Pokalheld Moerstedt: "Keine Sekunde daran gezweifelt"

Die U 19 der TSG Hoffenheim gewann gegen den SC Freiburg in einem dramatischen Endspiel zum zweiten Mal nach 2010 den DFB-Pokal der Junioren. Im DFB.de-Interview spricht U 17-Weltmeister Max Moerstedt (18) mit Mitarbeiter Peter Haidinger über den 3:2-Finalsieg nach Verlängerung, den entscheidenden Elfmeter und die Vorfreude auf die Siegerehrung vor dem DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion.

DFB.de: Mit dem Triumph im DFB-Pokal der Junioren knüpfte die TSG Hoffenheim nahtlos an die gezeigten Leistungen in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga und in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft an. Was bedeutet Dir der Titel, Max?

Max Moerstedt: Es ist mein erster Titel im DFB-Pokal und ich bin überglücklich. Wir haben vor allem in der Verlängerung in Unterzahl eine unglaubliche Mentalität bewiesen, uns zusammengerissen und alles rausgehauen. Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft.

DFB.de: Mit welcher Marschroute seid Ihr in die Partie gestartet?

Moerstedt: Unser Trainer Tobias Nubbemeyer und das gesamte Trainerteam haben uns Mut zugesprochen und gesagt, dass wir die Aufgabe mit viel Selbstvertrauen angehen sollen. Wir können uns auf unsere individuellen Fähigkeiten verlassen. Am Ende ist der Matchplan aufgegangen und wir haben verdient gewonnen.

DFB.de: Die Freiburger U 19 hat in dieser Saison nicht in der Bundesliga, sondern in der Oberliga gespielt. Wie überrascht warst Du vom starken Auftreten des Gegners?

Moerstedt: Gar nicht. Wir wussten, was auf uns zukommt. Einige Spieler im Freiburger Kader haben sogar schon Erfahrungen in der 3. Liga gesammelt. Von daher war klar, dass es ein sehr schwieriges Spiel für uns wird. Glückwunsch deshalb auch an die Freiburger, die ein super Spiel gemacht und uns alles abverlangt haben.

DFB.de: Was war unter dem Strich entscheidend, um als Sieger vom Platz zu gehen?

Moerstedt: Wir haben nach dem Platzverweis von Florian Micheler auch in Unterzahl immer an uns geglaubt. Das Vertrauen im Team ist riesengroß.

DFB.de: Ihr musstet die komplette Verlängerung mit einem Spieler weniger bestreiten. Wie schwer war es, dem Druck der Freiburger standzuhalten?

Moerstedt: Es hat sehr viel Kraft gekostet, keine Frage. Wir waren am Ende über jeden Entlastungsangriff glücklich. Es war einfach eine unglaubliche Teamleistung.

DFB.de: Du wurdest vor dem entscheidenden Elfmeter gefoult und hast den Strafstoß dann auch zum 3:2-Endstand verwandelt. Hast Du kein Nervenflattern gespürt?

Moerstedt: Ich habe keine Sekunde daran gezweifelt. Deshalb habe ich mir auch sofort den Ball geschnappt und ihn ohne viele Gedanken einfach im Tor untergebracht.

DFB.de: Wie froh warst Du, dass Euch ein Elfmeterschießen erspart geblieben ist?

Moerstedt: Ich wusste, dass wir das Ding in der Verlängerung ziehen. Ich habe es den Jungs sogar vorhergesagt, dass es zu keinem Elfmeterschießen kommen wird. (lacht)

DFB.de: Bereits am kommenden Donnerstag, 30. Mai, steht das Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft in Oberhausen gegen Borussia Dortmund auf dem Programm. In der ersten Runde des DFB-Pokals hattet Ihr den BVB 6:0 besiegt. Holt sich die TSG als erstes U 19-Team überhaupt das historische Double?

Moerstedt: Unser 6:0-Sieg ist Vergangenheit und spielt keine Rolle mehr. Dennoch bin ich sehr optimistisch und denke, dass wir gute Chancen haben, das Double zu holen. Wenn wir gut regenerieren und als Team wieder gut funktionieren, wird es schon klappen.

DFB.de: Am Samstagabend werdet Ihr vor dem DFB-Pokalfinale zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern im ausverkauften Berliner Olympiastadion geehrt. Wie sehr freust Du Dich auf diesen besonderen Rahmen und wem drückst Du bei den Männern die Daumen?

Moerstedt: Tatsächlich bin ich schon im vergangenen Jahr nach der gewonnenen U 17-Europameisterschaft mit dem DFB-Team im Berliner Olympiastadion im Rahmen des damaligen DFB-Pokalfinales zwischen Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig in der Halbzeitpause geehrt worden. Es ist natürlich eine coole Sache, so etwas noch einmal zu erleben. Wir alle hoffen, dass Bayer 04 Leverkusen den DFB-Pokal gewinnt. Dann würde die TSG Hoffenheim schließlich den Startplatz in der UEFA Europa League bekommen.

