U 21 vor dem Duell gegen Dänemark: Agieren, nicht reagieren

Das erste Spiel bei der Europameisterschaft in der Tschechischen Republik ist für die deutsche U 21-Nationalmannschaft gerade einmal drei Tage her, da heißt es schon wieder: "Matchday" – das zweite Spiel in Gruppe A gegen Dänemark (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) im Stadion Eden in Prag steht an. Nach dem 1:1 zum Auftakt in die EM gegen Serbien ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass die Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch direkt wieder im Wettkampf gefordert wird.

Beim offiziellen Abschlusstraining im Stadion Eden am Freitag war deutlich zu sehen: Die Spieler haben sich gut erholt und brennen darauf, es besser zu machen, als im ersten Spiel. Am Donnerstag hatte das Team einen halben Tag frei. Einige Spieler besichtigten die Stadt, andere verbrachten den Tag im Hotel, um den Kopf frei zu bekommen.

Alle Spieler fit, nur Günter fehlt gesperrt

Beim Abschlusstraining zeigten sich alle 23 Mann im Kader topfit. Lediglich Christian Günter wird aufgrund der Gelb-Roten Karte aus dem Serbien-Spiel fehlen. "Wie die Aufstellung aussehen wird, werdet ihr, wie immer, früh genug erfahren", sagte Trainer Horst Hrubesch auf der Pressekonferenz am Freitag. Mit Leonardo Bittencourt von Hannover 96 und Joshua Kimmich von RB Leipzig besitzt er zwei hervorragende Optionen, die nach ihrer Einwechslung im Serbien-Spiel überzeugten.

"Der Trainer ist der Chef und macht die Aufstellung", sagt Bittencourt: "In unserem Kader kann jeder von Beginn an spielen. Wir sind sehr variabel, haben schnelle, individuell starke und auch defensiv starke Spieler." Darauf wird es im Spiel gegen Dänemark auch ankommen. Die Mannschaft will ihr Spiel aufziehen, agieren und nicht reagieren. So wie in der zweiten Halbzeit gegen Serbien. Gut möglich, dass die Spielweise der Dänen der deutschen U 21 ein Stück weit entgegenkommt.

Dänen pflegen offensiven Spielstil

Dänemark steht defensiv zwar ebenso diszipliniert wie die Serben, ist aber selbst auch auf Ballbesitz aus und pflegt einen offensiven Spielstil. "Sie sind eine kompakte Mannschaft, die groß gewachsen und gefährlich bei Standards ist", so Hrubesch: "Das wissen wir und darauf werden wir aufpassen. Wir werden das Gesicht zeigen, das man normalerweise von uns gewohnt ist." Man ist automatisch gewillt, die Worte des Trainers zu glauben. Das Team vermittelt den Eindruck, im Turnier angekommen zu sein. Auch wenn dies erst ab der 46. Minute im ersten Spiel der Fall war.

Im Auftaktspiel gegen die Tschechische Republik lagen die Dänen zunächst zurück, konnten die Partie aber in einen 2:1-Sieg drehen. Auch der heutige Gegner der U 21 kam erst in den zweiten 45 Minuten richtig in Fahrt und hatte sich den Sieg letztlich verdient. Auf eine mögliche Drucksituation für das deutsche Team angesprochen, entgegnet Hrubesch: "Der Druck hat sich nicht verändert. Wir haben vor dem Turnier gesagt, dass wir von Spiel zu Spiel und von Gegner zu Gegner denken." Seine Mannschaft sei nicht so naiv, um zu glauben, dass es bei der EURO leichtere und schwerere Gegner gäbe. "Alle acht Mannschaften beim Turnier sind auf Topniveau. Wer ins Halbfinale will, wird richtig arbeiten müssen", so der 64-Jährige.

Die zugeschriebene Favoritenrolle nimmt die deutsche U 21-Nationalmannschaft weiter an. Weil man an die eigene Qualität glaubt und unbedingt zeigen möchte, dass man im Auftaktspiel noch längst nicht das Maximum herausgeholt hat. "Wir sind schwer zu schlagen", betont Leonardo Bittencourt. Um das Minimalziel Halbfinale und die damit verbundene Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio perfekt zu machen, ist Dänemark die Hürde, auf der die gesamte Konzentration liegt. Schritt für Schritt, Endspiel für Endspiel. Bereits jetzt in der Gruppenphase. Nur über Dänemark kann der Sprung in die Runde der letzten Vier geschafft werden.

