Kapitänin Paulina Bartz: "Wir wollen mutig auftreten"

Morgen um 17 Uhr starten die U 19-Frauen mit dem Spiel gegen die Niederlande in die Europameisterschaft in Litauen. Vor dem Turnierstart spricht Kapitänin Paulina Bartz im DFB.de-Interview über die Gruppengegner, einen besonderen Besuch in Litauen und die Zielsetzung des Teams für das Turnier.

DFB.de: Paulina, in Gruppe B trefft ihr neben den Niederlanden noch auf Irland und Spanien. Wie sind eure Gegner und die Gruppe insgesamt einzuschätzen?

Paulina Bartz: Uns erwartet eine herausfordernde Gruppe. Gerade mit den Niederlanden und Titelverteidiger Spanien haben wir definitiv zwei Titelfavoriten in unsere Gruppe gelost bekommen. Die Niederländerinnen sind eine eingespielte und spielstarke Mannschaft. Die Spanierinnen sind technisch und taktisch gut ausgebildet und haben einen sehr intensiven Spielstil. Ihre Erfolge in den vergangenen Jahren sprechen auch für sich. Irland ist für uns eher noch die Unbekannte in der Gruppe, daher dürfen und werden wir sie auf keinen Fall unterschätzen.

DFB.de: Neben Torhüterin Anne Moll bist du die einzige Spielerin im Kader, die bei der U 19-EM im vergangenen Jahr Zweiter geworden ist. Dort musstet ihr euch erst im Elfmeterschießen im Finale Spanien geschlagen geben. Was ist dieses Jahr euer Ziel?

Bartz: Wenn man als Sportlerin an einer Europameisterschaft teilnimmt, will man natürlich auch den Titel holen, das ist ja klar. Unser erstes Etappenziel lautet aber erstmal ganz klar, dass wir uns in der Gruppenphase bestmöglich präsentieren und ins Halbfinale einziehen wollen. Dann schauen wir weiter und gehen unseren Weg Schritt für Schritt. Zunächst richtet sich unser Fokus voll auf das erste Spiel gegen die Niederlande.

DFB.de: Das erste Spiel bei einem Turnier hat immer eine besondere Bedeutung. Wie geht ihr die Partie gegen die Niederlande an?

Bartz: Das wird direkt ein extrem wichtiges Spiel, wir wollen mutig auftreten und einen guten Turnierstart hinlegen. Mit den Niederländerinnen haben wir auch noch die ein oder andere Rechnung offen: Im Februar konnten sie uns in einem Testspiel mit 3:0 bezwingen und auch bei der U 19-EM vergangenes Jahr waren sie das einzige Team, das uns in einem Spiel nach 90 Minuten besiegen konnte. Das steigert die Motivation umso mehr, es diesmal besser zu machen und zum Auftakt bestenfalls drei Punkte mitzunehmen.

DFB.de: Du gehst in dein insgesamt viertes U-Turnier und hast 2022 mit der U 17 den EM-Titel geholt. Inwiefern helfen dir all diese Erfahrungen auch jetzt weiter?

Bartz: Bei einer Endrunde passiert neben dem Sportlichen auf dem Platz drumherum etwas mehr, als wir das sonst vielleicht gewöhnt sind. Dazu kommt, dass wir viele Spiele innerhalb weniger Tage absolvieren und die Regenerationszeiten entsprechend kurz sind. Daher hilft mir die Erfahrung hier schon, da ich mit den Abläufen bei einem Turnier gut vertraut bin und weiß, was ich tun muss, um während des Turniers einen klaren Kopf zu bewahren und optimal zu regenerieren. Es stärkt einen natürlich, wenn man schon einige Länderspiele und Turniere absolviert hat und weiß, was in großen Spielen und während eines Turniers alles passieren kann. Daher gehe ich sehr optimistisch ins Turnier und freue mich auf die anstehenden Spiele.

DFB.de: Du führst das deutsche Team als Kapitänin an. Was hast du dir persönlich für das Turnier vorgenommen, vor allem auch in Hinblick auf deine Rolle?

Bartz: Für mich wird es mein erstes Turnier als Kapitänin. Eine neue Erfahrung, auf die ich mich sehr freue und für die ich sehr dankbar bin. Ich will selbstbewusst vorangehen – und das vor allem mit guten Leistungen auf dem Platz untermauern. Wir haben die Zeit vor dem Turnier in unseren Lehrgängen gut genutzt, weiter an unseren Themen gearbeitet und fühlen uns gut vorbereitet.

DFB.de: Gestern hattet ihr in eurem Teamhotel auch noch Besuch von Dr. Cornelius Zimmermann, dem deutschen Botschafter in Litauen. Was hat er euch noch für die EM mitgegeben?

Bartz: Er hat sich viel Zeit für uns genommen und war sehr interessiert daran, uns als Mannschaft kennenzulernen. Für diese Wertschätzung sind wir sehr dankbar. Es war sehr spannend, von ihm noch einige Fakten über Litauen zu hören – er kennt das Land und die Leute schließlich deutlich besser als wir. Im Gegenzug konnten wir auch ihm einige Fragen stellen und haben so einige Einblicke bekommen, was es ausmacht, als Botschafter in einem fremden Land zu arbeiten. Darüber hinaus hat er uns viel Erfolg für die anstehenden Spiele gewünscht. Es ist schön zu wissen, dass wir auch in Litauen vor Ort einen weiteren Fan haben, der uns die Daumen drückt.

