U 21-EM: Italien gewinnt den EM-Titel

Der italienische Fußball-Nachwuchs hat zum fünften Mal die U 21-Europameisterschaft gewonnen. Die "Squadra Azzurra" besiegte im Finale in Bochum die Auswahl Serbien und Montenegros mit 3:0 (1:0) und holte sich damit nach 1992, 1994, 1996 und 2000 erneut den Titel. Im Spiel um Platz drei behielt Deutschland-Bezwinger Portugal gegen Schweden mit 3:2 (2:2, 0:1) nach Verlängerung die Oberhand und ergatterte damit das letzte Ticket für die Olympischen Spiele in Athen. Die Siegerehrung nach dem Finale nahm DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder vor.

Vor 20.002 Zuschauern im Ruhrstadion erzielten Daniele de Rossi (31.), Cesare Bovo (81) und Alberto Gilardino (82.) die Treffer für Italien. Der Mittelfeldspieler des AS Rom war in der 31. Minute nach einer Ecke von Marco Donadel per Kopf zur Stelle. Zehn Minuten vor Schluss profitierte Bovo von einem Fehler des serbischen Torhüters Nikola Milojevic, eine Minute später machte Gilardino alles klar. Die Serben mussten zudem ab der 33. Minute mit einem Feldspieler weniger auskommen, nachdem Nikola Mijailovic wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte erhalten hatte.

Angefeuert von tausenden Tifosi präsentierten sich die Italiener in einem umkämpften, aber durchaus ansehnlichen Spiel als die reifere Mannschaft. Aus einer starken Defensive heraus überbrückte die Mannschaft von Trainer Claudio Gentile, dem Weltmeister von 1982, schnell das Mittelfeld und kam insbesondere durch den gefährlichen Stürmer Alberto Gilardino zu zahlreichen Chancen.

Der Angreifer des AC Parma, der in vergangenen Saison der Serie A 23 Treffer erzielt hatte, stellte abermals sein Können unter Beweis. So hatte Gilardino gleich vier gute Tormöglichkeiten im ersten Durchgang (22, 31., 36. und 43.), scheiterte jeweils nur knapp.

Doch auch die Balkan-Kicker, die in der Vorrunde bereits gegen Italien mit 1:2 unterlegen waren, wussten durchaus zu gefallen. Angetrieben vom Mittelfeldchef Milos Maric erspielte sich die Elf von Vladimir Petrovic phasenweise trotz Unterzahl ein Übergewicht, fand jedoch gegen die dicht gestaffelte Hintermannschaft der Italiener kaum ein Rezept. Die beste Möglichkeit hatte in der 67. Minute noch Danko Lazovic mit einem Flachschuss neben das Tor. Eine Minute vor Schluss musste Branislav Ivanovic mit einer Roten Karte wegen groben Foulspiels vom Feld.

[tok]


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Der italienische Fußball-Nachwuchs hat zum fünften Mal die U 21-Europameisterschaft gewonnen. Die "Squadra Azzurra" besiegte im Finale in Bochum die Auswahl Serbien und Montenegros mit 3:0 (1:0) und holte sich damit nach 1992, 1994, 1996 und 2000 erneut den Titel. Im Spiel um Platz drei behielt Deutschland-Bezwinger Portugal gegen Schweden mit 3:2 (2:2, 0:1) nach Verlängerung die Oberhand und ergatterte damit das letzte Ticket für die Olympischen Spiele in Athen. Die Siegerehrung nach dem Finale nahm DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder vor.



Vor 20.002 Zuschauern im Ruhrstadion erzielten Daniele de Rossi (31.), Cesare Bovo (81) und Alberto Gilardino (82.) die Treffer für Italien. Der Mittelfeldspieler des AS Rom war in der 31. Minute nach einer Ecke von Marco Donadel per Kopf zur Stelle. Zehn Minuten vor Schluss profitierte Bovo von einem Fehler des serbischen Torhüters Nikola Milojevic, eine Minute später machte
Gilardino alles klar. Die Serben mussten zudem ab der 33. Minute
mit einem Feldspieler weniger auskommen, nachdem Nikola Mijailovic wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte erhalten hatte.



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Angefeuert von tausenden Tifosi präsentierten sich die Italiener in einem umkämpften, aber durchaus ansehnlichen Spiel als die reifere Mannschaft. Aus einer starken Defensive heraus überbrückte die Mannschaft von Trainer Claudio Gentile, dem Weltmeister von 1982, schnell das Mittelfeld und kam insbesondere durch den gefährlichen Stürmer Alberto Gilardino zu zahlreichen Chancen.



Der Angreifer des AC Parma, der in vergangenen Saison der Serie A 23 Treffer erzielt hatte, stellte abermals sein Können unter Beweis. So hatte Gilardino gleich vier gute Tormöglichkeiten im ersten Durchgang (22, 31., 36. und 43.), scheiterte jeweils nur knapp.



Doch auch die Balkan-Kicker, die in der Vorrunde bereits gegen Italien mit 1:2 unterlegen waren, wussten durchaus zu gefallen. Angetrieben vom Mittelfeldchef Milos Maric erspielte sich die Elf von Vladimir Petrovic phasenweise trotz Unterzahl ein Übergewicht,
fand jedoch gegen die dicht gestaffelte Hintermannschaft der Italiener kaum ein Rezept. Die beste Möglichkeit hatte in der 67. Minute noch Danko Lazovic mit einem Flachschuss neben das Tor. Eine Minute vor Schluss musste Branislav Ivanovic mit einer Roten Karte wegen groben Foulspiels vom Feld.