Spielorte, Stadien und Stars: Der Faktencheck zur U 21-EM

Reise nach Jerusalem: Mit dem 2:2 zwischen Gastgeber Israel und Norwegen hat am Mittwoch die U 21-Europameisterschaft begonnen, die am 18. Juni mit dem Finale in Jerusalem endet. Zur Leistungsschau der europäischen Toptalente präsentiert DFB.de die wichtigsten Fakten.

Die Oldies: Aleksandr Filtsov ist der älteste Spieler des Turniers. Der russische Torhüter von FK Krasnodar wurde am 2. Januar 1990 geboren. Unter den 184 für das Turnier gemeldeten Spielern findet sich keiner, der das Geburtsdatum 1. Januar 1990 hat – der Stichtag für die EURO. Ältester Spieler des DFB-Aufgebots ist Christoph Moritz, der am 27. Januar 1990 geboren wurde.

Die Nesthäkchen: Tonny Vilhena ist auf der Altersskala genau am anderen Ende. Der niederländische Mittelfeldspieler ist der jüngste Spieler im Turnier. Geboren am 3. Januar 1995 zählt er gerade einmal 18 Jahre und könnte somit auch am Mini-Turnier der U 19 teilnehmen, in dem die Niederlande auf die DFB-Auswahl, Norwegen und Zypern trifft. Nesthäkchen im deutschen U 21-Kader ist Matthias Ginter, der am 19. Januar 1994 geboren wurde.

Die stärksten Klubs: Auf Blockbildung setzen nur Spanien und die Niederlande. Die Spanier haben fünf Spieler vom FC Barcelona nominiert, die Niederländer ein Quintett von Feyenoord Rotterdam. DFB-Trainer Rainer Adrion berief je drei Spieler von drei Vereinen: 1899 Hoffenheim (Stefan Thesker, Sebastian Rudy, Kevin Volland), Borussia Mönchengladbach (Tony Jantschke, Patrick Herrmann, Peniel Mlapa) und SC Freiburg (Oliver Baumann, Matthias Ginter, Oliver Sorg).

Die Legionäre: Die meisten Auslandsprofis stehen bei Norwegen im Aufgebot. Von den 23 Spielern verdienen elf ihr Geld fern der Heimat - vier davon in Deutschland, nämlich Vegar Eggen Hedenstad beim SC Freiburg, Omar Elabdellaoui bei Eintracht Braunschweig, Harvard Nordveit bei Borussia Mönchengladbach und Flamur Kastrati bei Erzgebirge Aue. Weitere Bundesligaprofis bei der U 21-EM sind Daniel Carvajal (Bayer 04 Leverkusen/Spanien) und Luuk de Jong (Borussia Mönchengladbach/Niederlande). Im deutschen Kader sind lediglich Shkodran Mustafi (Sampdoria Genua) und Lewis Holtby (Tottenham Hotspur) im Ausland tätig. Gänzlich ohne "Legionäre" kommt England aus.

Die Erfahrensten: Alan Dzagoev bringt die meiste Länderspiel-Erfahrung mit. Der Russe von ZSKA Moskau kam bereits 27-mal in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz. Kevin Strootman aus den Niederlanden hat schon 18 Einsätze für Oranje absolviert. Der Norweger Markus Henriksen kann auf 14 Spiele im A-Team verweisen. Im deutschen Kader kam lediglich Lewis Holtby zu drei Einsätzen bei Bundestrainer Joachim Löw.

Die meisten A-Nationalspieler hat Norwegen in seinem Kader. 14 Spieler haben bereits auf allerhöchstem internationalen Level gespielt. Im Kader der Niederlande kann ein Dutzend Spieler diese Erfahrung aufweisen. Im Aufgebot Russlands gibt es sieben derart frühreife Spieler.

Die Stadien: Schauplätze der EM sind Tel Aviv mit dem Bloomfield-Stadion, Jerusalem (Teddy-Kollek-Stadion), Netanya (Netanya-Stadion) und Petah Tikva (HaMoshava-Stadion). Das größte Fassungsvermögen hat die Arena in Jerusalem, in die 33.500 Besucher passen. Das HaMoshava-Stadion ist die kleinste Spielstätte mit 12.000 Zuschauern.



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Reise nach Jerusalem: Mit dem 2:2 zwischen Gastgeber Israel und Norwegen hat am Mittwoch die U 21-Europameisterschaft begonnen, die am 18. Juni mit dem Finale in Jerusalem endet. Zur Leistungsschau der europäischen Toptalente präsentiert DFB.de die wichtigsten Fakten.

Die Oldies: Aleksandr Filtsov ist der älteste Spieler des Turniers. Der russische Torhüter von FK Krasnodar wurde am 2. Januar 1990 geboren. Unter den 184 für das Turnier gemeldeten Spielern findet sich keiner, der das Geburtsdatum 1. Januar 1990 hat – der Stichtag für die EURO. Ältester Spieler des DFB-Aufgebots ist Christoph Moritz, der am 27. Januar 1990 geboren wurde.

