Zwanziger: "Ein besonderer DFB-Bundestag"

Einheit und Übereinstimmung: Um 15.55 Uhr endete der Außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), den DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger am Freitag um 13.03 in Düsseldorf eröffnet hatte.

"Dies ist ein besonderer Bundestag, weil wir heute zwei Entscheidungen treffen, die ihre Wirkung auf Dauer entfalten. Die Tragweite beider Entscheidungen rechtfertigt es, dass wir alle Delegierten ein Stück mitnehmen", so Dr. Zwanziger in seiner Eröffnungsrede. "Zum deutschen Fußball gehört die Leistungsspitze, aber auch die breite Verankerung an der Basis. Zur Einheit des deutschen Fußballs gibt es keine bessere Alternative. Wer etwas anderes glaubt, der irrt."

Fußball-Museum kommt nach Dortmund

"Wir sind stolz, dass Sie in Nordrhein-Westfalen sind und dass Sie 2010 zum Ordentlichen DFB-Bundestag in Essen wiederkommen. So ein Termin wie heute gehört zu den schönsten, die man als Landesvater wahrnehmen kann", sagte NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers. "Ich danke dem DFB herzlich, dass das Nationale Fußball-Museum nach Nordrhein-Westfalen kommt. Wir haben auf jeden Fall gewonnen!"

In einer Plenarsitzung bestimmten 251 stimmberechtigte Delegierte zunächst den Standort des neuen Nationalen Fußball-Museums, das 2012 seine Pforten eröffnen soll. Bei zwölf Enthaltungen entfielen dabei 137 Stimmen auf Dortmund, 102 auf Gelsenkirchen.

Grundlagenvertrag soll Einheit des Fußballs garantieren

Zweites Schwerpunktthema des Bundestages war die Verlängerung des Grundlagenvertrages auf der Basis der engen und seit Jahren bewährten Zusammenarbeit zwischen dem DFB und dem Ligaverband. Das neue Vertragswerk, das am 1. Juli 2009 in Kraft treten und bis 30. Juni 2012 laufen soll, enthält im Hinblick auf die Einheit des Fußballs in Deutschland einige modifizierte und erweiterte Vereinbarungen, die für das künftige Miteinander von Profis und Amateuren von Bedeutung sein werden.

Den 257 Bundestag-Delegierten wurde zunächst das so genannte Eckwertepapier zum Grundlagenvertrag, dem der Vorstand des Ligaverbandes bei seiner Sitzung am 31. März 2009 bereits zugestimmt hatte, zur Beratung und Diskussion vorgelegt. Dem Entwurf zum Eckwertepapier stimmten die Delegierten mit überwältigender Mehrheit zu. Auf der Basis dieser Meinungsbildung entscheidet das DFB-Präsidium am nächsten Donnerstag über die Annahme des Grundlagenvertrags.

[mm/db]

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Einheit und Übereinstimmung: Um 15.55 Uhr endete der Außerordentlichen Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), den DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger am Freitag um 13.03 in Düsseldorf eröffnet hatte.

"Dies ist ein besonderer Bundestag, weil wir heute zwei Entscheidungen treffen, die ihre Wirkung auf Dauer entfalten. Die Tragweite beider Entscheidungen rechtfertigt es, dass wir alle Delegierten ein Stück mitnehmen", so Dr. Zwanziger in seiner Eröffnungsrede. "Zum deutschen Fußball gehört die Leistungsspitze, aber auch die breite Verankerung an der Basis. Zur Einheit des deutschen Fußballs gibt es keine bessere Alternative. Wer etwas anderes glaubt, der irrt."

Fußball-Museum kommt nach Dortmund

"Wir sind stolz, dass Sie in Nordrhein-Westfalen sind und dass Sie 2010 zum Ordentlichen DFB-Bundestag in Essen wiederkommen. So ein Termin wie heute gehört zu den schönsten, die man als Landesvater wahrnehmen kann", sagte NRW-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers. "Ich danke dem DFB herzlich, dass das Nationale Fußball-Museum nach Nordrhein-Westfalen kommt. Wir haben auf jeden Fall gewonnen!"

In einer Plenarsitzung bestimmten 251 stimmberechtigte Delegierte zunächst den Standort des neuen Nationalen Fußball-Museums, das 2012 seine Pforten eröffnen soll. Bei zwölf Enthaltungen entfielen dabei 137 Stimmen auf Dortmund, 102 auf Gelsenkirchen.

Grundlagenvertrag soll Einheit des Fußballs garantieren

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Zweites Schwerpunktthema des Bundestages war die Verlängerung des Grundlagenvertrages auf der Basis der engen und seit Jahren bewährten Zusammenarbeit zwischen dem DFB und dem Ligaverband. Das neue Vertragswerk, das am 1. Juli 2009 in Kraft treten und bis 30. Juni 2012 laufen soll, enthält im Hinblick auf die Einheit des Fußballs in Deutschland einige modifizierte und erweiterte Vereinbarungen, die für das künftige Miteinander von Profis und Amateuren von Bedeutung sein werden.

Den 257 Bundestag-Delegierten wurde zunächst das so genannte Eckwertepapier zum Grundlagenvertrag, dem der Vorstand des Ligaverbandes bei seiner Sitzung am 31. März 2009 bereits zugestimmt hatte, zur Beratung und Diskussion vorgelegt. Dem Entwurf zum Eckwertepapier stimmten die Delegierten mit überwältigender Mehrheit zu. Auf der Basis dieser Meinungsbildung entscheidet das DFB-Präsidium am nächsten Donnerstag über die Annahme des Grundlagenvertrags.