Auftakt geglückt: DFB-Team schlägt Australien

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist nach Maß in das Olympische Turnier gestartet. Im Auftaktspiel setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch in Marseille 3:0 (1:0) gegen Australien durch. Marina Hegering sorgte mit einem Kopfballtreffer für die deutsche Führung (24.). Lea Schüller legte, ebenfalls mit einem Treffer per Kopf, in der zweiten Halbzeit nach (64.), Jule Brand erzielte nur kurz darauf das 3:0 (68.).

Bundestrainer Horst Hrubesch setzte im Tor auf Ann-Katrin Berger, vor der Kathrin Hendrich und die wiedergenese Marina Hegering die Innenverteidigung bildeten. Auf den Außenpositionen verteidigten Sarai Linder und Giulia Gwinn. Vor der Abwehr liefen Kapitänin Alexandra Popp und Janina Minge im zentralen Mittelfeld auf, Klara Bühl auf der linken sowie Jule Brand auf der rechten Seite starteten über die Außenbahnen. Im Angriff bestand die Doppelspitze aus Lea Schüller und Sjoeke Nüsken.

Beide Mannschaften versuchten von Spielbeginn an über Ballbesitzphasen Sicherheit zu erlangen, leisteten sich jedoch immer wieder einfach Fehler im Spielaufbau. Die erste Chance der Partie verbuchte das deutsche Team durch Jule Brand in der vierten Minute, ihr Abschluss aus halbrechter Strafraumposition geriet jedoch zu mittig. Kurz darauf fehlte der Wolfsburger Offensivspielerin erneut das Abschlussglück. Nach einem langen Ball von Berger setzte sich Brand im Dribbling gegen zwei australische Verteidigerinnen durch, zog in den Strafraum, ihr Abschluss aus zehn Metern rauschte aber über den Querbalken (10.). Die deutsche Mannschaft schöpfte aus den Aktionen sichtlich Selbstvertrauen und agierte zielstrebiger nach vorne. Nach einer Kombination über mehrere Stationen fand Schüllers Hereingabe von der rechten Seite keine Abnehmerin in der Mitte (13.), nach einer Flanke von der rechten Seite traf Gwinn den Ball kurz vor dem Fünfmeterraum nicht richtig (15.).

Hegering köpft Deutschland zur Führung

Anschließend verlor die Partie, auch durch zwei längere Verletzungsunterbrechungen, etwas an Tempo. Dann sorgte ein Standard für die deutsche Führung. Nach einer Ecke von Gwinn von der rechten Seite stieg Hegering am zweiten Pfosten am höchsten und köpfte an der australischen Keeperin Mackenzie Arnold vorbei ins Tornetz (24.). Direkt im Anschluss zeigte sich die deutsche Abwehr erstmals unsortiert, Gwinn konnte den Schuss von Mary Fowler aus etwa elf Metern per Grätsche noch blocken (26.). Die sehr auffällige Brand legte nach einem erneuten Dribbling auf der rechten Seite für Bühl auf, der Abschluss flog jedoch über das rechte Toreck (31.).

In der Folge ließen die beiden Teams den Ball bei Temperaturen um die 30 Grad in den eigenen Reihen laufen. Die "Fighting Matildas" versuchten immer wieder über die linke deutsche Seite zu Offensivaktionen zu kommen, die DFB-Auswahl verteidigte aber sehr konzentriert. Auf der Gegenseite wurde Nüskens Direktabnahme aus zwölf Metern geblockt (45.), einen Freistoß aus zwanzig Metern konnte Berger problemlos entschärfen (45.+3). Mit der 1:0-Führung für die deutsche Mannschaft ging es für die Teams in die Halbzeitpause.

Doppelschlag der deutschen Mannschaft

Zur zweiten Halbzeit wechselte Hrubesch Sydney Lohmann für Nüsken ein. Die australische Auswahl von Trainer Tony Gustavsson agierte nach Wiederanpfiff offensiver und lief die deutsche Abwehr hoch an. Die erste Torchance verzeichnete aber Deutschland: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld im Mittefeld schloss Brand kurz vor dem Strafraumrand ab, der Flachschuss rauschte nur knapp am rechten Torpfosten vorbei (49.). Schüller verpasste es nur wenige Minuten später, die Führung auszubauen. Brand eroberte gegen Innenverteidigerin Clare Hunt den Ball und legte auf die Stürmerin vom FC Bayern München quer, die unbedrängt die australische Spielerin Alanna Kennedy traf (56.).

