Ein Warnzeichen für die deutsche U 21-Auswahl: Im letzten Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2013 in Israel kam die Mannschaft von DFB-Trainer Rainer Adrion nicht über ein 4:4 (1:3) gegen Gastgeber Bosnien-Herzegowina hinaus. Das Team verpasste damit auch den Rekord von zehn Siegen in zehn Spielen. Die Qualifikation für die nun anstehenden Playoffs war bereits im Vorfeld sicher.
Milan Djuric war der Mann der ersten Halbzeit. Er erzielte drei Tore für den Gastgeber - alle per Kopf (11./23./38.). Auch Srdjan Grahovac war erfolgreich (74.). Die Treffer für Deutschland erzielten Jan Kirchoff (21.) und Sebastian Polter (58./87.) und Moritz Leitner (65.).
"Das war heute ein richtiges Kampfspiel. Wir haben aber eindeutig zu viele Gegentore bekommen. In der ersten Hälfte konnten wir kein Tempo gehen und uns in der Offensive nicht durchsetzen", sagte Trainer Rainer Adrion. "In der zweiten Halbzeit ist es wesentlich besser geworden. Wir sind dann für unseren Einsatz belohnt worden. Insgesamt ist die Qualifikation positiv zu sehen. Das Team hat den Willen gezeigt, nicht verlieren zu wollen."
Bosnien und Herzegowina vs. Deutschland
In Sarajevo zeigte die deutsche Abwehr in der ersten Halbzeit deutliche Lücken, die Djuric in der 11. Minute zur Führung für den Gastgeber nutzte. Nach einem Einwurf kam Miroslav Stevanovic völlig frei im Strafraum an den Ball, spielte eine hohe Flanke. Djuric köpfte unbedrängt ein - keine Chance vor U 21-Keeper Bernd Leno. In der 18. Minute wurde es erneut gefährlich. Wieder ging die Aktion über Stevanovic, der jedoch verzog.
Tore von Srdjan Grahovac und Milan Djuric reichen Bosnien nicht
Die deutschen Offensivbemühungen blieben zunächst harmlos. Bis zur 21. Minute, als Kapitän Kirchhoff einen langen Ball aus dem Mittelfeld per Kopf zum Ausgleich nutzte. Über die Hände von Bosniens Schlussmann Semir Bukvic landete im oberen Eck. Es war die erste nennenswerte Chance der Gäste.
Doch noch bevor sich die DFB-Hintermannschaft geordnet hatte, musste Leno erneut hinter sich greifen. Wieder war es Djuric, der den alten Abstand wiederherstellte (23.). Noch vor der Pause stand Djuric zum dritten Mal goldrichtig und köpfte erneut ein - 3:1 nach 38 Minuten. Den ersten Treffer mit dem Fuß erzielte Polter zum 2:3 (58.). Moritz Leitner vom deutschen Meister Borussia Dortmund sorgte in der 65. Minute für den erneuten Ausgleich. Srdjan Grahovac brachte den Gastgeber in einer hochspannenden Partie erneut in Führung (74.).
In der 87. Minute schoss Polter dann den Gastgeber endgültig aus dem EM-Turnier. "Der Trainer hat Karim und mir gesagt, dass wir alles geben sollen, um das Spiel zu drehen. Jeder Stürmer träumt davon, in so ein Spiel zu kommen und dann zwei Treffer zu erzielen", sagte Polter, der in der 46. Minute für Boris Vukcevic gekommen war. "Ich sehe es als Aufgabe für mich, als aggressiver Spieler auch die anderen mitzureißen und meinen Beitrag zum Erfolg zu leisten." Bosnien hätte einen Sieg gebraucht, um die Chance aufs Weiterkommen zu wahren.
[fl]
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Ein Warnzeichen für die deutsche U 21-Auswahl: Im letzten Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft 2013 in Israel kam die Mannschaft von DFB-Trainer Rainer Adrion nicht über ein 4:4 (1:3) gegen Gastgeber Bosnien-Herzegowina hinaus. Das Team verpasste damit auch den Rekord von zehn Siegen in zehn Spielen. Die Qualifikation für die nun anstehenden Playoffs war bereits im Vorfeld sicher.
Milan Djuric war der Mann der ersten Halbzeit. Er erzielte drei Tore für den Gastgeber - alle per Kopf (11./23./38.). Auch Srdjan Grahovac war erfolgreich (74.). Die Treffer für Deutschland erzielten Jan Kirchoff (21.) und Sebastian Polter (58./87.) und Moritz Leitner (65.).
"Das war heute ein richtiges Kampfspiel. Wir haben aber eindeutig zu viele Gegentore bekommen. In der ersten Hälfte konnten wir kein Tempo gehen und uns in der Offensive nicht durchsetzen", sagte Trainer Rainer Adrion. "In der zweiten Halbzeit ist es wesentlich besser geworden. Wir sind dann für unseren Einsatz belohnt worden. Insgesamt ist die Qualifikation positiv zu sehen. Das Team hat den Willen gezeigt, nicht verlieren zu wollen."
Bosnien und Herzegowina vs. Deutschland
In Sarajevo zeigte die deutsche Abwehr in der ersten Halbzeit deutliche Lücken, die Djuric in der 11. Minute zur Führung für den Gastgeber nutzte. Nach einem Einwurf kam Miroslav Stevanovic völlig frei im Strafraum an den Ball, spielte eine hohe Flanke. Djuric köpfte unbedrängt ein - keine Chance vor U 21-Keeper Bernd Leno. In der 18. Minute wurde es erneut gefährlich. Wieder ging die Aktion über Stevanovic, der jedoch verzog.
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Tore von Srdjan Grahovac und Milan Djuric reichen Bosnien nicht
Die deutschen Offensivbemühungen blieben zunächst harmlos. Bis zur 21. Minute, als Kapitän Kirchhoff einen langen Ball aus dem Mittelfeld per Kopf zum Ausgleich nutzte. Über die Hände von Bosniens Schlussmann Semir Bukvic landete im oberen Eck. Es war die erste nennenswerte Chance der Gäste.
Doch noch bevor sich die DFB-Hintermannschaft geordnet hatte, musste Leno erneut hinter sich greifen. Wieder war es Djuric, der den alten Abstand wiederherstellte (23.). Noch vor der Pause stand Djuric zum dritten Mal goldrichtig und köpfte erneut ein - 3:1 nach 38 Minuten. Den ersten Treffer mit dem Fuß erzielte Polter zum 2:3 (58.). Moritz Leitner vom deutschen Meister Borussia Dortmund sorgte in der 65. Minute für den erneuten Ausgleich. Srdjan Grahovac brachte den Gastgeber in einer hochspannenden Partie erneut in Führung (74.).
In der 87. Minute schoss Polter dann den Gastgeber endgültig aus dem EM-Turnier. "Der Trainer hat Karim und mir gesagt, dass wir alles geben sollen, um das Spiel zu drehen. Jeder Stürmer träumt davon, in so ein Spiel zu kommen und dann zwei Treffer zu erzielen", sagte Polter, der in der 46. Minute für Boris Vukcevic gekommen war. "Ich sehe es als Aufgabe für mich, als aggressiver Spieler auch die anderen mitzureißen und meinen Beitrag zum Erfolg zu leisten." Bosnien hätte einen Sieg gebraucht, um die Chance aufs Weiterkommen zu wahren.
