U 17-Junioren
Christian Wück: "Für uns ist es ein unbeschreibliches Erlebnis"
Vor dem WM-Finale gegen Frankreich am Samstag (ab 13 Uhr MEZ, live bei RTL, Sky Sport News, skysport.de und FIFA+ sowie im DFB.de-Liveticker) in Surakarta betont Cheftrainer Christian Wück die historische Chance für die deutschen U 17-Junioren, ihre Qualität und die Bedeutung von Diversität.
Christian Wück über...
... das WM-Finale: Für uns ist es ein unbeschreibliches Erlebnis, innerhalb von fünf Monaten das zweite Finale spielen zu dürfen. Dass sich zwei europäische Teams durchsetzen, hatte ich nicht so auf dem Schirm, aber das zeigt, welche Qualität wir in Europa haben. Ich denke, es wird ein Finale auf hohem Niveau werden mit einem ganz engen Ergebnis.
... die Personalsituation: Wir haben noch das Abschlusstraining und werden genau schauen, wie weit Max Schmitt (der Stammtorwart; Anm. d. Red.) ist, ob er bei 100 Prozent ist. Wir werden am Samstagfrüh die Entscheidung treffen, wer im Tor steht. Bei den anderen Verletzten werden wir auch das Abschlusstraining und die Aktivierung abwarten.
... die Bedeutung des WM-Titels: Eins ist klar, wir wollen diesen letzten Schritt gehen, genauso wie es die Franzosen wollen. Wir können Historisches schaffen, eine deutsche Mannschaft im WM-Finale eines Juniorenturniers gibt es nicht so oft. Wir sind uns der Chance bewusst - und dass viele in Deutschland hinter uns stehen. Wir wollen am besten mit dem Pokal nach Hause zurückkehren. Wir sind in die WM gegangen, um Geschichte zu schreiben, wir wollen jetzt den letzten Schritt gehen, wie wir es bei der EM auch getan haben.
... die Diversität im Team: Diversität ist etwas sehr, sehr Wertvolles. Wir haben Spieler mit unterschiedlichen Charakteren im Team, genau das macht uns so wertvoll und vor allem so gut in unserem Spiel. Es sind alles Spieler, die in Deutschland geboren sind. Ich glaube, es ist vollkommen normal auf der ganzen Welt, dass viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern zusammenkommen und in einem Land leben, um sich dort wohlzufühlen. Wir müssen lernen, das Positive daraus zu ziehen. Es gibt einige, die das noch nicht gelernt haben, die das nicht können. Da müssen wir im Fußball und Sport generell Vorbild sein. Wir versuchen, als Mannschaft, als Trainer, diese positive Entwicklung weiter voranzutreiben.
... die Entwicklung des Teams: Wir haben vor drei Jahren angefangen, mit den Jungs zu arbeiten, und es war von Anfang an ein großes Anliegen, nicht nur gut ausgebildete Spieler in die Mannschaft zu holen, sondern auch Verteidiger, die verteidigen können, die vielleicht nicht einen perfekten Pass spielen, aber im Zweikampf unschlagbar sind. So kann man jede Position durchgehen. Ich spreche viel mit Kollegen aus anderen Ländern und weiß, wofür die Deutschen im Ausland beneidet werden. Da wollten wir wieder hin, wir brauchen keine Spieler, die auf mehreren Positionen gut sind, sondern Spieler, die auf einer Position perfekt sind. Das ist uns in dieser Altersgruppe gelungen. Wir haben ein Team geformt, das auch noch diese Mentalität dazu bringt, von daher sind wir sehr stolz und sehr zufrieden.
Kategorien: U 17-Junioren
Autor: dfb
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