[ms]

Das erste Spiel bei der Europameisterschaft in der Tschechischen Republik ist für die deutsche U 21-Nationalmannschaft gerade einmal drei Tage her, da heißt es schon wieder: "Matchday" – das zweite Spiel in Gruppe A gegen Dänemark (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) im Stadion Eden in Prag steht an. Nach dem 1:1 zum Auftakt in die EM gegen Serbien ist es vielleicht gar nicht so schlecht, dass die Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch direkt wieder im Wettkampf gefordert wird.

Beim offiziellen Abschlusstraining im Stadion Eden am Freitag war deutlich zu sehen: Die Spieler haben sich gut erholt und brennen darauf, es besser zu machen, als im ersten Spiel. Am Donnerstag hatte das Team einen halben Tag frei. Einige Spieler besichtigten die Stadt, andere verbrachten den Tag im Hotel, um den Kopf frei zu bekommen.

Alle Spieler fit, nur Günter fehlt gesperrt

Beim Abschlusstraining zeigten sich alle 23 Mann im Kader topfit. Lediglich Christian Günter wird aufgrund der Gelb-Roten Karte aus dem Serbien-Spiel fehlen. "Wie die Aufstellung aussehen wird, werdet ihr, wie immer, früh genug erfahren", sagte Trainer Horst Hrubesch auf der Pressekonferenz am Freitag. Mit Leonardo Bittencourt von Hannover 96 und Joshua Kimmich von RB Leipzig besitzt er zwei hervorragende Optionen, die nach ihrer Einwechslung im Serbien-Spiel überzeugten.

"Der Trainer ist der Chef und macht die Aufstellung", sagt Bittencourt: "In unserem Kader kann jeder von Beginn an spielen. Wir sind sehr variabel, haben schnelle, individuell starke und auch defensiv starke Spieler." Darauf wird es im Spiel gegen Dänemark auch ankommen. Die Mannschaft will ihr Spiel aufziehen, agieren und nicht reagieren. So wie in der zweiten Halbzeit gegen Serbien. Gut möglich, dass die Spielweise der Dänen der deutschen U 21 ein Stück weit entgegenkommt.

Dänen pflegen offensiven Spielstil

Dänemark steht defensiv zwar ebenso diszipliniert wie die Serben, ist aber selbst auch auf Ballbesitz aus und pflegt einen offensiven Spielstil. "Sie sind eine kompakte Mannschaft, die groß gewachsen und gefährlich bei Standards ist", so Hrubesch: "Das wissen wir und darauf werden wir aufpassen. Wir werden das Gesicht zeigen, das man normalerweise von uns gewohnt ist." Man ist automatisch gewillt, die Worte des Trainers zu glauben. Das Team vermittelt den Eindruck, im Turnier angekommen zu sein. Auch wenn dies erst ab der 46. Minute im ersten Spiel der Fall war.

Im Auftaktspiel gegen die Tschechische Republik lagen die Dänen zunächst zurück, konnten die Partie aber in einen 2:1-Sieg drehen. Auch der heutige Gegner der U 21 kam erst in den zweiten 45 Minuten richtig in Fahrt und hatte sich den Sieg letztlich verdient. Auf eine mögliche Drucksituation für das deutsche Team angesprochen, entgegnet Hrubesch: "Der Druck hat sich nicht verändert. Wir haben vor dem Turnier gesagt, dass wir von Spiel zu Spiel und von Gegner zu Gegner denken." Seine Mannschaft sei nicht so naiv, um zu glauben, dass es bei der EURO leichtere und schwerere Gegner gäbe. "Alle acht Mannschaften beim Turnier sind auf Topniveau. Wer ins Halbfinale will, wird richtig arbeiten müssen", so der 64-Jährige.

Die zugeschriebene Favoritenrolle nimmt die deutsche U 21-Nationalmannschaft weiter an. Weil man an die eigene Qualität glaubt und unbedingt zeigen möchte, dass man im Auftaktspiel noch längst nicht das Maximum herausgeholt hat. "Wir sind schwer zu schlagen", betont Leonardo Bittencourt. Um das Minimalziel Halbfinale und die damit verbundene Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio perfekt zu machen, ist Dänemark die Hürde, auf der die gesamte Konzentration liegt. Schritt für Schritt, Endspiel für Endspiel. Bereits jetzt in der Gruppenphase. Nur über Dänemark kann der Sprung in die Runde der letzten Vier geschafft werden.