Waldschmidt: "Spielen, ein Tor erzielen und mich anbieten"

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft ist mit vielen neuen Gesichtern im Hotel Klosterpforte in Harsewinkel in die Saison gestartet. Gleich 15 mögliche Debütanten stehen im Aufgebot von DFB-Trainer Stefan Kuntz und bereiten sich auf das Länderspiel in Paderborn gegen Ungarn am Freitag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) und den Start in die EM-Qualifikation in Osnabrück gegen Kosovo am Dienstag, 5. September (ab 19 Uhr, live auf Eurosport), vor.

Einer der möglichen Debütanten ist Luca Waldschmidt. Der 21-Jährige hat bereits Erfahrungen von der U 16- bis zur U 20-Nationalmannschaft sammeln können, jetzt ist er erstmals nach mehr als einem Jahr wieder in eine DFB-Auswahl berufen worden. Nachdem er den HSV mit seinem Last-Minute-Treffer im Mai zum Klassenverbleib verhalf, steuerte er zum erfolgreichen Hamburger Start in die neue Saison eine Torvorlage beim 3:1 in Köln bei. Im DFB.de-Interview spricht Luca Waldschmidt mit Redakteur Maximilian Schwartz über die ersten Eindrücke von und seine Ziele mit dem neu formierten Team.

DFB.de: Herr Waldschmidt, erzählen Sie doch mal: Was haben Sie gerade gemacht, als Sie den Anruf von U 21-Trainer Stefan Kuntz erhielten?

Luca Waldschmidt: Das weiß ich gar nicht mehr so genau. (lacht) Der Trainer hat mich angerufen und gefragt, ob es mir gut geht und ob ich gesund bin. Als ich beide Fragen bejaht habe, hat er mir dann gesagt, dass er mich gerne bei der U 21 dabei hätte. Das hat mich riesig gefreut - gerade weil ich schon länger nicht mehr beim DFB dabei war. Es ist immer etwas ganz Besonderes, für Deutschland zu spielen.

DFB.de: 14 neue Spieler und sechs Europameister stehen im aktuellen Kader. Wie gut kennen Sie sich bereits untereinander?

Waldschmidt: Die Jungs, die bei der EM in Polen dabei waren, kennen sich natürlich sehr gut und haben etwas Tolles zusammen erlebt. Ich persönlich kenne fast alle Spieler, die meisten aus früheren U-Nationalmannschaften, in denen wir zusammengespielt haben. Oder aus der Bundesliga. Die Eingewöhnung hier fällt daher sehr leicht, da kann ich für alle sprechen, glaube ich. Wir müssen jetzt einfach in dieser und den kommenden Maßnahmen als Team zusammenwachsen.

DFB.de: Sie haben den EM-Triumph von Krakau bereits angesprochen. Wie haben Sie das Turnier verfolgt?

Waldschmidt: Ich habe mir fast alle Spiele live angesehen und mit den Jungs gefiebert. Vor allem durch meinen HSV-Teamkollegen Gideon Jung habe ich auch im Nachhinein vieles gehört.

DFB.de: Was genau hat er Ihnen erzählt?

Waldschmidt: Wie toll der Teamgeist und der Zusammenhalt in der Truppe war. Und ich kann nur sagen: Es gibt wahrscheinlich keinen wichtigeren Faktor für eine funktionierende Mannschaft. Das habe ich auch schon selbst erlebt, als wir mit dem HSV vergangene Saison im Abstiegskampf gesteckt haben. Da geht es einfach darum, dass alle an einem Strang ziehen. Im EM-Finale hatte Spanien vielleicht die besseren Individualisten, aber die deutsche U 21 hatte das bessere Team.

DFB.de: Jetzt startet die U 21 in die neue Saison und die Qualifikation für die EM 2019 in Italien. Was haben Sie sich persönlich vorgenommen?

Waldschmidt: Ich möchte diese Chance nutzen und zeigen, was ich kann. Mich im Training anbieten und so viel Spielzeit wie möglich bekommen. Und wenn ich spiele, möchte ich als Offensivspieler natürlich auch ein Tor erzielen, das ist klar. Ich möchte die Maßnahme und die Länderspiele hier nutzen, um weiter an mir zu arbeiten und mit Selbstvertrauen zum Verein zurückzukehren.

DFB.de: Am Montagabend wurde bereits die erste Trainingseinheit absolviert. Wie sind Ihre ersten Eindrücke - auch vom Trainerteam?

Waldschmidt: Das erste Training war gut, von den Belastungsumfängen wurde natürlich darauf reagiert, wer wieviel und wann am Wochenende gespielt hatte. Die Spieler, die am Sonntag noch zum Einsatz gekommen waren, haben logischerweise weniger trainiert. Mein erster Eindruck vom Trainer ist sehr gut. Er ist ein sehr offener Typ und eine Persönlichkeit. Da er selbst Profi war, weiß er, wie wir Fußballer ticken.

