Sippel backt keine kleinen Brötchen mehr

Kleine Brötchen muss der gelernte Bäcker nicht mehr backen. Tobias Sippel vom 1. FC Kaiserslautern ist die neue Nummer eins im Tor der deutschen U 21-Nationalmannschaft und gilt als eines der größten Torwarttalente in Deutschland.

Dabei ist es kein Zufall, dass der Europameister beim Zweitliga-Zweiten unter Vertrag steht. Schließlich hat die Torhüterschule von Gerald Ehrmann schon zahlreiche bekannte Namen hervorgebracht.

Nächster Spross der "Ehrmann-Schule"

"Gerry ist eine Vaterfigur für uns Torhüter beim FCK. Sein Auftreten und Verhalten gegenüber uns ist toll. Er nimmt bei Fehlern kein Blatt vor den Mund, aber er nimmt uns auch in den Arm und hilft uns immer weiter. Er ist der ideale Coach", erklärte Sippel dem Sport-Informations-Dienst (SID) den hohen Stellenwert des Lauterer Torwarttrainers, der in den vergangenen Jahren unter anderem Tim Wiese, Roman Weidenfeller und Florian Fromlowitz zu Top-Keepern geformt hatte.

Nun hat Ehrmann seinen Schützling Sippel soweit gebracht, dass er die Nachfolge von Manuel Neuer (Schalke 04) im Tor der deutschen Junioren antreten kann. "Ich konnte in den vergangenen Monaten ja schon reinschnuppern. Jetzt freue ich mich über jedes Spiel, dass ich für die U 21 machen darf", sagte der gebürtige Bad Dürkheimer, der am 5. September 2008 in Wuppertal gegen Nordirland sein Debüt in der U21 feierte und der es mit dem EM-Qualifikationsspiel in Nordirland auf sieben Einsätze gebracht hatte.

Sein Debüt in der 2. Liga feierte Sippel am 19. Oktober 2007, als er für den verletzten Fromlowitz bei 1899 Hoffenheim ins Spiel kam und trotz des 0:1 der Roten Teufel stark hielt. Mittlerweile hat Sippel, der 1998 vom SV Bad Dürkheim zum FCK wechselte, 51 Partien im Unterhaus absolviert. Dabei soll es aber nicht bleiben. "Ich möchte natürlich in der Bundesliga spielen - am liebsten mit dem FCK", meinte der Bäckerssohn im Hinblick auf seine Zukunft.

"Mit dem FCK in die Bundesliga"

Der Wunsch Sippels könnte sich nach Ende der laufenden Saison erfüllen. Schließlich stehen die Pfälzer auf einem Aufstiegsplatz. Daran hat der 21-Jährige großen Anteil. Sippel blieb in fünf Spielen ohne Gegentor und hat insgesamt erst neun Treffer kassiert. "Ich spiele eine sehr stabile Saison und meine Ansprüche an mich selbst sind weiter gestiegen", erklärte der Torwart: "Das Lob gilt aber auch der Abwehr. Wir haben die zweikampfstärkste Verteidigung. Das hilft auch mir ungemein."



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Kleine Brötchen muss der gelernte Bäcker nicht mehr backen. Tobias Sippel vom 1. FC Kaiserslautern ist die neue Nummer eins im Tor der deutschen U 21-Nationalmannschaft und gilt als eines der größten Torwarttalente in Deutschland.

Dabei ist es kein Zufall, dass der Europameister beim Zweitliga-Zweiten unter Vertrag steht. Schließlich hat die Torhüterschule von Gerald Ehrmann schon zahlreiche bekannte Namen hervorgebracht.

Nächster Spross der "Ehrmann-Schule"

"Gerry ist eine Vaterfigur für uns Torhüter beim FCK. Sein Auftreten und Verhalten gegenüber uns ist toll. Er nimmt bei Fehlern kein Blatt vor den Mund, aber er nimmt uns auch in den Arm und hilft uns immer weiter. Er ist der ideale Coach", erklärte Sippel dem Sport-Informations-Dienst (SID) den hohen Stellenwert des Lauterer Torwarttrainers, der in den vergangenen Jahren unter anderem Tim Wiese, Roman Weidenfeller und Florian Fromlowitz zu Top-Keepern geformt hatte.

Nun hat Ehrmann seinen Schützling Sippel soweit gebracht, dass er die Nachfolge von Manuel Neuer (Schalke 04) im Tor der deutschen Junioren antreten kann. "Ich konnte in den vergangenen Monaten ja schon reinschnuppern. Jetzt freue ich mich über jedes Spiel, dass ich für die U 21 machen darf", sagte der gebürtige Bad Dürkheimer, der am 5. September 2008 in Wuppertal gegen Nordirland sein Debüt in der U21 feierte und der es mit dem EM-Qualifikationsspiel in Nordirland auf sieben Einsätze gebracht hatte.

Sein Debüt in der 2. Liga feierte Sippel am 19. Oktober 2007, als er für den verletzten Fromlowitz bei 1899 Hoffenheim ins Spiel kam und trotz des 0:1 der Roten Teufel stark hielt. Mittlerweile hat Sippel, der 1998 vom SV Bad Dürkheim zum FCK wechselte, 51 Partien im Unterhaus absolviert. Dabei soll es aber nicht bleiben. "Ich möchte natürlich in der Bundesliga spielen - am liebsten mit dem FCK", meinte der Bäckerssohn im Hinblick auf seine Zukunft.

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"Mit dem FCK in die Bundesliga"

Der Wunsch Sippels könnte sich nach Ende der laufenden Saison erfüllen. Schließlich stehen die Pfälzer auf einem Aufstiegsplatz. Daran hat der 21-Jährige großen Anteil. Sippel blieb in fünf Spielen ohne Gegentor und hat insgesamt erst neun Treffer kassiert. "Ich spiele eine sehr stabile Saison und meine Ansprüche an mich selbst sind weiter gestiegen", erklärte der Torwart: "Das Lob gilt aber auch der Abwehr. Wir haben die zweikampfstärkste Verteidigung. Das hilft auch mir ungemein."

Ungemein geholfen hat Sippel auch das Vertrauen des neuen Trainers Marco Kurz. Der Coach machte den Pfälzer, zu dessen Spezialitäten präzise Abschläge gehören, vor der Saison wieder zur Nummer eins und degradierte den US-Amerikaner Luis Robles zum Ersatzkeeper. "Das hat mir das nötige Selbstvertrauen gegeben. Es war ein harter Zweikampf mit Luis, mit dem ich mich im Training und außerhalb des Platzes gut verstehe", sagte Sippel, der in der U 21 neben Mats Hummels, Benedikt Höwedes, Marcel Schmelzer und Daniel Schwaab zu den verbliebenen Europameistern gehört.