In die erste Drangphase der Australierinnen gelang der DFB-Auswahl der zweite Treffer der Partie. Nach einem erneuten Eckball von Gwinn setzte sich Schüller in der Strafraummitte durch und köpfte ins linke Eck ein (64.). Wenige Minuten später belohnte sich Brand für einen engagierten Auftritt und sorgte für die Vorentscheidung: Über Schüller gelangte das Spielgerät auf der linken Seite zu Linder, die mit einer flachen Hereingabe die mitgelaufene Brand fand. Die 21-Jährige schob den Ball aus kurzer Distanz in das leere Tor (68.).

Für die Schlussviertelstunde nahm Hrubesch in der 74. Minute zwei weitere Wechsel vor: Elisa Senß kam für Janina Minge in die Partie, Bibiane Schulze Solano ersetzte Torschützin Hegering. Die deutsche Mannschaft spielte auch beim Stand von 3:0 weiter offensiv,  Bühl (85.) und Schüller (88.) verpassten aber, die Führung weiter zu erhöhen. Kurz vor Spielende kam Vivien Endemann für Brand in die Partie. Nach sechs Minuten Nachspielzeit beendete die mexikanische Schiedsrichterin Katia Garcia das Spiel im Stade Velodrome und die deutsche Olympia-Auswahl konnte sich über den verdienten Auftaktsieg freuen.

Am Sonntag, 28. Juli (ab 21 Uhr) trifft die deutsche Olympia-Auswahl erneut in Marseille auf die USA. Im dritten und letzten Gruppenspiel trifft die Mannschaft von Horst Hrubesch am Mittwoch, 31. Juli (ab 19 Uhr) in St. Etienne auf Sambia.

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist nach Maß in das Olympische Turnier gestartet. Im Auftaktspiel setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch in Marseille 3:0 (1:0) gegen Australien durch. Marina Hegering sorgte mit einem Kopfballtreffer für die deutsche Führung (24.). Lea Schüller legte, ebenfalls mit einem Treffer per Kopf, in der zweiten Halbzeit nach (64.), Jule Brand erzielte nur kurz darauf das 3:0 (68.).

Bundestrainer Horst Hrubesch setzte im Tor auf Ann-Katrin Berger, vor der Kathrin Hendrich und die wiedergenese Marina Hegering die Innenverteidigung bildeten. Auf den Außenpositionen verteidigten Sarai Linder und Giulia Gwinn. Vor der Abwehr liefen Kapitänin Alexandra Popp und Janina Minge im zentralen Mittelfeld auf, Klara Bühl auf der linken sowie Jule Brand auf der rechten Seite starteten über die Außenbahnen. Im Angriff bestand die Doppelspitze aus Lea Schüller und Sjoeke Nüsken.

Beide Mannschaften versuchten von Spielbeginn an über Ballbesitzphasen Sicherheit zu erlangen, leisteten sich jedoch immer wieder einfach Fehler im Spielaufbau. Die erste Chance der Partie verbuchte das deutsche Team durch Jule Brand in der vierten Minute, ihr Abschluss aus halbrechter Strafraumposition geriet jedoch zu mittig. Kurz darauf fehlte der Wolfsburger Offensivspielerin erneut das Abschlussglück. Nach einem langen Ball von Berger setzte sich Brand im Dribbling gegen zwei australische Verteidigerinnen durch, zog in den Strafraum, ihr Abschluss aus zehn Metern rauschte aber über den Querbalken (10.). Die deutsche Mannschaft schöpfte aus den Aktionen sichtlich Selbstvertrauen und agierte zielstrebiger nach vorne. Nach einer Kombination über mehrere Stationen fand Schüllers Hereingabe von der rechten Seite keine Abnehmerin in der Mitte (13.), nach einer Flanke von der rechten Seite traf Gwinn den Ball kurz vor dem Fünfmeterraum nicht richtig (15.).