Die Nesthäkchen: Tonny Vilhena ist auf der Altersskala genau am anderen Ende. Der niederländische Mittelfeldspieler ist der jüngste Spieler im Turnier. Geboren am 3. Januar 1995 zählt er gerade einmal 18 Jahre und könnte somit auch am Mini-Turnier der U 19 teilnehmen, in dem die Niederlande auf die DFB-Auswahl, Norwegen und Zypern trifft. Nesthäkchen im deutschen U 21-Kader ist Matthias Ginter, der am 19. Januar 1994 geboren wurde.

Die stärksten Klubs: Auf Blockbildung setzen nur Spanien und die Niederlande. Die Spanier haben fünf Spieler vom FC Barcelona nominiert, die Niederländer ein Quintett von Feyenoord Rotterdam. DFB-Trainer Rainer Adrion berief je drei Spieler von drei Vereinen: 1899 Hoffenheim (Stefan Thesker, Sebastian Rudy, Kevin Volland), Borussia Mönchengladbach (Tony Jantschke, Patrick Herrmann, Peniel Mlapa) und SC Freiburg (Oliver Baumann, Matthias Ginter, Oliver Sorg).

Die Legionäre: Die meisten Auslandsprofis stehen bei Norwegen im Aufgebot. Von den 23 Spielern verdienen elf ihr Geld fern der Heimat - vier davon in Deutschland, nämlich Vegar Eggen Hedenstad beim SC Freiburg, Omar Elabdellaoui bei Eintracht Braunschweig, Harvard Nordveit bei Borussia Mönchengladbach und Flamur Kastrati bei Erzgebirge Aue. Weitere Bundesligaprofis bei der U 21-EM sind Daniel Carvajal (Bayer 04 Leverkusen/Spanien) und Luuk de Jong (Borussia Mönchengladbach/Niederlande). Im deutschen Kader sind lediglich Shkodran Mustafi (Sampdoria Genua) und Lewis Holtby (Tottenham Hotspur) im Ausland tätig. Gänzlich ohne "Legionäre" kommt England aus.

Die Erfahrensten: Alan Dzagoev bringt die meiste Länderspiel-Erfahrung mit. Der Russe von ZSKA Moskau kam bereits 27-mal in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz. Kevin Strootman aus den Niederlanden hat schon 18 Einsätze für Oranje absolviert. Der Norweger Markus Henriksen kann auf 14 Spiele im A-Team verweisen. Im deutschen Kader kam lediglich Lewis Holtby zu drei Einsätzen bei Bundestrainer Joachim Löw.

Die meisten A-Nationalspieler hat Norwegen in seinem Kader. 14 Spieler haben bereits auf allerhöchstem internationalen Level gespielt. Im Kader der Niederlande kann ein Dutzend Spieler diese Erfahrung aufweisen. Im Aufgebot Russlands gibt es sieben derart frühreife Spieler.

Die Stadien: Schauplätze der EM sind Tel Aviv mit dem Bloomfield-Stadion, Jerusalem (Teddy-Kollek-Stadion), Netanya (Netanya-Stadion) und Petah Tikva (HaMoshava-Stadion). Das größte Fassungsvermögen hat die Arena in Jerusalem, in die 33.500 Besucher passen. Das HaMoshava-Stadion ist die kleinste Spielstätte mit 12.000 Zuschauern.

Die DFB-Auswahl bestreitet dort, in Petah Tikva, ihre Auftaktpartie gegen die Niederlande heute (ab 20.30 Uhr). Die übrigen deutschen Vorrundenpartien gegen Spanien am Sonntag (ab 20.30 Uhr) und Russland am nächsten Mittwoch (ab 18 Uhr) werden in Netanya ausgetragen. Das Finale am Dienstag, 18. Juni (ab 18 Uhr), findet in Jerusalem statt.

Die TV-Übertragungen: Die Gruppenspiele der deutschen Mannschaft gegen Holland, Spanien und Russland sind live auf Kabel1 zu sehen. Sollte sich das Team von Trainer Rainer Adrion für das Halbfinale qualifizieren, überträgt Sat.1. Gleiches gilt für ein Endspiel mit deutscher Beteiligung. Die EM-Partien ohne die deutsche Mannschaft werden alle von Sport1 gezeigt.

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Der Modus: Gespielt wird in zwei Vierergruppen. Deutschland trifft in Gruppe B auf die Niederlande, Spanien und Russland. Gruppe A setzt sich aus Gastgeber Israel, England, Norwegen und Italien zusammen. Die beiden Gruppensieger treffen im Halbfinale (15. Juni) jeweils auf den Zweitplatzierten der anderen Gruppe.

Der Titelverteidiger: Amtierender U 21-Europameister ist Spanien. Die Iberer holten den Titel am 25. Juni 2011 in Aarhus/Dänemark durch einen 2:0-Erfolg im Finale gegen die Schweiz. Spanien trat damit die Nachfolge von Deutschland an, das 2009 Europameister geworden war. Zum besten Spieler des Turniers wurde 2011 Juan Mata (heute FC Chelsea) gekürt. Zu dieser persönlichen Ehre ist in der 25-jährigen Geschichte der U 21-EM bisher ein deutscher Spieler gekommen: Rudi Völler (1982).