Vielfalt und Anti-Diskriminierung
Hartwig besucht zum Start der Anti-Rassismus-Wochen Gottesdienst in Dachau
"Wir können Rassismus im Fußball in Deutschland beenden. Die Zeit ist reif dafür", sagte Jimmy Hartwig heute in Dachau. "Aber solange wir auch im Fußball immer noch Vorfälle von Rassismus erleben, der in Deutschland unterschwellig abläuft, müssen wir gemeinsam dagegen aufstehen".
Der 68-jährige Hartwig hat heute an einem Gottesdienst der Evangelischen Versöhnungskirche auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Dachau teilgenommen. Der Gottesdienst war den "Internationalen Wochen gegen Rassismus" gewidmet, die am Montag beginnen. Der dreimalige Deutsche Meister engagiert sich seit neun Jahren als DFB-Botschafter gegen jede Form der Diskriminierung und wirkte zuletzt bei dem mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Dokumentarfilm "Schwarze Adler" mit.
Der Gottesdienst war dem Bibelzitat "Liebe deinen Nächsten" gewidmet. Teil des Gottesdienstes war ein Trialog zum Thema Rassismus zwischen der Vorsitzenden der Evangelischen Jugend München, Anna Meyer, dem Dekanatsjugendpfarrer Michael Stritair und Jimmy Hartwig.
Internationale Woche gegen Rassismus
Unter dem Motto "Misch Dich ein" finden bis zum 2. April 2023 die diesjährigen "Internationalen Woche gegen Rassismus" statt. Die "IWgR 2023" umfassen mehr als 800 Projekte, die für das Thema Rassismus sensibilisieren sollen.
Beim Länderspiel gegen Peru am 25. März in Mainz und wenige Tage später gegen Belgien in Köln wird die deutsche Nationalmannschaft sich ebenfalls einmischen: Mit der Banden-Botschaft "Wir haben was gegen Rassismus" wird der DFB auch bei den Spielen in der 3. Liga und beim Länderspiel der U 21-Junioren gegen Japan ein Zeichen setzen. Mit Aufsagern der Männer- und Frauen-Nationalmannschaften sowie durch ein Interview mit Jamil Siebert von Viktoria Köln wird man sich in den sozialen Medien an den IWgR beteiligen.
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Autor: th
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