Hegering köpft Deutschland zur Führung

Anschließend verlor die Partie, auch durch zwei längere Verletzungsunterbrechungen, etwas an Tempo. Dann sorgte ein Standard für die deutsche Führung. Nach einer Ecke von Gwinn von der rechten Seite stieg Hegering am zweiten Pfosten am höchsten und köpfte an der australischen Keeperin Mackenzie Arnold vorbei ins Tornetz (24.). Direkt im Anschluss zeigte sich die deutsche Abwehr erstmals unsortiert, Gwinn konnte den Schuss von Mary Fowler aus etwa elf Metern per Grätsche noch blocken (26.). Die sehr auffällige Brand legte nach einem erneuten Dribbling auf der rechten Seite für Bühl auf, der Abschluss flog jedoch über das rechte Toreck (31.).

In der Folge ließen die beiden Teams den Ball bei Temperaturen um die 30 Grad in den eigenen Reihen laufen. Die "Fighting Matildas" versuchten immer wieder über die linke deutsche Seite zu Offensivaktionen zu kommen, die DFB-Auswahl verteidigte aber sehr konzentriert. Auf der Gegenseite wurde Nüskens Direktabnahme aus zwölf Metern geblockt (45.), einen Freistoß aus zwanzig Metern konnte Berger problemlos entschärfen (45.+3). Mit der 1:0-Führung für die deutsche Mannschaft ging es für die Teams in die Halbzeitpause.

Doppelschlag der deutschen Mannschaft

Zur zweiten Halbzeit wechselte Hrubesch Sydney Lohmann für Nüsken ein. Die australische Auswahl von Trainer Tony Gustavsson agierte nach Wiederanpfiff offensiver und lief die deutsche Abwehr hoch an. Die erste Torchance verzeichnete aber Deutschland: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld im Mittefeld schloss Brand kurz vor dem Strafraumrand ab, der Flachschuss rauschte nur knapp am rechten Torpfosten vorbei (49.). Schüller verpasste es nur wenige Minuten später, die Führung auszubauen. Brand eroberte gegen Innenverteidigerin Clare Hunt den Ball und legte auf die Stürmerin vom FC Bayern München quer, die unbedrängt die australische Spielerin Alanna Kennedy traf (56.).

In die erste Drangphase der Australierinnen gelang der DFB-Auswahl der zweite Treffer der Partie. Nach einem erneuten Eckball von Gwinn setzte sich Schüller in der Strafraummitte durch und köpfte ins linke Eck ein (64.). Wenige Minuten später belohnte sich Brand für einen engagierten Auftritt und sorgte für die Vorentscheidung: Über Schüller gelangte das Spielgerät auf der linken Seite zu Linder, die mit einer flachen Hereingabe die mitgelaufene Brand fand. Die 21-Jährige schob den Ball aus kurzer Distanz in das leere Tor (68.).

Für die Schlussviertelstunde nahm Hrubesch in der 74. Minute zwei weitere Wechsel vor: Elisa Senß kam für Janina Minge in die Partie, Bibiane Schulze Solano ersetzte Torschützin Hegering. Die deutsche Mannschaft spielte auch beim Stand von 3:0 weiter offensiv,  Bühl (85.) und Schüller (88.) verpassten aber, die Führung weiter zu erhöhen. Kurz vor Spielende kam Vivien Endemann für Brand in die Partie. Nach sechs Minuten Nachspielzeit beendete die mexikanische Schiedsrichterin Katia Garcia das Spiel im Stade Velodrome und die deutsche Olympia-Auswahl konnte sich über den verdienten Auftaktsieg freuen.

Am Sonntag, 28. Juli (ab 21 Uhr) trifft die deutsche Olympia-Auswahl erneut in Marseille auf die USA. Im dritten und letzten Gruppenspiel trifft die Mannschaft von Horst Hrubesch am Mittwoch, 31. Juli (ab 19 Uhr) in St. Etienne auf Sambia.

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