DFB-Sportgericht
109.000 Euro Geldstrafe für Darmstadt 98
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Bundesligisten SV Darmstadt 98 im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen zweier Fälle unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 109.000 Euro belegt. Davon kann der Verein bis zu 36.300 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre. Der Kontrollausschuss regt diesbezüglich an, den Strafnachlass für Fan-Dialoge zu nutzen.
Im ersten Fall warfen Darmstädter Zuschauer im Rahmen der Protest-Aktionen gegen einen möglichen DFL-Investor in der 13. Minute des Bundesligaspiels gegen den VfL Wolfsburg am 16. Dezember 2023 diverse Gegenstände, insbesondere Schokomünzen, auf den Rasen. Deshalb musste die Partie für ungefähr 40 Sekunden unterbrochen werden.
Des Weiteren wurden während und nach dem Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt am 20. Januar 2024 mindestens 99 Bengalische Feuer im Darmstädter Fanblock gezündet.
Der Verein hat den beiden Urteilen zugestimmt, die Urteile sind damit rechtskräftig.
Kategorien: DFB-Sportgericht
Autor: dfb
Weitere News
Ein Spiel Sperre und 20.000 Euro Geldstrafe für Bayerns Ulreich
Das DFB-Sportgericht hat Sven Ulreich vom Bundesligisten FC Bayern München wegen eines sportwidrigen Verhaltens mit einer Sperre von einem Meisterschaftsspiel der Lizenzligen sowie einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro belegt.
Platzverweis gegen Stuttgarts Karazor aufgehoben
Das DFB-Sportgericht hat den Feldverweis gegen Atakan Karazor vom VfB Stuttgart aus dem Bundesligaspiel beim VfL Wolfsburg am 28. September 2024 aufgehoben. Eine automatische eintretende Sperre entfällt damit, die erste Gelbe Karte bleibt bestehen.
DFB-Sportgericht stellt Verfahren gegen VfB Stuttgart ein
Nach mündlicher Verhandlung hat das DFB-Sportgericht das Verfahren gegen VfB Stuttgart wegen der Vorkommnisse im Rahmen des Bundesligaspiels beim VfL Bochum am 20. Januar 2024 eingestellt.