Werner: "Die Erleichterung ist riesengroß"

Nach dem Spiel ist vor den Mikrofonen. Reporter fragen, Spieler antworten. Immer nach Spieltagen sucht DFB.de nach Zitaten deutscher A- und U-Nationalspieler. Was sagen die Akteure über ihren Arbeitseinsatz? Auswahlspieler - ausgezeichnet aufgezeichnet. Heute mit: Timo Werner, Jerome Boateng, Ilkay Gündogan und Patrick Herrmann.

Hannover 96 vs. VfB Stuttgart 1:3

Timo Werner: Die Erleichterung nach diesem Sieg ist riesengroß. Wir waren über weite Teile des Spiels die bessere Mannschaft und haben letztlich verdient gewonnen.

Ron-Robert Zieler: Wir wissen alle, was das für ein wichtiges Spiel war. Gegen einen direkten Konkurrenten nicht zu punkten, ist brutal ärgerlich. Gerade auch weil wir zu Hause gespielt haben und große Erwartungen an dieses Spiel hatten - dass wir hier etwas holen. Aber das ist uns nicht gelungen, und deswegen bin ich auch ein bisschen enttäuscht. Grundsätzlich ist es so, dass wir uns in allen Mannschaftsteilen noch verbessern und auch noch eine Schippe drauflegen können. Wir dürfen jetzt aber auch auf keinen Fall auseinanderfallen, wir als Mannschaft müssen zusammen da durch.

Bayern München vs. VfL Wolfsburg 5:1

Jérôme Boateng: Robert Lewandowski ist einer der besten Angreifer der Welt, und ich bin froh, dass er in meiner Mannschaft spielt. Es ist schwer, ihn zu verteidigen. Es ist gut, dass ich mich im Training immer mit ihm messen kann.

Thomas Müller: Wahnsinn, das wird es so schnell nicht mehr geben. Der Mann meiner schlaflosen Nacht ist gerade in der Kabine eingetroffen. :-) Chapeau.

Maximilian Arnold: Keine Ahnung. Ist nicht zu erklären. Wir brauchen nicht viel zu reden.

Borussia Mönchengladbach vs. FC Augsburg 4:2

Patrick Herrmann: Wir haben endlich wieder die Borussia aus der vergangenen Saison gesehen. Wir haben mutig nach vorne und ein hohes Pressing gespielt, dadurch die Tore erzwungen und insgesamt ein super Spiel hingelegt. Wir haben diesmal einfach mehr richtig gemacht als in den vergangenen Wochen. Zudem hat man uns von der ersten Minute angemerkt, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Der Kampf hat bei uns wieder gestimmt, das müssen wir in die kommenden Wochen mitnehmen. Es war nur ein kleiner Schritt, den nächsten wollen wir mit einem Sieg am Samstag in Stuttgart gehen.

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1899 Hoffenheim vs. Borussia Dortmund 1:1

Ilkay Gündogan: Schwache erste, gute zweite Halbzeit. Vor der Pause hat vieles in unserem Spiel gefehlt, wir haben kaum einen ordentlichen Spielaufbau geschafft und Hoffenheim in den Zweikämpfen gewähren lassen. Wenn man dann auch noch mit 0:1 in die Halbzeit geht, ist es natürlich schwierig.

Julian Weigl: Wir haben unsere Chancen in der zweiten Halbzeit nicht genutzt, obwohl wir einige herausgespielt haben. Das war der Knackpunkt. In der ersten Halbzeit haben wir nicht so gut gespielt, nach der Pause war es dann ein anderes Spiel, da waren wir viel besser auf dem Platz. Es ist ärgerlich, dass wir nicht von Beginn an so aufgetreten sind.

Kevin Volland: Der Punkt fühlt sich gut an. Vor allem gegen Dortmund in dieser Verfassung und nach unseren Ergebnissen der letzten Wochen. Wir haben sehr mutig gespielt und standen dennoch sicher. Dass man gegen eine Mannschaft wie den BVB nicht alle Chancen verhindern kann, ist auch klar. Mit ein bisschen Glück gewinnen wir heute sogar. Das war ein großer Schritt nach vorne. Die kämpferische und läuferische Leistung müssen wir auch gegen Augsburg und Stuttgart auf den Platz bringen. Dann haben wir auch wieder Torchancen. Es muss nicht immer alles klappen, aber rennen und kämpfen kann man immer.

Sebastian Rudy: Das war eine perfekte Vorarbeit. Ich konnte den Ball in den Lauf mitnehmen und dann in die Ecke schieben. Der Punktgewinn war sehr wichtig. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht, standen hinten gut und waren vorne gefährlich - so haben wir uns den Punkt verdient, aber vielleicht auch zwei verloren. Dennoch sind wir zufrieden. Auf der Leistung können wir aufbauen.

Hertha BSC vs. 1. FC Köln 2:0

Niklas Stark: Es war ein geiles Spiel, die Fans haben super Stimmung gemacht. Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt, die Mannschaft hat mir geholfen und mir ermöglicht, ein gutes Spiel zu machen.

Yannick Gerhardt: Ich denke, es war über die 90 Minuten ein ausgeglichenes Spiel. Beide Mannschaften hatten ihre Tormöglichkeiten. Der Unterschied bestand heute darin, dass die Berliner diese eiskalt genutzt haben - und wir leider nicht. Das Positive an den englischen Wochen ist, dass wir jetzt nicht viel Zeit haben, über das Spiel nachzudenken. Wir haben jetzt schnell die Möglichkeit, das wieder zu korrigieren. Mit diesem Ziel gehen wir in das Spiel gegen Ingolstadt am Freitag. Wir haben eine überragende Heimbilanz, und die wollen wir weiter ausbauen.

Quellen: herthabsc.de, fc-koeln.de, fcbayern.de, facebook.com/es.muellert.wieder, bvb.de, achtzehn99.de, borussia.de, vfb.de, hannover96.de