DFB treibt ökologische Nachhaltigkeit bei Pokalendspielen voran

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat bei den diesjährigen DFB-Pokalendspielen der Frauen und Männer in Köln und Berlin erfolgreich Schritte unternommen, um die Veranstaltungen ökologisch nachhaltiger zu gestalten und das eigene Engagement weiter auszubauen. Ziel war es, den ökologischen Fußabdruck der Events zu minimieren und die Fans für umweltbewusstes Handeln zu sensibilisieren.

Am 9. Mai in Köln und am 25. Mai in Berlin setzte der DFB eine Vielzahl an Umweltmaßnahmen in den Bereichen Mobilität, Catering und Kreislaufwirtschaft um – in der Messung zum CO2 Fußabdruck der DFB-Pokalfinals des Vorjahres hat sich ergeben, dass in diesen drei Bereichen die größten CO2-Emissionen am Spieltag entstehen. Zu den Umweltmaßnahmen gehörte unter anderem die Einführung eines Mitfahrportals unter fanfahrt.dfb.de, das Fans dazu ermutigt, Fahrgemeinschaften zu bilden. Insgesamt gab es rund 4000 Suchanfragen über das Portal. Der DFB plant, künftig das Einstellen der Fahrten noch attraktiver zu gestalten. In Köln wurde rund 45.000 Fans ein Kombi-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung gestellt, in Berlin waren es etwa 70.000 Fans.

Im Bereich Catering bot der DFB fleischlose Alternativprodukte zum Probierpreis an, indem jeder Kauf einer Veggie-Wurst im Stadion mit 1 Euro bezuschusst wurde. In Köln führte diese Initiative zu einem fast 577-prozentigen Anstieg der Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr. In Berlin wurden 241 Prozent mehr Veggie-Würste im Vergleich zum Vorjahr verkauft. Überschüssige, noch verzehrbare Lebensmittel wurden, wenn möglich, gespendet, während der Rest zu Biogas, Dünger oder Strom weiterverarbeitet wurde. Insgesamt konnten in beiden Städten 4 PKWs und 2 Transporter mit übrig gebliebenen Lebensmitteln gespendet werden.

100 Prozent Ökostrom in den Stadien

Ein weiteres Highlight war die Nutzung von 100 Prozent Ökostrom in den Stadien. In Köln wurden ca. 72 Prozent der Branding- und Signage-Materialien aus früheren Spielen wiederverwendet, in Berlin waren es sogar 82 Prozent. Dazu wird bereits seit Jahren auf möglichst jahresneutrale Gestaltung der Materialien geachtet. Die Produktion der restlichen Materialien erfolgte zum Teil aus "eco-frriendly"-Materialien, und nicht wiederverwendbare Materialien wurden, wenn möglich, upgecycelt. Beide Finalspiele wurden zudem mit dem "green motion"-Zertifikat für umwelt- und klimafreundlichere TV-Produktionen ausgezeichnet.

Außerdem kamen im Rahmen des Endspiels in Berlin Öko-Toiletten zum Einsatz. Die Hinterlassenschaften der rund 70.000 Zuschauer werden teilweise nachträglich in Dünger umgewandelt. Dafür gab es rund ums Olympiastadion vier Zehner-Blöcke an Öko-Sanitäranlagen.

Zum Weltumwelttag gibt es ein Video zu den umweltbewussten DFB-Pokalendspielen:

[jas]

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat bei den diesjährigen DFB-Pokalendspielen der Frauen und Männer in Köln und Berlin erfolgreich Schritte unternommen, um die Veranstaltungen ökologisch nachhaltiger zu gestalten und das eigene Engagement weiter auszubauen. Ziel war es, den ökologischen Fußabdruck der Events zu minimieren und die Fans für umweltbewusstes Handeln zu sensibilisieren.

Am 9. Mai in Köln und am 25. Mai in Berlin setzte der DFB eine Vielzahl an Umweltmaßnahmen in den Bereichen Mobilität, Catering und Kreislaufwirtschaft um – in der Messung zum CO2 Fußabdruck der DFB-Pokalfinals des Vorjahres hat sich ergeben, dass in diesen drei Bereichen die größten CO2-Emissionen am Spieltag entstehen. Zu den Umweltmaßnahmen gehörte unter anderem die Einführung eines Mitfahrportals unter fanfahrt.dfb.de, das Fans dazu ermutigt, Fahrgemeinschaften zu bilden. Insgesamt gab es rund 4000 Suchanfragen über das Portal. Der DFB plant, künftig das Einstellen der Fahrten noch attraktiver zu gestalten. In Köln wurde rund 45.000 Fans ein Kombi-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung gestellt, in Berlin waren es etwa 70.000 Fans.

Im Bereich Catering bot der DFB fleischlose Alternativprodukte zum Probierpreis an, indem jeder Kauf einer Veggie-Wurst im Stadion mit 1 Euro bezuschusst wurde. In Köln führte diese Initiative zu einem fast 577-prozentigen Anstieg der Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr. In Berlin wurden 241 Prozent mehr Veggie-Würste im Vergleich zum Vorjahr verkauft. Überschüssige, noch verzehrbare Lebensmittel wurden, wenn möglich, gespendet, während der Rest zu Biogas, Dünger oder Strom weiterverarbeitet wurde. Insgesamt konnten in beiden Städten 4 PKWs und 2 Transporter mit übrig gebliebenen Lebensmitteln gespendet werden.

100 Prozent Ökostrom in den Stadien

Ein weiteres Highlight war die Nutzung von 100 Prozent Ökostrom in den Stadien. In Köln wurden ca. 72 Prozent der Branding- und Signage-Materialien aus früheren Spielen wiederverwendet, in Berlin waren es sogar 82 Prozent. Dazu wird bereits seit Jahren auf möglichst jahresneutrale Gestaltung der Materialien geachtet. Die Produktion der restlichen Materialien erfolgte zum Teil aus "eco-frriendly"-Materialien, und nicht wiederverwendbare Materialien wurden, wenn möglich, upgecycelt. Beide Finalspiele wurden zudem mit dem "green motion"-Zertifikat für umwelt- und klimafreundlichere TV-Produktionen ausgezeichnet.

Außerdem kamen im Rahmen des Endspiels in Berlin Öko-Toiletten zum Einsatz. Die Hinterlassenschaften der rund 70.000 Zuschauer werden teilweise nachträglich in Dünger umgewandelt. Dafür gab es rund ums Olympiastadion vier Zehner-Blöcke an Öko-Sanitäranlagen.

Zum Weltumwelttag gibt es ein Video zu den umweltbewussten DFB-Pokalendspielen:

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