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Morgen um 17 Uhr starten die U 19-Frauen mit dem Spiel gegen die Niederlande in die Europameisterschaft in Litauen. Vor dem Turnierstart spricht Kapitänin Paulina Bartz im DFB.de-Interview über die Gruppengegner, einen besonderen Besuch in Litauen und die Zielsetzung des Teams für das Turnier.

DFB.de: Paulina, in Gruppe B trefft ihr neben den Niederlanden noch auf Irland und Spanien. Wie sind eure Gegner und die Gruppe insgesamt einzuschätzen?

Paulina Bartz: Uns erwartet eine herausfordernde Gruppe. Gerade mit den Niederlanden und Titelverteidiger Spanien haben wir definitiv zwei Titelfavoriten in unsere Gruppe gelost bekommen. Die Niederländerinnen sind eine eingespielte und spielstarke Mannschaft. Die Spanierinnen sind technisch und taktisch gut ausgebildet und haben einen sehr intensiven Spielstil. Ihre Erfolge in den vergangenen Jahren sprechen auch für sich. Irland ist für uns eher noch die Unbekannte in der Gruppe, daher dürfen und werden wir sie auf keinen Fall unterschätzen.

DFB.de: Neben Torhüterin Anne Moll bist du die einzige Spielerin im Kader, die bei der U 19-EM im vergangenen Jahr Zweiter geworden ist. Dort musstet ihr euch erst im Elfmeterschießen im Finale Spanien geschlagen geben. Was ist dieses Jahr euer Ziel?

Bartz: Wenn man als Sportlerin an einer Europameisterschaft teilnimmt, will man natürlich auch den Titel holen, das ist ja klar. Unser erstes Etappenziel lautet aber erstmal ganz klar, dass wir uns in der Gruppenphase bestmöglich präsentieren und ins Halbfinale einziehen wollen. Dann schauen wir weiter und gehen unseren Weg Schritt für Schritt. Zunächst richtet sich unser Fokus voll auf das erste Spiel gegen die Niederlande.

DFB.de: Das erste Spiel bei einem Turnier hat immer eine besondere Bedeutung. Wie geht ihr die Partie gegen die Niederlande an?

Bartz: Das wird direkt ein extrem wichtiges Spiel, wir wollen mutig auftreten und einen guten Turnierstart hinlegen. Mit den Niederländerinnen haben wir auch noch die ein oder andere Rechnung offen: Im Februar konnten sie uns in einem Testspiel mit 3:0 bezwingen und auch bei der U 19-EM vergangenes Jahr waren sie das einzige Team, das uns in einem Spiel nach 90 Minuten besiegen konnte. Das steigert die Motivation umso mehr, es diesmal besser zu machen und zum Auftakt bestenfalls drei Punkte mitzunehmen.

DFB.de: Du gehst in dein insgesamt viertes U-Turnier und hast 2022 mit der U 17 den EM-Titel geholt. Inwiefern helfen dir all diese Erfahrungen auch jetzt weiter?

Bartz: Bei einer Endrunde passiert neben dem Sportlichen auf dem Platz drumherum etwas mehr, als wir das sonst vielleicht gewöhnt sind. Dazu kommt, dass wir viele Spiele innerhalb weniger Tage absolvieren und die Regenerationszeiten entsprechend kurz sind. Daher hilft mir die Erfahrung hier schon, da ich mit den Abläufen bei einem Turnier gut vertraut bin und weiß, was ich tun muss, um während des Turniers einen klaren Kopf zu bewahren und optimal zu regenerieren. Es stärkt einen natürlich, wenn man schon einige Länderspiele und Turniere absolviert hat und weiß, was in großen Spielen und während eines Turniers alles passieren kann. Daher gehe ich sehr optimistisch ins Turnier und freue mich auf die anstehenden Spiele.

DFB.de: Du führst das deutsche Team als Kapitänin an. Was hast du dir persönlich für das Turnier vorgenommen, vor allem auch in Hinblick auf deine Rolle?

Bartz: Für mich wird es mein erstes Turnier als Kapitänin. Eine neue Erfahrung, auf die ich mich sehr freue und für die ich sehr dankbar bin. Ich will selbstbewusst vorangehen – und das vor allem mit guten Leistungen auf dem Platz untermauern. Wir haben die Zeit vor dem Turnier in unseren Lehrgängen gut genutzt, weiter an unseren Themen gearbeitet und fühlen uns gut vorbereitet.

DFB.de: Gestern hattet ihr in eurem Teamhotel auch noch Besuch von Dr. Cornelius Zimmermann, dem deutschen Botschafter in Litauen. Was hat er euch noch für die EM mitgegeben?

Bartz: Er hat sich viel Zeit für uns genommen und war sehr interessiert daran, uns als Mannschaft kennenzulernen. Für diese Wertschätzung sind wir sehr dankbar. Es war sehr spannend, von ihm noch einige Fakten über Litauen zu hören – er kennt das Land und die Leute schließlich deutlich besser als wir. Im Gegenzug konnten wir auch ihm einige Fragen stellen und haben so einige Einblicke bekommen, was es ausmacht, als Botschafter in einem fremden Land zu arbeiten. Darüber hinaus hat er uns viel Erfolg für die anstehenden Spiele gewünscht. Es ist schön zu wissen, dass wir auch in Litauen vor Ort einen weiteren Fan haben, der uns die Daumen drückt.

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