Leonie Schetter: "Diesen Tag werde ich niemals vergessen"

Ein mehr als aufregender Tag liegt hinter U 19-Nationalspielerin Leonie Schetter: Am Donnerstag ist die Offensivspielerin nicht nur 18 Jahre alt geworden, sondern hat im zweiten Gruppenspiel bei der EM in Litauen gegen Irland nach ihrer Einwechslung prompt ihren ersten Turniertreffer erzielt. Im DFB.de-Interview lässt sie den Tag Revue passieren und spricht über das 2:1 gegen die Irinnen sowie das letzte Gruppenspiel am Sonntag (ab 13 Uhr, kostenlos im Livestream auf DAZN) gegen Titelverteidiger Spanien.

DFB.de: Leonie, herzlichen Glückwunsch zu deinem 18. Geburtstag und deinem Tor! Was war für dich im Rückblick denn das emotionalere Ereignis?

Leonie Schetter: Ganz klar das Tor! 18 zu werden, ist zwar absolut etwas Besonderes, aber aktuell steht für mich die EM komplett im Vordergrund. Perfekter hätte der Tag für mich nicht laufen können. Dass wir uns am Ende mit dem Sieg für unsere harte Arbeit belohnen konnten, ist das Wichtigste. Ich bin sehr froh, dass ich meinen Teil zum Teamerfolg beitragen konnte und solch eine tolle Mannschaft um mich herum habe, die sich von ganzem Herzen mit mir gefreut hat.

DFB.de: Was hat dir Cheftrainer Michael Urbansky vor deiner Einwechslung noch mitgegeben?

Schetter: Gute Frage, das weiß ich - ehrlich gesagt - gar nicht mehr genau. (lacht) Als er mir morgens zum Geburtstag gratuliert hat, meinte er aber noch, dass der 18. Geburtstag auf jeden Fall ein Tag sei, den man sich gut im Gedächtnis behalten soll. In dieser Hinsicht hatte er definitiv recht - denn diesen Tag werde ich mit Sicherheit niemals vergessen!

DFB.de: Die erste Halbzeit, in der ihr mit 0:1 in Rückstand geraten seid, hast du noch von der Bank aus verfolgt. Wie hast du das Spiel bis zu deiner Einwechslung erlebt?

Schetter: Wir waren auch im ersten Durchgang klar die bessere Mannschaft und hatten viele Abschlüsse. Da hat uns in manchen Situationen ein wenig die Präzision und vielleicht auch etwas die Geduld gefehlt, um uns noch bessere Abschlusssituationen zu erarbeiten. Das Gegentor und auch der Zeitpunkt waren für uns natürlich unglücklich. Doch wir haben gezeigt, was möglich ist, wenn man als Einheit auftritt und immer an sich glaubt. Direkt nach dem Ausgleich hat man schon gemerkt, dass wir das Momentum auf unserer Seite hatten und auch das zweite Tor in der Luft lag.

DFB.de: Das zweite Tor fiel dann auch, ihr steht aktuell mit vier Punkten auf Platz eins in Gruppe B. Was erwartet euch zum Abschluss der Gruppenphase am Sonntag gegen Spanien für ein Spiel?

Schetter: Spanien muss gewinnen, um das Halbfinale zu erreichen, und wird uns ordentlich unter Druck setzen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir gegen Spanien auf jeden Fall auch defensiv gefordert werden. Wenn wir das, was wir gegen die Niederlande und Irland über weite Strecken gezeigt haben, auch gegen Spanien auf den Platz bringen, haben wir gute Chancen, auch dieses Spiel zu gewinnen. Wir wollen am Sonntag den Halbfinaleinzug perfekt machen, das ist nach wie vor unser großes Ziel.

[hr]

Ein mehr als aufregender Tag liegt hinter U 19-Nationalspielerin Leonie Schetter: Am Donnerstag ist die Offensivspielerin nicht nur 18 Jahre alt geworden, sondern hat im zweiten Gruppenspiel bei der EM in Litauen gegen Irland nach ihrer Einwechslung prompt ihren ersten Turniertreffer erzielt. Im DFB.de-Interview lässt sie den Tag Revue passieren und spricht über das 2:1 gegen die Irinnen sowie das letzte Gruppenspiel am Sonntag (ab 13 Uhr, kostenlos im Livestream auf DAZN) gegen Titelverteidiger Spanien.

DFB.de: Leonie, herzlichen Glückwunsch zu deinem 18. Geburtstag und deinem Tor! Was war für dich im Rückblick denn das emotionalere Ereignis?

Leonie Schetter: Ganz klar das Tor! 18 zu werden, ist zwar absolut etwas Besonderes, aber aktuell steht für mich die EM komplett im Vordergrund. Perfekter hätte der Tag für mich nicht laufen können. Dass wir uns am Ende mit dem Sieg für unsere harte Arbeit belohnen konnten, ist das Wichtigste. Ich bin sehr froh, dass ich meinen Teil zum Teamerfolg beitragen konnte und solch eine tolle Mannschaft um mich herum habe, die sich von ganzem Herzen mit mir gefreut hat.

DFB.de: Was hat dir Cheftrainer Michael Urbansky vor deiner Einwechslung noch mitgegeben?

Schetter: Gute Frage, das weiß ich - ehrlich gesagt - gar nicht mehr genau. (lacht) Als er mir morgens zum Geburtstag gratuliert hat, meinte er aber noch, dass der 18. Geburtstag auf jeden Fall ein Tag sei, den man sich gut im Gedächtnis behalten soll. In dieser Hinsicht hatte er definitiv recht - denn diesen Tag werde ich mit Sicherheit niemals vergessen!

DFB.de: Die erste Halbzeit, in der ihr mit 0:1 in Rückstand geraten seid, hast du noch von der Bank aus verfolgt. Wie hast du das Spiel bis zu deiner Einwechslung erlebt?

Schetter: Wir waren auch im ersten Durchgang klar die bessere Mannschaft und hatten viele Abschlüsse. Da hat uns in manchen Situationen ein wenig die Präzision und vielleicht auch etwas die Geduld gefehlt, um uns noch bessere Abschlusssituationen zu erarbeiten. Das Gegentor und auch der Zeitpunkt waren für uns natürlich unglücklich. Doch wir haben gezeigt, was möglich ist, wenn man als Einheit auftritt und immer an sich glaubt. Direkt nach dem Ausgleich hat man schon gemerkt, dass wir das Momentum auf unserer Seite hatten und auch das zweite Tor in der Luft lag.

DFB.de: Das zweite Tor fiel dann auch, ihr steht aktuell mit vier Punkten auf Platz eins in Gruppe B. Was erwartet euch zum Abschluss der Gruppenphase am Sonntag gegen Spanien für ein Spiel?

Schetter: Spanien muss gewinnen, um das Halbfinale zu erreichen, und wird uns ordentlich unter Druck setzen. Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir gegen Spanien auf jeden Fall auch defensiv gefordert werden. Wenn wir das, was wir gegen die Niederlande und Irland über weite Strecken gezeigt haben, auch gegen Spanien auf den Platz bringen, haben wir gute Chancen, auch dieses Spiel zu gewinnen. Wir wollen am Sonntag den Halbfinaleinzug perfekt machen, das ist nach wie vor unser großes Ziel.

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