Künzer: "Ich hoffe, dass wir weitere Entwicklungsschritte machen"

Am Morgen nach der Viertelfinalqualifikation der Frauen-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen haben DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch und DFB-Sportdirektorin Nia Künzer eine erste Zwischenbilanz gezogen. DFB.de fasst die wichtigsten Aussagen zusammen. 

Sabine Mammitzsch über...

...die Zielsetzung: Das Ziel ist natürlich Paris und wir sind jetzt einen Step weiter. Das ist in der Gesamtheit natürlich auch extrem wichtig, weil wir unsere Strategie FF27 weiter verfolgen. Zu ihr gehört auch, dass wir mit unserer Nationalmannschaft Erfolge erzielen wollen.

...die Unterstützung der Fans: Es gibt da wieder ein wenig Euphorie, die auch die Fans gestern ausgelöst haben. Es waren so viele deutsche Fans da. Die ganzen Fahnen und die Unterstützung, die wir dort haben! Auch von zu Hause gibt es viele positive Rückmeldungen. Das tut schon gut, da wollen wir ansetzen und weitermachen.

...die Entwicklung des Frauenfußballs: Wenn man die Zuschauerentwicklung sieht, also zum Beispiel das ausverkaufte Spiel in Hannover mit über 40.000 Zuschauern, da sieht man schon, dass der Stellenwert in Deutschland gestiegen ist. Und ich bin jetzt mit der Leistung der Mannschaft zufrieden Auch die „Ersatzspielerinnen“, die hier reingekommen sind, haben wirklich gefightet. Und mit dieser Leistung, wenn wir weiterhin über uns hinauswachsen, dann werden wir auch im Viertelfinale ein gutes Spiel abliefern. Unser Ziel ist es natürlich, weiterzukommen und Kanada zu besiegen.

Nia Künzer über...

...das Viertelfinale: Kanada hat sportlich beeindruckt. Im Prinzip haben sie jedes Spiel gewonnen, also neun Punkte in der Gruppenphase gesammelt, in einer gar nicht leichten Gruppe. Es wird wieder ein intensives Spiel werden. Die Kanadierinnen sind eine sehr geschlossene Einheit, sie haben gezeigt, dass sie aus verschiedenen Situationen Tore erzielen können und auch nicht viele Gegentore bekommen. Uns allen ist klar, dass wir in jedem Spiel 100 Prozent geben müssen. Wenn wir unser Potenzial auf den Platz bekommen, sehe ich schon Möglichkeiten, auch Kanada zu schlagen. Aber wir brauchen einen guten Tag. Wir müssen als Team funktionieren.

...die Gruppenphase: Wir können mit der Gruppenphase zufrieden sein. Wir wussten, dass es eine schwierige Gruppe wird mit sehr intensive Partien. Letztendlich haben wir die Punkte geholt, die wir holen mussten und haben jetzt auch ein gewisses Selbstbewusstsein für das nächste Spiel.

...das Team: Ich finde wirklich, dass jeder seine Rolle annimmt und das ist entscheidend. Wir haben leidenschaftlich verteidigt, intensiv gespielt, das macht mich optimistisch, weil genau das für ein Turnier notwendig ist. Das Team, und damit meine ich nicht nur die Spielerinnen, sondern auch das Team hinter dem Team, lässt sich durch Widerstände nicht zurückwerfen. Aber sicherlich wird wieder eine sehr gute Leistung von uns notwendig sein, um die Kanadierinnen zu besiegen. Auch sie haben sicherlich eine Situation, in der sie sehr eng zusammenrücken und es vermutlich auch allen zeigen wollen.

...die Favoriten: Ehrlich gesagt, spielt das keine Rolle. Der nächste Gegner ist Kanada. Darauf konzentrieren wir uns. Wir werden jetzt die zwei Tage nutzen, um zu regenerieren, uns auf dieses Spiel vorzubereiten. Aber es ist letztendlich bei jedem Gegner dasselbe Ziel. Das ist, bei uns zu bleiben, unser Spiel zu machen, aktiv zu sein, die Gegnerinnen zu stressen, zu beschäftigen. Noch mal: Sie haben sportlich stark beeindruckt mit drei Siegen in ihrer Gruppenphase. Von daher werden wir hier weder Kanada noch irgendeinen anderen Gegner unterschätzen.

...die Spielerinnen: Ziel ist es, weiterhin konstanter zu werden, auch innerhalb des Spiels. Da hoffe ich einfach, dass wir weitere Entwicklungsschritte machen. Und so ein Turnier ist dafür natürlich eine gute Möglichkeit. Aber das, was ich mir wünsche und was ich auch ein Stück weit sehe, auch im Verhalten außerhalb des Platzes, ist wieder das Selbstbewusstsein, dass sie auch an sich glauben und es auf die Platte bringen wollen. Das tut natürlich gut. Wir sehen gerade, wie wichtig jede wird oder ist und jede werden kann bei so einem Turnier. Jede hat das Vertrauen, dass die Spielerin, die reinkommt, es genauso gut macht. Ich glaube, das ist eine ganz wichtige Botschaft, dass jede auch daran glaubt, dass sie wichtig ist oder werden kann.

