Horst Hrubesch: "Wir versuchen, um die Medaillen mitzuspielen"

USA, Australien und Sambia oder Marokko heißen die Vorrundengegner der deutschen Frauen-Nationalmannschaft beim Olympischen Fußballturnier vom 25. Juli bis zum 10. August in Paris. Im DFB.de-Interview spricht Bundestrainer Horst Hrubesch über die Gegner und die Zielsetzung für Olympia.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie mit der Gruppe?

Horst Hrubesch: Ich bin zufrieden. Dass wir die USA bekommen, stand bereits fest. Wir haben den Vorteil, dass wir die ersten beiden Spiele in Marseille bestreiten. Wir konnten uns die Gegner nicht aussuchen, aber ich denke, dass es machbar sein wird. Wir haben die Qualität, die Gruppenphase erfolgreich zu absolvieren.

DFB.de: Wie ordnen Sie die einzelnen Gegner ein, angefangen mit den USA?

Hrubesch: Bei den USA wissen wir, was auf uns zukommt. Auf der einen Seite spielen sie körperbetont, auf der anderen Seite haben sie ein gutes Tempo. Es ist für ein paar Spielerinnen von uns insgesamt eine gute Erfahrung, einige kennen das schon. Ich liebe diese Herausforderungen. Wir fahren nicht zu Olympia, um daran teilzunehmen, sondern wir wollen unsere Spiele gewinnen. Wir wollen das Spiel bestimmen, machen und entscheiden.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Australierinnen ein?

Hrubesch: Sie haben gezeigt, was sie für Möglichkeiten haben. Die Euphorie im eigenen Land vergangenes Jahr bei der WM hat sicherlich eine gewisse Rolle gespielt, da sie dadurch über ihre eigenen Grenzen gegangen sind. Wir werden sehen, ob sie das auch bei Olympia schaffen. Es ist kein Selbstläufer und keine einfache Aufgabe, aber machbar.

DFB.de: In der dritten Begegnung geht es entweder gegen Sambia oder Marokko. Gegen beide Teams hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr gespielt (6:0 gegen Marokko, 1:2 gegen Sambia; Anm. d. Red.) Wie schätzen Sie diese beiden Teams ein?

Hrubesch: An das Spiel gegen Sambia kann ich mich noch schwach erinnern. Sie spielen körperbetont und haben Tempo. Das können wir aber auch. Wir müssen das abrufen, was wir zuletzt gezeigt haben: Sei es das Spiel bei den Niederländerinnen, die zweite Halbzeit in Frankreich oder die Partie gegen Dänemark - so müssen wir spielen.

DFB.de: Die Auslosung ist meist der Startschuss für ein neues Turnier. Wie geht es nun weiter?

Hrubesch: Wir haben mit Österreich, Polen und Island die Partien in der EM-Qualifikation vor der Brust. Es ist eine interessante Gruppe, die jedoch auch machbar ist. Auch in den Begegnungen müssen wir alle Kräfte bündeln und alles reinwerfen, um die Spiele positiv zu gestalten. Wir sollten beides machen: Dass wir in den Partien zu 100 Prozent angreifen und umsetzen, was wir uns vorgestellt haben. Damit wir nach dem Urlaub mit einem guten Gefühl und einer guten Vorbereitung in das Olympia-Turnier gehen.

DFB.de: Abschließend: Mit welchem Ziel geht es in Richtung Olympia?

Hrubesch: Für mich geht es immer darum, dass wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen und die Spiele für uns entscheiden. Wir werden nicht zu dem Turnier fahren, um nur daran teilzunehmen, sondern versuchen, um die Medaillen mitzuspielen. Wir werden sehen, ob wir das schaffen. Ich glaube, dass wir uns diese Ziele setzen müssen, um sie dann auch zu erreichen.

[sal/mb]

USA, Australien und Sambia oder Marokko heißen die Vorrundengegner der deutschen Frauen-Nationalmannschaft beim Olympischen Fußballturnier vom 25. Juli bis zum 10. August in Paris. Im DFB.de-Interview spricht Bundestrainer Horst Hrubesch über die Gegner und die Zielsetzung für Olympia.

DFB.de: Wie zufrieden sind Sie mit der Gruppe?

Horst Hrubesch: Ich bin zufrieden. Dass wir die USA bekommen, stand bereits fest. Wir haben den Vorteil, dass wir die ersten beiden Spiele in Marseille bestreiten. Wir konnten uns die Gegner nicht aussuchen, aber ich denke, dass es machbar sein wird. Wir haben die Qualität, die Gruppenphase erfolgreich zu absolvieren.

DFB.de: Wie ordnen Sie die einzelnen Gegner ein, angefangen mit den USA?

Hrubesch: Bei den USA wissen wir, was auf uns zukommt. Auf der einen Seite spielen sie körperbetont, auf der anderen Seite haben sie ein gutes Tempo. Es ist für ein paar Spielerinnen von uns insgesamt eine gute Erfahrung, einige kennen das schon. Ich liebe diese Herausforderungen. Wir fahren nicht zu Olympia, um daran teilzunehmen, sondern wir wollen unsere Spiele gewinnen. Wir wollen das Spiel bestimmen, machen und entscheiden.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Australierinnen ein?

Hrubesch: Sie haben gezeigt, was sie für Möglichkeiten haben. Die Euphorie im eigenen Land vergangenes Jahr bei der WM hat sicherlich eine gewisse Rolle gespielt, da sie dadurch über ihre eigenen Grenzen gegangen sind. Wir werden sehen, ob sie das auch bei Olympia schaffen. Es ist kein Selbstläufer und keine einfache Aufgabe, aber machbar.

DFB.de: In der dritten Begegnung geht es entweder gegen Sambia oder Marokko. Gegen beide Teams hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr gespielt (6:0 gegen Marokko, 1:2 gegen Sambia; Anm. d. Red.) Wie schätzen Sie diese beiden Teams ein?

Hrubesch: An das Spiel gegen Sambia kann ich mich noch schwach erinnern. Sie spielen körperbetont und haben Tempo. Das können wir aber auch. Wir müssen das abrufen, was wir zuletzt gezeigt haben: Sei es das Spiel bei den Niederländerinnen, die zweite Halbzeit in Frankreich oder die Partie gegen Dänemark - so müssen wir spielen.

DFB.de: Die Auslosung ist meist der Startschuss für ein neues Turnier. Wie geht es nun weiter?

Hrubesch: Wir haben mit Österreich, Polen und Island die Partien in der EM-Qualifikation vor der Brust. Es ist eine interessante Gruppe, die jedoch auch machbar ist. Auch in den Begegnungen müssen wir alle Kräfte bündeln und alles reinwerfen, um die Spiele positiv zu gestalten. Wir sollten beides machen: Dass wir in den Partien zu 100 Prozent angreifen und umsetzen, was wir uns vorgestellt haben. Damit wir nach dem Urlaub mit einem guten Gefühl und einer guten Vorbereitung in das Olympia-Turnier gehen.

DFB.de: Abschließend: Mit welchem Ziel geht es in Richtung Olympia?

Hrubesch: Für mich geht es immer darum, dass wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen und die Spiele für uns entscheiden. Wir werden nicht zu dem Turnier fahren, um nur daran teilzunehmen, sondern versuchen, um die Medaillen mitzuspielen. Wir werden sehen, ob wir das schaffen. Ich glaube, dass wir uns diese Ziele setzen müssen, um sie dann auch zu erreichen.

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