DFB-Pokal der Frauen
2:0 bei Turbine Potsdam: Wolfsburg im Achtelfinale
Seriensieger VfL Wolfsburg hat das Duell in der zweiten DFB-Pokalrunde beim früheren Pokalsieger und Bundesliga-Absteiger Turbine Potsdam 2:0 (1:0) für sich entschieden und steht damit im Pokal-Achtelfinale. Vorjahresfinalist SC Freiburg gewann das badische Duell beim Zweitligisten SC Sand 2:1 (0:0), der Deutsche Meister FC Bayern München kam beim Zweitligisten SG 99 Andernach zu einem 2:0 (0:0) und mit Bayer Leverkusen (3:0 beim SV Meppen) wurde ein weiterer Bundesligist seiner Favoritenrolle gerecht. Im Duell zweier Regionalligisten behielten die Kickers Offenbach gegen den SV Hegnach mit 3:0 (2:0) die Oberhand. Regionalligist FSV Mainz 05 steht nach einem 3:0 (1:0) gegen den TSV Jahn Calden ebenfalls in der Runde der letzten 16.
Turbine Potsdam machte es dem Favoriten aus Wolfsburg im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion vor 1698 Zuschauer*innen besonders im ersten Durchgang schwer und ließ kaum Torchancen zu. Und so dauerte es bis zur Nachspielzeit der ersten Halbzeit, bis Nationalspielerin Lena Oberdorf (45.+3) zur Halbzeitführung einköpfte. Wolfsburg kam gut aus der Pause: Jule Brand (57.) erhöhte nach Vorarbeit von Ewa Pajor auf 2:0, Fenna Kalma (70.) scheiterte aus aussichtsreicher Position an Potsdams Keeperin Vanessa Fischer und verpasste einen höheren Auswärtssieg für die "Wölfinnen".
Harder und Damnjanovic köpfen den FC Bayern zum Sieg
Beim nur 70 Kilometer entfernten Zweitligisten SC Sand dauerte es bis zur 48. Minute, bis Verteidigerin Judith Steinert den SC Freiburg in Führung schoss. Samantha Steuerwald (67.) erhöhte auf 2:0, kurz vor dem Abpfiff verkürzte Amelie Bohnen (90.+5) noch für Sand.
Vor 4325 Zuschauer*innen in Andernach erzielte Stürmerin Pernille Harder (19.) nach einem Eckstoß per Kopf die Führung für den FC Bayern. Die Gäste hatten auch im zweiten Durchgang mehr vom Spiel, ohne allerdings Glanzpunkte zu setzen. Jovana Damnjanovic (65.) verpasste zunächst aus kurzer Distanz eine beruhigende Führung, machte es aber zehn Minuten später besser: Nach einer tollen Vorarbeit von Tuva Hansen erzielte die Serbin per Kopf den 2:0-Endstand (75.).
Bayer Leverkusen ging beim Bundesliga-Absteiger SV Meppen durch Kristin Kögel (13.) nach Vorarbeit von Paulina Bartz früh in Führung. Nur vier Minuten später hatte Kögel gar das 2:0 auf dem Fuß, traf allerdings nach einem Dribbling nur den Pfosten. In der Schlussphase schnürte zunächst die im ganzen Spiel auffällige Kögel (86.) mit ihrem zweiten Tor einen Doppelpack, ehe Nikola Karczewska (88.), die erst zu Beginn der Woche von Tottenham Hotspur gekommen war, den Deckel draufmachte.
Mund schnürt Doppelpack gegen Hegnach
Den Kickers Offenbach gelang durch Lisa Mundt (24.) und Ann-Kathrin Seiler (29.) innerhalb von nur fünf Minuten ein Doppelschlag gegen den SV Hegnach. Und auch nach der Pause waren die Gastgeberinnen das engagiertere Team und belohnten sich mit dem zweiten Treffer von Mund (69.), die per Strafstoß das 3:0 erzielte, das auch der Endstand sein sollte.
Der FSV Mainz aus der Regionalliga Südwest ging gegen den TSV Jahn Calden durch Michelle Reifenberg (32.) nach einer Ecke in Führung. Nadine Anstatt (60.) erhöhte im zweiten Durchgang aus kurzer Distanz zum 2:0. Sommerneuzugang Cecilia Way (70.), die Mainz in Erfurt in die 2. Pokalrunde geschossen hatte, traf schließlich in die lange Ecke von halbrechts zum 3:0-Endstand.
Kategorien: DFB-Pokal der Frauen
Autor: sid/hm
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