[mspw]

Die U 19 der TSG Hoffenheim gewann gegen den SC Freiburg in einem dramatischen Endspiel zum zweiten Mal nach 2010 den DFB-Pokal der Junioren. Im DFB.de-Interview spricht U 17-Weltmeister Max Moerstedt (18) mit Mitarbeiter Peter Haidinger über den 3:2-Finalsieg nach Verlängerung, den entscheidenden Elfmeter und die Vorfreude auf die Siegerehrung vor dem DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion.

DFB.de: Mit dem Triumph im DFB-Pokal der Junioren knüpfte die TSG Hoffenheim nahtlos an die gezeigten Leistungen in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga und in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft an. Was bedeutet Dir der Titel, Max?

Max Moerstedt: Es ist mein erster Titel im DFB-Pokal und ich bin überglücklich. Wir haben vor allem in der Verlängerung in Unterzahl eine unglaubliche Mentalität bewiesen, uns zusammengerissen und alles rausgehauen. Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft.

DFB.de: Mit welcher Marschroute seid Ihr in die Partie gestartet?

Moerstedt: Unser Trainer Tobias Nubbemeyer und das gesamte Trainerteam haben uns Mut zugesprochen und gesagt, dass wir die Aufgabe mit viel Selbstvertrauen angehen sollen. Wir können uns auf unsere individuellen Fähigkeiten verlassen. Am Ende ist der Matchplan aufgegangen und wir haben verdient gewonnen.

DFB.de: Die Freiburger U 19 hat in dieser Saison nicht in der Bundesliga, sondern in der Oberliga gespielt. Wie überrascht warst Du vom starken Auftreten des Gegners?

Moerstedt: Gar nicht. Wir wussten, was auf uns zukommt. Einige Spieler im Freiburger Kader haben sogar schon Erfahrungen in der 3. Liga gesammelt. Von daher war klar, dass es ein sehr schwieriges Spiel für uns wird. Glückwunsch deshalb auch an die Freiburger, die ein super Spiel gemacht und uns alles abverlangt haben.

DFB.de: Was war unter dem Strich entscheidend, um als Sieger vom Platz zu gehen?

Moerstedt: Wir haben nach dem Platzverweis von Florian Micheler auch in Unterzahl immer an uns geglaubt. Das Vertrauen im Team ist riesengroß.

DFB.de: Ihr musstet die komplette Verlängerung mit einem Spieler weniger bestreiten. Wie schwer war es, dem Druck der Freiburger standzuhalten?

Moerstedt: Es hat sehr viel Kraft gekostet, keine Frage. Wir waren am Ende über jeden Entlastungsangriff glücklich. Es war einfach eine unglaubliche Teamleistung.

DFB.de: Du wurdest vor dem entscheidenden Elfmeter gefoult und hast den Strafstoß dann auch zum 3:2-Endstand verwandelt. Hast Du kein Nervenflattern gespürt?

Moerstedt: Ich habe keine Sekunde daran gezweifelt. Deshalb habe ich mir auch sofort den Ball geschnappt und ihn ohne viele Gedanken einfach im Tor untergebracht.

DFB.de: Wie froh warst Du, dass Euch ein Elfmeterschießen erspart geblieben ist?

Moerstedt: Ich wusste, dass wir das Ding in der Verlängerung ziehen. Ich habe es den Jungs sogar vorhergesagt, dass es zu keinem Elfmeterschießen kommen wird. (lacht)

DFB.de: Bereits am kommenden Donnerstag, 30. Mai, steht das Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft in Oberhausen gegen Borussia Dortmund auf dem Programm. In der ersten Runde des DFB-Pokals hattet Ihr den BVB 6:0 besiegt. Holt sich die TSG als erstes U 19-Team überhaupt das historische Double?

Moerstedt: Unser 6:0-Sieg ist Vergangenheit und spielt keine Rolle mehr. Dennoch bin ich sehr optimistisch und denke, dass wir gute Chancen haben, das Double zu holen. Wenn wir gut regenerieren und als Team wieder gut funktionieren, wird es schon klappen.

DFB.de: Am Samstagabend werdet Ihr vor dem DFB-Pokalfinale zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern im ausverkauften Berliner Olympiastadion geehrt. Wie sehr freust Du Dich auf diesen besonderen Rahmen und wem drückst Du bei den Männern die Daumen?

Moerstedt: Tatsächlich bin ich schon im vergangenen Jahr nach der gewonnenen U 17-Europameisterschaft mit dem DFB-Team im Berliner Olympiastadion im Rahmen des damaligen DFB-Pokalfinales zwischen Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig in der Halbzeitpause geehrt worden. Es ist natürlich eine coole Sache, so etwas noch einmal zu erleben. Wir alle hoffen, dass Bayer 04 Leverkusen den DFB-Pokal gewinnt. Dann würde die TSG Hoffenheim schließlich den Startplatz in der UEFA Europa League bekommen.

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