (38.) zurück, das Tor fiel aber auf der Gegenseite durch den direkten verwandelten Freistoß von Marcel Halstenberg (42.). Plötzlich war Sandhausen aber vor der Pause durch einen verwandelten Strafstoß von Hennings wieder im Spiel. (45.+2).

Max Christiansen schnupperte mit einem feinen Distanzschuss (54.) in Halbzeit zwei zwar zunächst am dritten Hannoveraner Treffer, den Torjubel gab es jedoch auf der Gegenseite nach einem Eigentor von Bright Arrey-Mbi, das in der 77. Minute das Spiel wieder ausglich. Dann ging es Schlag auf Schlag: Erst sorgte Teuchert mit einem sehenswerten Schuss für die erneute 96-Führung (82.), die Tim Knipping wenig später erneut konterte (86.).

Nach 30 Minuten torloser Verlängerung musste das Elfmeterschießen entscheiden. Dort verschossen die Hannoveraner Max Besuschkow und Sebastian Ernst, so dass Abu-Bekir El-Zein den SVS mit seinem verwandelten Strafstoß in die nächste Runde brachte.

Gladbach wackelt nur zu Beginn

Bersenbrück startete an der Bremer Brücke in Osnabrück stürmisch und hatte durch Enes Muric und Saikouba Manneh eine Doppelchance zur Führung, die Keeper Jonas Omlin vereitelte (2.). Auf der Gegenseite näherten sich die "Fohlen" durch Alassane Plea (9.) erstmals gefährlich offensiv an. In der 22. Minute brach dann Franck Honorat den Bann und brachte den Favoriten nach Ballgewinn tief in der gegnerischen Hälfte in Führung.

Und die Borussia legte gleich das zweite Tor nach: Zunächst setzte Maximilian Wöber den Ball noch an den Pfosten und Tomas Cvancara den Abpraller am leeren Tor vorbei (26.), doch Nathan Ngoumou machte es kurz darauf besser (27.). Die Gastgeber spielten weiter mutig mit, wurden aber eiskalt ausgekontert: Ngoumou legte Cvancara in der 32. Minute mustergültig das 0:3 auf und der Tscheche ließ beim nächsten schnellen Gegenstoß auch das vierte Tor zum Doppelpack folgen (35.). Nach der Halbzeitpause erhöhten Honorat mit seinem zweiten Treffer (56.), Robin Hack (78.) und Grant-Leon Ranos (90.) auf den Endstand.

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