Google Pixel Frauen-Bundesliga
5:0 in Köln: Bayern legt im Titelrennen vor
Titelverteidiger FC Bayern München bleibt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga an der Tabellenspitze. Das Team von Trainer Alexander Straus festigte am 13. Spieltag durch einen ungefährdeten 5:0 (3:0)-Auswärtserfolg beim 1. FC Köln den ersten Tabellenplatz.
Vor 3002 Zuschauer*innen im Kölner Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim sorgten die Gäste schon während der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Linda Dallmann (18.), Janina Hechler (34., Eigentor) und Lea Schüller (45.+3) brachten den Favoriten 3:0 in Führung. Nach der Pause bauten Georgia Stanway (52.) und die eingewechselte Jovana Damnjanovic (64.) den Vorsprung noch aus.
Der FC Bayern ist weiterhin unbesiegt, hat nach 13 Partien zehn Siege und drei Remis auf dem Konto. Mit jetzt 33 Punkten beträgt der Vorsprung vor dem VfL Wolfsburg (29) zumindest über Nacht vier Zähler. Die "Wölfinnen" treffen am Sonntag (ab 14 Uhr, live bei DAZN und MagentaSport) im Spitzenspiel in der großen Volkswagen Arena auf den Tabellendritten Eintracht Frankfurt (26 Punkte).
Schüller: "Das hat uns in der Hinrunde gefehlt"
"Ich bin froh, dass uns jetzt zum zweiten Mal nach dem 4:0 gegen Freiburg ein deutlicher Sieg gelungen ist. Das hat uns in der Hinrunde noch ein wenig gefehlt", sagte FCB-Mittelstürmerin Lea Schüller, die ihr fünftes Saisontor zum zwischenzeitlichen 3:0 beisteuerte. "Es war eine gute Vorlage von Georgia Stanway, ich habe den Ball dann auch gut getroffen", beschrieb Schüller ihren Treffer per Seitfallzieher.
Mittelfeldspielerin und Torschütze Georgia Stanway erklärte: "Wir haben eine starke Leistung gezeigt und das Spiel vor allem schon früh entschieden. 5:0 ist ein gutes Ergebnis."
Wilde: "Wollten bei Standards gut verteidigen"
"Wir wussten vorher, dass der FC Bayern eine Top-Mannschaft ist und zu Recht an der Tabellenspitze steht", betonte FC-Spielerin Anna Gerhardt, die früher selbst drei Jahre lang in München unter Vertrag stand. "Wir wollten besser dagegenhalten. Das ist uns jedoch leider nicht gelungen."
Kapitänin Manjou Wilde analysiert: "Wir hatten uns unter anderem vorgenommen, bei Standardsituationen gut zu verteidigen. Die ersten beiden Gegentore dann nach Standards zu kassieren, war sehr bitter und hat uns das Genick gebrochen. Wir müssen jetzt aber weitermachen und am nächsten Spieltag in Duisburg punkten. Die Partie gegen den MSV ist sehr wichtig für uns."
Kölnerin Degen fehlt kurzfristig verletzungsbedingt
Nach der überzeugenden Leistung beim 4:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg hatte Bayern-Trainer Straus keinen Grund, allzu viele Veränderungen in seiner Anfangsformation vorzunehmen. Lediglich Linda Dallmann lief diesmal für Sydney Lohmann auf und sollte ihre Nominierung schon in der Anfangsphase rechtfertigen.
Beim FC rückten Kapitänin Manjou Wilde sowie Natalia Padilla-Bidas und Martyna Wiankowska im Vergleich zur Niederlage bei RB Leipzig (1:2) neu in die Startelf. Dafür nahmen Dora Zeller und Laura Donhauser zunächst auf der Bank Platz, während Celina Degen kurzfristig verletzungsbedingt passen musste.
Slapstick-Eigentor von FC-Verteidigerin Hechler
In der Anfangsphase gestalteten die Kölnerinnen die Partie noch recht ausgeglichen, kamen auch zu einzelnen Vorstößen, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die Gäste aus München nutzten dann ihren ersten Eckball gleich zur Führung. Nach der Hereingabe von Klara Bühl versuchte es Pernille Harder zunächst mit der Hacke. Kölns Torhüterin Paula Hoppe konnte zwar zunächst abwehren, hatte dann aber gegen den eleganten Abstauber von Linda Dallmann zum 0:1 (18.) keine Abwehrmöglichkeit.
Mit der Führung im Rücken machte der FC Bayern weiter Druck und drängte auf den zweiten Treffer. Klara Bühl scheiterte an Laura Hoppe, Lea Schüller köpfte die Kugel auf das Tornetz. Ein Slapstick-Eigentor sorgte dann für das 0:2 (34.). Nach einem Freistoß von Klara Bühl bekam der 1. FC Köln die Kugel nicht aus der Gefahrenzone. Laura Hoppe versuchte, mit einer Faustabwehr zu klären, traf dabei aber genau den Kopf von Innenverteidigerin Janina Hechler. Von dort prallte der Ball ins Netz.
Kurz vor der Pause hatte FC-Kapitänin Manjou Wilde nach einmal eine gute Chance zum Anschlusstreffer. Die Mittelfeldspielerin zog nach einer Ablage von Sharon Beck aus gut 20 Metern wuchtig ab. Ihr Schuss wurde jedoch leicht abgefälscht und flog am Tor vorbei. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte legten die Bayern stattdessen das dritte Tor nach. Eine Maßflanke der englischen Vize-Weltmeisterin Georgia Stanway veredelte Nationalstürmerin Lea Schüller mit einem sehenswerten Seitfallzieher zum 0:3 (45.+3).
Stanway sehenswert - Jubiläum für Damnjanovic
Auch im zweiten Durchgang lief das Spiel weiter in Richtung des Kölner Tores. Der vierte Treffer ging dann auf das Konto von Georgia Stanway, die aus rund 25 Metern abzog und unhaltbar für Laura Hoppe zum 0:4 (52.) ins obere Toreck traf.
Die deutliche Führung nutzte Alexander Straus zur Belastungssteuerung. Nachdem Tuva Hansen schon zur Pause für Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn eingewechselt worden war, durften nach nur 57 Minuten auch Linksverteidigerin Katharina Naschenweng, Flügelstürmerin Klara Bühl und Torjägerin Lea Schüller vorzeitig das Spielfeld verlassen. Dafür erhielten Ines Belloumou, Jill Baijings und Jovana Damnjanovic mehr als eine halbe Stunde Einsatzzeit.
Den Schlusspunkt setzte schließlich die eingewechselte Jovana Damnjanovic, die nach einer Flanke von Tuva Hansen per Direktabnahme zum 0:5 (64.) erfolgreich war. Für die serbische Nationalspielerin war es der 50. Treffer im Bayern-Trikot. Pernille Harder und Linda Dallmann hätten das Ergebnis noch weiter in die Höhe schrauben können, es blieb jedoch beim 5:0. Köln ging zum fünften Mal in Folge leer aus und wartet seit sieben Spieltagen auf den vierten Saisonsieg. Der Abstand zur Gefahrenzone beträgt zwei Punkte
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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