[dfb]

Am Morgen nach der Viertelfinalqualifikation der Frauen-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen haben DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch und DFB-Sportdirektorin Nia Künzer eine erste Zwischenbilanz gezogen. DFB.de fasst die wichtigsten Aussagen zusammen. 

Sabine Mammitzsch über...

...die Zielsetzung: Das Ziel ist natürlich Paris und wir sind jetzt einen Step weiter. Das ist in der Gesamtheit natürlich auch extrem wichtig, weil wir unsere Strategie FF27 weiter verfolgen. Zu ihr gehört auch, dass wir mit unserer Nationalmannschaft Erfolge erzielen wollen.

...die Unterstützung der Fans: Es gibt da wieder ein wenig Euphorie, die auch die Fans gestern ausgelöst haben. Es waren so viele deutsche Fans da. Die ganzen Fahnen und die Unterstützung, die wir dort haben! Auch von zu Hause gibt es viele positive Rückmeldungen. Das tut schon gut, da wollen wir ansetzen und weitermachen.

...die Entwicklung des Frauenfußballs: Wenn man die Zuschauerentwicklung sieht, also zum Beispiel das ausverkaufte Spiel in Hannover mit über 40.000 Zuschauern, da sieht man schon, dass der Stellenwert in Deutschland gestiegen ist. Und ich bin jetzt mit der Leistung der Mannschaft zufrieden Auch die „Ersatzspielerinnen“, die hier reingekommen sind, haben wirklich gefightet. Und mit dieser Leistung, wenn wir weiterhin über uns hinauswachsen, dann werden wir auch im Viertelfinale ein gutes Spiel abliefern. Unser Ziel ist es natürlich, weiterzukommen und Kanada zu besiegen.

Nia Künzer über...

...das Viertelfinale: Kanada hat sportlich beeindruckt. Im Prinzip haben sie jedes Spiel gewonnen, also neun Punkte in der Gruppenphase gesammelt, in einer gar nicht leichten Gruppe. Es wird wieder ein intensives Spiel werden. Die Kanadierinnen sind eine sehr geschlossene Einheit, sie haben gezeigt, dass sie aus verschiedenen Situationen Tore erzielen können und auch nicht viele Gegentore bekommen. Uns allen ist klar, dass wir in jedem Spiel 100 Prozent geben müssen. Wenn wir unser Potenzial auf den Platz bekommen, sehe ich schon Möglichkeiten, auch Kanada zu schlagen. Aber wir brauchen einen guten Tag. Wir müssen als Team funktionieren.

...die Gruppenphase: Wir können mit der Gruppenphase zufrieden sein. Wir wussten, dass es eine schwierige Gruppe wird mit sehr intensive Partien. Letztendlich haben wir die Punkte geholt, die wir holen mussten und haben jetzt auch ein gewisses Selbstbewusstsein für das nächste Spiel.

...das Team: Ich finde wirklich, dass jeder seine Rolle annimmt und das ist entscheidend. Wir haben leidenschaftlich verteidigt, intensiv gespielt, das macht mich optimistisch, weil genau das für ein Turnier notwendig ist. Das Team, und damit meine ich nicht nur die Spielerinnen, sondern auch das Team hinter dem Team, lässt sich durch Widerstände nicht zurückwerfen. Aber sicherlich wird wieder eine sehr gute Leistung von uns notwendig sein, um die Kanadierinnen zu besiegen. Auch sie haben sicherlich eine Situation, in der sie sehr eng zusammenrücken und es vermutlich auch allen zeigen wollen.

...die Favoriten: Ehrlich gesagt, spielt das keine Rolle. Der nächste Gegner ist Kanada. Darauf konzentrieren wir uns. Wir werden jetzt die zwei Tage nutzen, um zu regenerieren, uns auf dieses Spiel vorzubereiten. Aber es ist letztendlich bei jedem Gegner dasselbe Ziel. Das ist, bei uns zu bleiben, unser Spiel zu machen, aktiv zu sein, die Gegnerinnen zu stressen, zu beschäftigen. Noch mal: Sie haben sportlich stark beeindruckt mit drei Siegen in ihrer Gruppenphase. Von daher werden wir hier weder Kanada noch irgendeinen anderen Gegner unterschätzen.

...die Spielerinnen: Ziel ist es, weiterhin konstanter zu werden, auch innerhalb des Spiels. Da hoffe ich einfach, dass wir weitere Entwicklungsschritte machen. Und so ein Turnier ist dafür natürlich eine gute Möglichkeit. Aber das, was ich mir wünsche und was ich auch ein Stück weit sehe, auch im Verhalten außerhalb des Platzes, ist wieder das Selbstbewusstsein, dass sie auch an sich glauben und es auf die Platte bringen wollen. Das tut natürlich gut. Wir sehen gerade, wie wichtig jede wird oder ist und jede werden kann bei so einem Turnier. Jede hat das Vertrauen, dass die Spielerin, die reinkommt, es genauso gut macht. Ich glaube, das ist eine ganz wichtige Botschaft, dass jede auch daran glaubt, dass sie wichtig ist oder werden kann.

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