DFB-Sportgericht
Ein Spiel Innenraumverbot für Wolfsburgs Torwarttrainer Pascal Formann
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Pascal Formann, den Torwarttrainer beim Bundesligisten VfL Wolfsburg, im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einem Innenraumverbot für das nächste Meisterschaftsspiel seines Vereins belegt.
Im Zuge eines Aufenthaltsverbots für den Innenraum ist es einem Mannschaftsoffiziellen nicht gestattet, während eines Spiels seines Teams im Stadioninnenraum zu sein. Das Innenraumverbot beginnt jeweils eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Der Trainer darf sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten.
Formann hielt und umklammerte in der Nachspielzeit des Bundesligaspiels bei Holstein Kiel am 31. August 2024 den ins Aus gegangenen Ball, verhinderte damit eine Spielfortsetzung und löste eine Rangelei aus, woraufhin er von Schiedsrichter Dr. Florian Exner die Rote Karte gezeigt bekam.
Der Torwarttrainer hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
Kategorien: DFB-Sportgericht
Autor: dfb
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