[ms]

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft ist mit vielen neuen Gesichtern im Hotel Klosterpforte in Harsewinkel in die Saison gestartet. Gleich 15 mögliche Debütanten stehen im Aufgebot von DFB-Trainer Stefan Kuntz und bereiten sich auf das Länderspiel in Paderborn gegen Ungarn am Freitag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) und den Start in die EM-Qualifikation in Osnabrück gegen Kosovo am Dienstag, 5. September (ab 19 Uhr, live auf Eurosport), vor.

Einer der möglichen Debütanten ist Luca Waldschmidt. Der 21-Jährige hat bereits Erfahrungen von der U 16- bis zur U 20-Nationalmannschaft sammeln können, jetzt ist er erstmals nach mehr als einem Jahr wieder in eine DFB-Auswahl berufen worden. Nachdem er den HSV mit seinem Last-Minute-Treffer im Mai zum Klassenverbleib verhalf, steuerte er zum erfolgreichen Hamburger Start in die neue Saison eine Torvorlage beim 3:1 in Köln bei. Im DFB.de-Interview spricht Luca Waldschmidt mit Redakteur Maximilian Schwartz über die ersten Eindrücke von und seine Ziele mit dem neu formierten Team.

DFB.de: Herr Waldschmidt, erzählen Sie doch mal: Was haben Sie gerade gemacht, als Sie den Anruf von U 21-Trainer Stefan Kuntz erhielten?

Luca Waldschmidt: Das weiß ich gar nicht mehr so genau. (lacht) Der Trainer hat mich angerufen und gefragt, ob es mir gut geht und ob ich gesund bin. Als ich beide Fragen bejaht habe, hat er mir dann gesagt, dass er mich gerne bei der U 21 dabei hätte. Das hat mich riesig gefreut - gerade weil ich schon länger nicht mehr beim DFB dabei war. Es ist immer etwas ganz Besonderes, für Deutschland zu spielen.

DFB.de: 14 neue Spieler und sechs Europameister stehen im aktuellen Kader. Wie gut kennen Sie sich bereits untereinander?

Waldschmidt: Die Jungs, die bei der EM in Polen dabei waren, kennen sich natürlich sehr gut und haben etwas Tolles zusammen erlebt. Ich persönlich kenne fast alle Spieler, die meisten aus früheren U-Nationalmannschaften, in denen wir zusammengespielt haben. Oder aus der Bundesliga. Die Eingewöhnung hier fällt daher sehr leicht, da kann ich für alle sprechen, glaube ich. Wir müssen jetzt einfach in dieser und den kommenden Maßnahmen als Team zusammenwachsen.

DFB.de: Sie haben den EM-Triumph von Krakau bereits angesprochen. Wie haben Sie das Turnier verfolgt?

Waldschmidt: Ich habe mir fast alle Spiele live angesehen und mit den Jungs gefiebert. Vor allem durch meinen HSV-Teamkollegen Gideon Jung habe ich auch im Nachhinein vieles gehört.

DFB.de: Was genau hat er Ihnen erzählt?

Waldschmidt: Wie toll der Teamgeist und der Zusammenhalt in der Truppe war. Und ich kann nur sagen: Es gibt wahrscheinlich keinen wichtigeren Faktor für eine funktionierende Mannschaft. Das habe ich auch schon selbst erlebt, als wir mit dem HSV vergangene Saison im Abstiegskampf gesteckt haben. Da geht es einfach darum, dass alle an einem Strang ziehen. Im EM-Finale hatte Spanien vielleicht die besseren Individualisten, aber die deutsche U 21 hatte das bessere Team.

DFB.de: Jetzt startet die U 21 in die neue Saison und die Qualifikation für die EM 2019 in Italien. Was haben Sie sich persönlich vorgenommen?

Waldschmidt: Ich möchte diese Chance nutzen und zeigen, was ich kann. Mich im Training anbieten und so viel Spielzeit wie möglich bekommen. Und wenn ich spiele, möchte ich als Offensivspieler natürlich auch ein Tor erzielen, das ist klar. Ich möchte die Maßnahme und die Länderspiele hier nutzen, um weiter an mir zu arbeiten und mit Selbstvertrauen zum Verein zurückzukehren.

DFB.de: Am Montagabend wurde bereits die erste Trainingseinheit absolviert. Wie sind Ihre ersten Eindrücke - auch vom Trainerteam?

Waldschmidt: Das erste Training war gut, von den Belastungsumfängen wurde natürlich darauf reagiert, wer wieviel und wann am Wochenende gespielt hatte. Die Spieler, die am Sonntag noch zum Einsatz gekommen waren, haben logischerweise weniger trainiert. Mein erster Eindruck vom Trainer ist sehr gut. Er ist ein sehr offener Typ und eine Persönlichkeit. Da er selbst Profi war, weiß er, wie wir Fußballer ticken.

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