Google Pixel Frauen-Bundesliga
4:1-Heimsieg gegen Potsdam: Leipzig dreht Rückstand

RB Leipzig festigte am 15. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga den fünften Tabellenplatz. Das Team von Trainer Jonas Stephan setzte sich gegen Schlusslicht 1. FFC Turbine Potsdam nach einem 0:1-Rückstand noch 4:1 (0:1) durch und fuhr damit im siebten Heimspiel in dieser Saison den fünften Sieg ein.
Lange Zeit hatte es nicht danach ausgesehen, denn zunächst gingen die Gäste durch einen Distanzschuss von Mia Schmid (17.) 1:0 in Führung und hatten zwischenzeitlich sogar gute Möglichkeiten, einen zweiten Treffer nachzulegen. In der zweiten Halbzeit sorgte RB Leipzig am heimischen Cottaweg jedoch für die Wende. Emilia Asgeirsdottir (57.), die deutsche Nationalstürmerin Giovanna Hoffmann (60., Foulelfmeter/82.) mit einem Doppelpack sowie Vanessa Fudalla (90.+3) ließen die Sächsinnen jubeln.
Turbine Potsdam ging im 15. Saisonspiel zum 14. Mal leer aus. Nach der siebten Niederlage nacheinander bleibt die Mannschaft von Trainer Kurt Russ mit einem Punkt auf dem Konto am Tabellenende.
Hoffmann: "In hektischen Phasen Ruhe bewahrt"
"Wir wussten, dass wir Geduld benötigen", sagte Doppeltorschützin Giovanna Hoffmann. "Wichtig war, dass wir auch in hektischen Phasen der Partie die Ruhe bewahrt haben und immer drangeblieben sind. Dadurch war auch der lange Rückstand kein Problem. Es freut mich, dass ich mit zwei Toren zum Sieg beitragen konnte."
Ihre Teamkollegin Vanessa Fudalla erklärte: "Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Potsdam hat es gut gemacht und eine sehr gute Reaktion auf das 0:9 gegen Frankfurt gezeigt. Nach der Pause haben wir dann aber unter Beweis gestellt, dass wir die bessere Mannschaft sind. Es ist ein sehr gutes Gefühl, dass wir gewonnen haben."
RB-Trainer Jonas Stephan meinte: "Unser Auftritt war sicherlich nicht so dominant, wie wir es uns gewünscht hätten. Nach dem 0:1 hatte Potsdam auch noch zwei gefährliche Konter. In der zweiten Halbzeit haben wir jedoch mehr Zugriff bekommen und das Spiel dann innerhalb weniger Minuten gedreht."
RB-Torjägerin Fudalla absolviert 100. Pflichtspiel
Nach dem überzeugenden 4:1-Auswärtssieg beim SV Werder Bremen sah RB-Trainer Jonas Stephan keinen Grund für Veränderungen und setzte auf dieselbe Anfangsformation. Ihr 100. Pflichtspiel im Trikot der Leipzigerinnen bestritt U 23-Nationalspielerin Vanessa Fudalla.
Drei Umstellungen gab es bei den Gästen aus Brandenburg, die zuletzt mit dem 0:9 bei Spitzenreiter Eintracht Frankfurt die höchste Niederlage in der laufenden Spielzeit kassiert hatten. Die routinierte Defensivspielerin Jennifer Cramer kehrte ebenso in die Startelf zurück wie Sara Ito und Ena Taslidza. Während Suya Häring und Luca Marie Scheel deshalb zunächst auf der Bank Platz nahmen, fehlte Ex-Nationalspielerin Bianca Schmidt verletzungsbedingt. Nicht zur Verfügung stand auch Flavia Lüscher, die nach ihrer Einwechslung in Frankfurt wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen hatte.
Turbine-Torfrau Fischer hält erste Führung fest
Wenig überraschend übernahmen die Gastgeberinnen von Beginn an die Initiative und setzten die Potsdamerinnen unter Druck. Viele klare Tormöglichkeiten kamen dabei zunächst allerdings nicht heraus. Die beste Möglichkeit hatte noch Marleen Schimmer, die ihren Abschluss aus spitzem Winkel jedoch zu hoch ansetzte.
Auf der Gegenseite reagierte RB-Torhüterin Elvira Herzog bei einem Eckball von Jennifer Cramer, der gefährlich auf das Tor kam, im kurzen Eck sehr aufmerksam. Nur wenig später wurde die Schweizer Nationaltorhüterin allerdings überrascht, als Mia Schmid nach Zuspiel von Emilie Bernhardt plötzlich aus rund 25 Metern abzog und ihre Bogenlampe zum 0:1 (17.) im Netz landete. Das insgesamt dritte Saisontor der Gäste sorgte für die erste Führung des Tabellenletzten in dieser Saison.
Nachdem Turbine-Kapitänin Viktoria Schwalm mit einem Abschluss aus spitzem Winkel die Chance verpasst hatte, den Vorsprung sogar auszubauen, stand bis zur Pause wieder Potsdams Torfrau Vanessa Fischer im Mittelpunkt. Mit starken Paraden war sie gegen die frei vor ihr aufgetauchten Marlene Müller und Nationalstürmerin Giovanna Hoffmann jeweils auf dem Posten. Außerdem wurde ein Schuss von Leipzigs Winterzugang von Mai Kadowaki kurz vor der Linie geklärt. Daher ging es mit dem Stand von 0:1 in die Kabinen.
Leipziger Doppelschlag leitet Wende ein
Kurz nach der Pause hatte Sara Ito nach Zuspiel von Maya Hahn erneut das 0:2 auf dem Fuß, zielte aber knapp am Leipziger Kasten vorbei. Stattdessen kippte die Begegnung nur wenig später durch einen Doppelschlag der Gastgeberinnen. Erst traf die ebenfalls während der Winterpause verpflichtete Emilia Asgeirsdottier im Nachsetzen zum 1:1-Ausgleich (57.). Direkt beim nächsten Angriff wurde Mai Kadowaki von Emilie Bernhardt im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Giovanna Hoffmann sicher zum 2:1 (60.).
In der Folgezeit bemühte sich Turbine Potsdam zwar, noch einmal zurück ins Spiel zu finden. RB Leipzig behielt jedoch die Spielkontrolle und machte in der Schlussphase alles klar. Giovanna Hoffmann erhöhte nach einem langen Pass von Kapitänin Victoria Krug auf 3:1 (82.) und erzielte sein achtes Saisontor. Jubilarin Vanessa Fudalla stellte mit ihrem neunten Treffer in der laufenden Spielzeit den Endstand her (90.+3).
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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