"Stars zum Anfassen": U 21 in Dreieich

Serge Gnabry, Max Meyer, Davie Selke und Co. hautnah beim Training erleben, jede Menge Selfies schießen und Autogramme sichern und eine Pressekonferenz exklusiv für Kinder mitmachen: Beim Amateurklub SC Hessen Dreieich war eine Menge los, als die deutsche U 21-Nationalmannschaft kurz vor ihrem Abflug zur Europameisterschaft in Polen (16. bis 30. Juni) vorbeischaute.

Bei strahlendem Sonnenschein freute sich auch der Trainer des SC Hessen Dreieich über mehr als 600 Besucher auf dem Hahn Air-Sportpark. Dieser Trainer ist übrigens kein Unbekannter, im Gegenteil: Rudi Bommer war selbst Profi und Trainer in der Bundesliga - in den 80er-Jahren absolvierte er sogar sechs Spiele für die deutsche Nationalmannschaft. "Dieser Besuch ist wirklich eine große Nummer für den Verein und das gesamte Umfeld", so Bommer. "Diese jungen Bundesligaprofis so hautnah zu erleben, das werden vor allem die Kinder so schnell nicht vergessen."

Zu verdanken hatte der Hessenliga-Klub den Besuch seinem ebenfalls prominenten Vizepräsidenten: Karl-Heinz "Charly" Körbel, der Rekordspieler der Bundesliga mit 602 Einsätzen für Eintracht Frankfurt, wirkt seit knapp anderthalb Jahren in Dreieich. "Wir sind dem DFB sehr dankbar, dass wir sowas hier veranstalten können", sagte Körbel. "Das zeigt, wie wichtig der Unterbau für die Nationalmannschaft ist und damit auch die Jugendabteilungen der Amateurklubs." Zumal man in Dreieich besonderen Wert auf die Jugendarbeit lege.

Nationalspieler ohne Berührungsängste

Erst vor wenigen Wochen hat der Verein auf den sportlichen Aufstieg in die Regionalliga verzichtet. Zunächst sollen die Jugendarbeit weiter forciert und die notwendige Infrastruktur für den Schritt in die Viertklassigkeit geschaffen werden. "Wir sind noch ein junger Verein und existieren erst seit vier Jahren", sagt Jugendleiter Manuel Hiemenz. "Vor allem im Jugendbereich wollen wir eine gute Adresse für die Talente aus der Region werden."

Talent zeigten die Kids aus dem Verein schon bei der Kinder-Pressekonferenz als künftige Journalisten und fragten die U 21-Nationalspieler Maximilian Philipp, jüngst vom SC Freburg zum BVB nach Dortmund gewechselt, und Nadiem Amiri von der TSG 1899 Hoffenheim regelrechte Löcher in den Bauch. Und die Bundesligaprofis wichen keiner Frage aus.

"Das ist wirklich schön zu sehen, dass die U 21 ein so nahbares Team ist", sagte Hiemenz. "Die Spieler haben keinerlei Berührungsängste und sind Stars zum Anfassen." Für die U 21-Europameisterschaft in Polen drückt der gesamte SC Hessen Dreiech fest die Daumen. "Die Mannschaft hat eine hohe Qualität", so Körbel. "Sie muss nur gut ins Turnier starten, dann kann sie ganz weit kommen."

[ms]

Serge Gnabry, Max Meyer, Davie Selke und Co. hautnah beim Training erleben, jede Menge Selfies schießen und Autogramme sichern und eine Pressekonferenz exklusiv für Kinder mitmachen: Beim Amateurklub SC Hessen Dreieich war eine Menge los, als die deutsche U 21-Nationalmannschaft kurz vor ihrem Abflug zur Europameisterschaft in Polen (16. bis 30. Juni) vorbeischaute.

Bei strahlendem Sonnenschein freute sich auch der Trainer des SC Hessen Dreieich über mehr als 600 Besucher auf dem Hahn Air-Sportpark. Dieser Trainer ist übrigens kein Unbekannter, im Gegenteil: Rudi Bommer war selbst Profi und Trainer in der Bundesliga - in den 80er-Jahren absolvierte er sogar sechs Spiele für die deutsche Nationalmannschaft. "Dieser Besuch ist wirklich eine große Nummer für den Verein und das gesamte Umfeld", so Bommer. "Diese jungen Bundesligaprofis so hautnah zu erleben, das werden vor allem die Kinder so schnell nicht vergessen."

Zu verdanken hatte der Hessenliga-Klub den Besuch seinem ebenfalls prominenten Vizepräsidenten: Karl-Heinz "Charly" Körbel, der Rekordspieler der Bundesliga mit 602 Einsätzen für Eintracht Frankfurt, wirkt seit knapp anderthalb Jahren in Dreieich. "Wir sind dem DFB sehr dankbar, dass wir sowas hier veranstalten können", sagte Körbel. "Das zeigt, wie wichtig der Unterbau für die Nationalmannschaft ist und damit auch die Jugendabteilungen der Amateurklubs." Zumal man in Dreieich besonderen Wert auf die Jugendarbeit lege.

Nationalspieler ohne Berührungsängste

Erst vor wenigen Wochen hat der Verein auf den sportlichen Aufstieg in die Regionalliga verzichtet. Zunächst sollen die Jugendarbeit weiter forciert und die notwendige Infrastruktur für den Schritt in die Viertklassigkeit geschaffen werden. "Wir sind noch ein junger Verein und existieren erst seit vier Jahren", sagt Jugendleiter Manuel Hiemenz. "Vor allem im Jugendbereich wollen wir eine gute Adresse für die Talente aus der Region werden."

Talent zeigten die Kids aus dem Verein schon bei der Kinder-Pressekonferenz als künftige Journalisten und fragten die U 21-Nationalspieler Maximilian Philipp, jüngst vom SC Freburg zum BVB nach Dortmund gewechselt, und Nadiem Amiri von der TSG 1899 Hoffenheim regelrechte Löcher in den Bauch. Und die Bundesligaprofis wichen keiner Frage aus.

"Das ist wirklich schön zu sehen, dass die U 21 ein so nahbares Team ist", sagte Hiemenz. "Die Spieler haben keinerlei Berührungsängste und sind Stars zum Anfassen." Für die U 21-Europameisterschaft in Polen drückt der gesamte SC Hessen Dreiech fest die Daumen. "Die Mannschaft hat eine hohe Qualität", so Körbel. "Sie muss nur gut ins Turnier starten, dann kann sie ganz weit kommen."

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