Özil hofft gegen Finnland auf die nächste Chance

"Es macht Spaß, im Angriff zu spielen", so Özil. "In dieser Position bin ich näher am Tor. So kann ich selbst den Abschluss suchen, oder meine Mitspieler in Szene setzen. Zudem kann ich mich auch auf die Zehnerposition fallen lassen und unser Spiel ankurbeln."

"Wir wollen ins Halbfinale"

Dass die Partie im Vorfeld auf das Duell "Bojan Krkic gegen Mesut Özil" reduziert worden war, hatte für Deutschlands Nummer zehn keine Bedeutung. Auch wenn er im Vergleich besser abgeschnitten hatte - Spaniens Topstar vom FC Barcelona konnte kaum Akzente setzen und wurde in der 82. Minute ausgewechselt -, wollte er nicht über sich selbst sprechen.

"Ich bin nur ein Teil der Mannschaft und möchte einen Teil zu unserem Erfolg beitragen. Das habe ich heute nicht geschafft, daher bin ich enttäuscht. Aber wir wollen ins Halbfinale und werden unsere Chancen gegen Finnland wieder bekommen", erhofft sich Özil. Und will es dann besser machen als gegen die Iberer.

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Er wurde gelobt und war der auffälligste Akteur seines Teams, doch wie ein Gewinner fühlte sich Mesut Özil nicht. Als der Offensivspieler wenige Minuten nach der Auftaktpartie der deutschen U 21-Nationalmannschaft bei der EM in Schweden gegen Spanien (0:0) den Medien Auskunft über seine Gefühlslage gab, überwog beim Deutsch-Türken die Unzufriedenheit.

"Ich bin schon enttäuscht über das Ergebnis", so Özil. "Wir wollten unbedingt unser erstes Turnierspiel gewinnen, um einen guten Start in die EM zu haben. Das ist uns nicht gelungen und das müssen wir bis zum nächsten Spiel ändern."

Finnland ist am Donnerstag (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) der zweite Gegner für die Auswahl von DFB-Trainer Horst Hrubesch bei der EM. Markku Kanervas Team verlor gegen England zum Auftakt 1:2 und kann nur bei einem Sieg gegen Deutschland auf den Halbfinaleinzug hoffen.

Özil: "Ich bin optimistisch"

"Gegen Finnland müssen wir unbedingt gewinnen und drei Punkte einfahren. Es gilt nun, konzentriert weiter zu arbeiten und in den nächsten Spielen die Torchancen zu verwerten. Ich bin optimistisch, dass wir gegen Finnland gewinnen können", erklärt Özil zum nächsten Gegner. Es war hauptsächlich die Chancenverwertung, die den DFB-Nachwuchs einen Sieg zum EM-Auftakt kostete.

Alleine der Bremer Angreifer hätte bei drei Großchancen für das erste deutsche EM-Tor sorgen können. In der 35. Minute düpierte er zwei Spanier auf der Grundlinie und scheiterte dann aus spitzen Winkel. Nach 62 Minuten parierte Asenjo einen weiteren Torschuss und in der 71. Minute verkürzte der Keeper der Iberer geschickt den Winkel; es blieb beim 0:0.

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U 21 überrascht mit Offensivwirbel

Der Offensivwirbel der deutschen U 21 musste die Beobachter der Partie überrascht haben. Von einem "Sturm ohne Stürmer" war vorher gesprochen worden, da sowohl Mesut Özil, als auch Ashkan Dejagah im Klub nicht in vorderster Front agieren. Doch der Bremer Mittelfeldspieler bestätigte nach dem Spiel, was bereits zuvor auf dem Platz erkennbar war.

"Es macht Spaß, im Angriff zu spielen", so Özil. "In dieser Position bin ich näher am Tor. So kann ich selbst den Abschluss suchen, oder meine Mitspieler in Szene setzen. Zudem kann ich mich auch auf die Zehnerposition fallen lassen und unser Spiel ankurbeln."

"Wir wollen ins Halbfinale"

Dass die Partie im Vorfeld auf das Duell "Bojan Krkic gegen Mesut Özil" reduziert worden war, hatte für Deutschlands Nummer zehn keine Bedeutung. Auch wenn er im Vergleich besser abgeschnitten hatte - Spaniens Topstar vom FC Barcelona konnte kaum Akzente setzen und wurde in der 82. Minute ausgewechselt -, wollte er nicht über sich selbst sprechen.

"Ich bin nur ein Teil der Mannschaft und möchte einen Teil zu unserem Erfolg beitragen. Das habe ich heute nicht geschafft, daher bin ich enttäuscht. Aber wir wollen ins Halbfinale und werden unsere Chancen gegen Finnland wieder bekommen", erhofft sich Özil. Und will es dann besser machen als gegen die Iberer.