Google Pixel Frauen-Bundesliga
3:1 in Hoffenheim: Fünfter Sieg in Serie für FC Bayern

Titelverteidiger FC Bayern München gibt sich im Rennen um die Meisterschaft in der Google Pixel Frauen-Bundesliga weiterhin keine Blöße. Nachdem mit dem VfL Wolfsburg (0:0 beim 1. FC Köln) und Bayer 04 Leverkusen (1:1 gegen die SGS Essen) zwei direkte Konkurrenten am 14. Spieltag bereits Punkte gelassen hatten, setzte sich der aktuelle Deutsche Meister bei der TSG Hoffenheim 3:1 (1:1) durch und landete damit den fünften Sieg in Serie.
Vor 2829 Zuschauer*innen im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion waren zunächst die Gastgeberinnen durch einen Treffer von Dominika Grabowska (25.) 1:0 in Führung gegangen. Nationalspielerin Klara Bühl (34.) glich aber noch vor der Pause aus. In der zweiten Halbzeit sorgten dann die eingewechselte Alara Sehitler (71.) und Pernille Harder (90.) für die Entscheidung. Die TSG ging erstmals nach drei Siegen wieder leer aus.
Matchwinnerin Bühl: "Spiel bis zur 90. Minute eng"
"Es war bis zur 90. Minute ein enges Spiel", sagte die Münchner Matchwinnerin Klara Bühl, die als Torschützin und Vorbereiterin glänzte, im Interview mit MagentaSport. "Es waren viele Zweikämpfe, wir mussten erst einmal richtig in die Partie finden. In der zweiten Halbzeit lief es deutlich besser. Da hat man gemerkt, dass wir mehr zusetzen konnten."
Bayern-Trainer Alexander Straus erklärte: "Es war ein schwieriges Spiel für uns, weil Hoffenheim vor allem in der ersten Hälfte einen guten Job gemacht hat. Bei uns fehlte dann die nötige Balance, dadurch haben wir zu viele Chancen zugelassen. Nach der Pause hat unsere gute Bank das Spiel entschieden. Es ist ein gutes Gefühl, eine solche Auswahl und eine solche Breite im Kader zu haben."
TSG-Trainer Theodoros Dedes meinte: "Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Wir konnten die Partie sehr lange offen gestalten. Den Unterschied hat dann die Qualität der Spielerinnen gemacht, die der FC Bayern noch einwechseln konnte."
Zahlreiche krankheitsbedingte Ausfälle bei TSG
Im Vergleich zum 3:0-Derbysieg beim SC Freiburg hatte TSG-Trainer Theodoros Dedes seine Anfangsformation auf gleich vier Positionen verändert, allerdings nicht ganz freiwillig. So mussten Doppeltorschützin Jill Janssens und Lisann Kaut passen und verlängerten damit die Liste der krankheitsbedingten Ausfälle bei den Kraichgauerinnen, die aus demselben Grund auch weiterhin auf Ereleta Memeti, Franziska Harsch und Chiara Hahn verzichten mussten.
Außerdem nahmen Melissa Kössler, die sich im Training leicht verletzt hatte, und Vanessa Diehm zunächst auf der Bank Platz. Neu ins Team rückten dafür Jamilla Rankin, Michelle Weiß, Kapitänin Fabienne Dongus und Nationalstürmerin Selina Cerci, die in Freiburg als Einwechselspielerin den Treffer zum Endstand erzielt hatte.
Beim FC Bayern gab es gegenüber dem 1:0-Auswärtserfolg bei RB Leipzig zwei Umstellungen. Tuva Hansen ersetzte die schwedische Nationalspielerin Magdalena Eriksson, die in Leipzig noch den einzigen Treffer der Partie erzielt hatte, in der Innenverteidigung. In der Offensive erhielt Jovana Damnjanovic diesmal den Vorzug gegenüber Lea Schüller.
Grabowska und Bühl treffen jeweils sehenswert
Die Münchnerinnen erwischten den besseren Start und übten von Beginn an Druck aus. So hatte Nationalverteidigerin Giulia Gwinn nach einem gelungenen Zusammenspiel mit Jovana Damnjanovic das frühe 0:1 auf dem Fuß, konnte den Ball am ersten Pfosten jedoch nicht auf das Tor bringen. Wenig später legte sich Klara Bühl nach einem mustergültigen Pass von Sydney Lohmann den Ball ein wenig zu weit vor, so dass Hoffenheims Torfrau Laura Dick rechtzeitig aus ihrem Kasten eilen und die Kugel abfangen konnte.
Nach etwa einer Viertelstunde konnte sich die TSG ein wenig befreien und ebenfalls erste Offensivaktionen starten. Zur Führung der Gastgeberinnen fehlten dann nur wenige Zentimeter, als Julia Hickelsberger-Füller nach einem Abpraller aus 16 Metern abzog. Mit einer Glanzparade lenkte Bayern-Torhüterin Ena Mahmutovic den Ball jedoch an die Latte.
In der 25. Minute wurden die Hoffenheimerinnen belohnt. Feli Delacauw legte den Ball mit dem Rücken zum Tor perfekt ab und gegen den wuchtigen Abschluss von Dominika Grabowska zum 1:0 in den Winkel war Ena Mahmutovic chancenlos. Die Freude über die Führung währte allerdings nicht lange, denn der FC Bayern schlug schnell zurück. Pernille Harder verlängerte eine Rechtsflanke von Giulia Gwinn per Kopf zu Klara Bühl, die den Ball mit dem Oberschenkel elegant annahm und dann direkt volley abzog. Der Ball landete unhaltbar zum 1:1 (34.) im Netz. Bei diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.
Bayern-Trainer Straus mit glücklichem Händchen
Zu Beginn der zweiten Halbzeit verzeichneten die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt erneut die ersten Torannäherungen. So prüfte Jovana Damnjanovic aus spitzem Winkel TSG-Torhüterin Laura Dick, der folgende Nachschuss von Klara Bühl wurde geblockt. Nur wenig später setzte die Torschützin zum Kopfball an, bekam aber nicht genügend Druck hinter den Ball, so dass Laura Dick parieren konnte.
Fast im Gegenzug hatten die Hoffenheimer Fans den Torschrei auf den Lippen. Die zur Pause eingewechselte Mittelstürmerin Melissa Kössler zog entschlossen von der Strafraumgrenze ab. Ena Mahmutovic fischte die Kugel jedoch aus dem Toreck.
Nach einer Stunde übernahm dann aber der FC Bayern, auch begünstigt durch die wirkungsvollen Wechsel von Trainer Alexander Straus, wieder mehr und mehr das Kommando und brachte dann auch den elften Sieg im 14. Saisonspiel unter Dach und Fach. So leitete ein starker Spielzug über Carolin Simon und Klara Bühl auf der linken Seite das 2:1 (71.) durch Jung-Nationalspielerin Alara Sehitler ein. Die ebenso wie die Torschützin eingewechselte Lea Schüller hatte den Ball geschickt durchgelassen. Auch am siebten Saisontreffer von Pernille Harder zum 3:1-Endstand (90.) war Lea Schüller mit einer Vorlage von der rechten Seite entscheidend beteiligt.
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Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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